Heizöl-News: OPEC+ erhöht die Kürzung der Fördermengen
Entwicklung der Rohölpreise – Wichtiges auf einen Blick
- Brent bei 83,86 US-Dollar / ICE-Gasoil bei 799,00 US-Dollar / West Texas Intermediate (WTI) 79,38 US-Dollar
- Euro bei 1,0803 US-Dollar
▲ Kurdische Ölexporte aus dem Mittelmeerhafen Ceyhan sind noch gestoppt
▲ OPEC+ beschließt am Wochenende die Steigerung der Förderkürzungen
▼ diese Woche sollen wahrscheinlich die Ölexporte aus Kurdistan wieder aufgenommen werden
Einigung über Wiederaufnahme der Öl-Exporte in Sicht Öltransport in die Türkei gestoppt
In der letzten Woche berichtet wir darüber, dass die Ölexporte aus Kurdistan am türkischen Hafen Ceyhan gestoppt wurden. Grund dafür war ein Rechtsstreit vor der internationalen Handelskammer zwischen dem Irak und der kurdischen Regionalregierung. Es ging um die Abwicklung der Öl-Exporte durch eine irakische Ölhandelsgesellschaft. Beide Parteien einigten sich scheinbar am Wochenende darauf die Rohöl-Lieferungen wieder aufzunehmen.
Am Wochenende entschieden Vertreter der OPEC+, dass sie ab Mai die bisher geltenden Fördermengen weiter um 1,6 Millionen Barrel Öl pro Tag kürzen wollen. Wenn man bereits unabhängig von Russland angekündigten gekürzten Mengen betrachtet werden es voraussichtlich 1,1 Mio. B/T sein die zusätzlich reduziert werden. Die Ölmarkt-Teilnehmer überraschte die Entscheidung, da heute das JMMC Treffen der OPEC+ Minister stattfindet. Bisher wurde davon ausgegangen, dass an bisherigen Vereinbarungen keinen Veränderungen vorgenommen werden. Diese Entscheidung wirkte sich deutlich auf die aktuelle Preisentwicklung der Ölpreise aus. Die Preise für Gasoil stiegen stark an und für WTI und den Brent etwas weniger stark. Aus dem Energieministerium von Saudi-Arabien wurde diese Entscheidung als präventive Vorsichtsmaßnahme bezeichnet, die die Stabilität des Ölmarktes stützen soll. Die USA signalisierten als Antwort auf die Kürzungen stärker mit den Energie-Erzeugern und Verbrauchern zusammen zu arbeiten.
Der Euro ist gegenüber dem Dollar wieder etwas schwächer. Mit Spannung werden die heutigen Informationen als Ergebnisse des JMMC Meetings erwartet.
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Wussten Sie, dass das Klimapaket der Bundesregierung den Betrieb von Ölheizungen nach 2026 nicht kategorisch ausschließt?
Bestehende Ölheizungen können weiter betrieben werden. Bei einer Modernisierung der Heizungsanlage kann wieder eine Ölheizung eingebaut werden, sofern sie mit regenerativen Technologien, wie Solarthermie oder Photovoltaik, ergänzt wird. Gleiches gilt für Neubauten! Ist die Integration dieser Technologien nicht wirtschaftlich, kann eine Ölheizung wie bisher weiter betrieben oder neu installiert werden.