Heizöl-News: Der Markt bleibt volatil

Entwicklung der Ölpreise – Wichtiges auf einen Blick 

• Brent bei 76,66 US-Dollar / ICE-Gasoil bei 689,75 US-Dollar
• Euro bei 1,0690 US-Dollar

Einflussfaktoren auf die Ölpreise

▲ Russland: Überlegungen zu Exportverbot für Benzin
▲ OPEC+: Rohöl-Förderkürzungen im Mai um 3,66 Millionen Barrel

▼ Keine Einigung im US-Schuldenstreit – Zahlungsunfähigkeit der USA droht
▼ Kanadas Ölproduktion vor Neustart nach Waldbränden

Markt bleibt volatil - Saudi-Arabien importiert Rekordmengen an russischem Diesel

Russlands Angriff auf die Ukraine letztes Jahr veränderte den Ölmarkt unwiderruflich. Sanktionen und Embargos führten zu Verschiebungen in Handels- und Lieferwegen. Trotzdem blieben Russlands Exportmengen stabil, da andere Länder von günstigen Preisen profitierten und ihre Importe erhöhten. Saudi-Arabien erhöhte seine Einfuhr von billigem russischem Diesel und steigerte die Liefermengen nach Singapur, einem Hauptumschlagplatz für den asiatischen Ölmarkt. Aktuelle Tankertrackingdaten belegen, dass Saudi-Arabien im Mai mindestens 500.000 Tonnen russischen Diesel importiert hat. Gleichzeitig wird die Menge an Diesel aus Saudi-Arabien in Richtung Singapur mit 400.000 Tonnen ein neues Rekordhoch erreichen.

Die Entscheidung der OPEC+ am Wochenende, ob sie eine weitere Förderkürzung beschließt oder die bestehenden Quoten beibehält, wird voraussichtlich auch in dieser Woche Anlass für zahlreiche Spekulationen sein und somit zur bestehenden Volatilität beitragen.

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Wussten Sie, dass das Klimapaket der Bundesregierung den Betrieb von Ölheizungen nach 2026 nicht kategorisch ausschließt?

Bestehende Ölheizungen können weiter betrieben werden. Bei einer Modernisierung der Heizungsanlage kann wieder eine Ölheizung eingebaut werden, sofern sie mit regenerativen Technologien, wie Solarthermie oder Photovoltaik, ergänzt wird. Gleiches gilt für Neubauten! Ist die Integration dieser Technologien nicht wirtschaftlich, kann eine Ölheizung wie bisher weiter betrieben oder neu installiert werden.