Heizöl-News: Wie wirken sich US-Daten und OPEC+ aus?

Aktueller Heizölpreis – Was kostet Heizöl heute?

• Heizölpreis bei 109,33 € / 100 L 

Wichtige Zahlen auf einen Blick

• Brent bei 76,38 US-Dollar / ICE-Gasoil bei 773,50 US-Dollar 
• 1 Euro bei 1,076 US-Dollar

Einflussfaktoren

▲ Möglichkeit einer Verlängerung und Vertiefung der Kürzungen durch Russland und Saudi-Arabien
▲ USA nutzen Preisniveau zum SPR-Rücklauf

▼ Chinas Rohölimporte im November rückläufig
▼ US-Ölbestandsdaten des DOE

Heizölpreise unter Druck: Möglicher stärkster Wochenverlust seit Oktober

Die Preise der Rohölkontrakte Brent und WTI sanken diese Woche um über 5 Dollar pro Barrel, was den möglichen stärksten Wochenverlust seit Anfang Oktober bedeutet. Eine kurzfristige Erholung am Freitag könnte jedoch erneut in einen Abwärtstrend umschwenken, abhängig von den US-Arbeitsmarktdaten und der Fed-Zinssitzung nächste Woche.
Die wöchentlichen Arbeitsmarktdaten überraschten positiv, und Prognosen für die Beschäftigung im November deuten auf einen Anstieg hin. Übererfüllende Regierungsdaten könnten dazu führen, dass Marktteilnehmer einen späteren Zeitpunkt für die erste Zinssenkung der Fed erwarten, was den Dollar stärken und die Ölpreise weiter belasten könnte.

Vor der Fed-Sitzung stehen auch Daten zur US-Verbraucherpreisinflation an. Obwohl eine spätere Zinssenkung die Nachfragesorgen verstärken könnte, haben diese in den letzten Wochen bereits zugenommen, nicht nur in den USA, sondern auch in China und Indien.

Die Ankündigung der OPEC+, die Fördermengen im ersten Quartal weiter zu reduzieren, konnte die Ölpreise nicht stützen. Die kommenden Monatsberichte von EIA, OPEC und IEA werden aufschlussreich sein, während die Marktteilnehmer die Versorgungslage als entspannt einschätzen.

Trotz einer technischen Erholung an den Ölbörsen am Morgen könnten die Inlandspreise angesichts der jüngsten Aufwärtskorrektur Potenzial für einen Anstieg haben. Unsicherheiten über die zukünftige Entwicklung der Ölpreise bleiben bestehen.

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