Heizöl-News: Nachfragesorgen rücken in den Vordergrund

Entwicklung der Ölpreise – Wichtiges auf einen Blick 

• Brent bei 75,44 US-Dollar / ICE-Gasoil bei 664,25 US-Dollar
• Euro bei 1,1028 US-Dollar

▲ API Bestandsdaten
▲ OPEC: Förderkürzung um 3,66 Mio. B/T ab Mai
▲ Ölexporte aus Kurdistan sind aktuell wieder still gelegt

▼ geringere Nachfrage nach Diesel und anderen Enerige-Produkten stützen Sorge vor Rezession
▼ Die Angst vor einer Rezession steigt mit den Diesel Nachfragesorgen

Nachfragesorgen rücken in den Vordergrund

Die Ölpreise an den Börsen in New York und London haben sich am Mittwochmorgen nach einem Preisrutsch am Dienstag stabilisiert und bewegten sich in einer engen Handelsspanne. Der Rückgang der Ölkontrakte war aufgrund der erwarteten Zinserhöhungen von Fed und EZB sowie den damit verbundenen Unsicherheiten auf den tiefsten Stand seit über fünf Wochen gefallen. Die Sorgen um den Bankensektor sind nach wie vor nicht abgeklungen, und die US-Notenbank wird heute Abend voraussichtlich eine Zinsanpassung um 25 Basispunkte verkünden. Die meisten Marktteilnehmer gehen jedoch davon aus, dass dies die letzten Anhebungen in diesem Jahr sein dürften. Auch von der Europäischen Zentralbank wird am Donnerstag eine Zinsanpassung in dieser Größenordnung erwartet, und eine Anhebung um 50 Basispunkte ist möglich. Die Nachfragesorgen der Anleger konzentrieren sich hauptsächlich auf den Produktmarkt, was zu Preisabschlägen führt. 

Die Bedenken bezüglich der globalen wirtschaftlichen Entwicklung beschränken sich nicht nur auf die USA und Europa. Auch in China hat der unerwartete Rückgang der Produktion im April für Verunsicherung gesorgt. Da China der größte Energieverbraucher und Rohölimporteur der Welt ist, hat die Nachfrageentwicklung des Landes massive Auswirkungen auf den gesamten Ölmarkt. Der DOE-Bestandsbericht wird heute weitere Informationen zur Nachfrageentwicklung liefern.

Auch wenn sich die Ölpreise heute stabilisieren, bleibt das Preisniveau für Heizölkäufer weiter erfreulich – zumal der Eurokurs weiter so stark bleibt wie lange nicht mehr. Die Gelegenheit zum Auffüllen des Tanks ist also erneut günstig.

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Wussten Sie, dass das Klimapaket der Bundesregierung den Betrieb von Ölheizungen nach 2026 nicht kategorisch ausschließt?

Bestehende Ölheizungen können weiter betrieben werden. Bei einer Modernisierung der Heizungsanlage kann wieder eine Ölheizung eingebaut werden, sofern sie mit regenerativen Technologien, wie Solarthermie oder Photovoltaik, ergänzt wird. Gleiches gilt für Neubauten! Ist die Integration dieser Technologien nicht wirtschaftlich, kann eine Ölheizung wie bisher weiter betrieben oder neu installiert werden.