Wichtige Zahlen auf einen Blick
- Brent bei 80,38 US-Dollar / ICE-Gasoil bei 756,75 US-Dollar
- 1 Euro bei 1,1137 US-Dollar
▲ US-Inflationsdaten deutlich rückläufig
▲ Chinas Ölimporte im Juni erneut gestiegen
▲ OPEC+ Kürzungen um 3,6 Mio. B/T bis Ende 2024
▼ Makroökonomische Unsicherheiten
US-Inflationsdaten deutlich rückläufig
Aktuell herrscht auf dem Markt die Überzeugung, dass er sich im zweiten Halbjahr deutlich verknappen wird. Dies wird sowohl durch die Kürzungsmaßnahmen der OPEC+ als auch durch das Ausbleiben eines Nachfrageeinbruchs in China und die nachlassenden Zinsängste in den USA unterstützt. Es war nicht überraschend, dass sich die Preisteuerung in den USA abgekühlt hat. Jedoch wurde der starke Rückgang der Verbraucherpreisindizes, der gestern Nachmittag aufgetreten ist, nicht erwartet. Tatsächlich sind die aktuelle US-Inflationsdaten deutlich rückläufig. Im Juni sank die Inflationsrate auf den niedrigsten Stand seit mehr als zwei Jahren, was hauptsächlich auf die niedrigen Energiepreise zurückzuführen ist.
Die Börsen reagierten gestern nahezu euphorisch auf die aktuellen Zahlen. Mit dem deutlichen Rückgang der Inflation hoffen die Marktteilnehmer nun darauf, dass die Fed ihre Zinsstraffungen bald beenden wird. Die Zahlen aus den Vereinigten Staaten sind besonders wichtig, da das Land ein großer Ölverbraucher ist. Seine wirtschaftliche und finanzielle Gesundheit wirkt sich daher direkt auf die Ölpreise aus.
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Wussten Sie, dass das Klimapaket der Bundesregierung den Betrieb von Ölheizungen nach 2026 nicht kategorisch ausschließt?
Bestehende Ölheizungen können weiter betrieben werden. Bei einer Modernisierung der Heizungsanlage kann wieder eine Ölheizung eingebaut werden, sofern sie mit regenerativen Technologien, wie Solarthermie oder Photovoltaik, ergänzt wird. Gleiches gilt für Neubauten! Ist die Integration dieser Technologien nicht wirtschaftlich, kann eine Ölheizung wie bisher weiter betrieben oder neu installiert werden.
