Höhere CO₂-Abgabe ab 2026: Was Sie jetzt wissen müssen
Häufig gestellte Fragen / FAQ
Die CO2-Steuer ist eine gesetzliche Zusatzabgabe auf fossile Brennstoffe. Sie soll Anreize schaffen, um auf erneuerbare Energien umzusteigen und die Klimaziele zu erreichen.
Schweden hat mit bis zu 122 Euro pro Tonne CO2 die derzeit höchste CO2-Abgabe. Die Schweiz und Uruguay liegen in einem ähnlich hohen Bereich.
Die nächste Erhöhung der CO2-Steuer auf Heizöl in Deutschland erfolgt 2026 von derzeit 55 Euro auf einen Preiskorridor von 55 bis 65 Euro pro Tonne . Ab 2027 wird der CO2-Preis über einen europaweiten Emissionshandel festgelegt.
Die CO2-Steuer muss von allen bezahlt werden, die Treibhausgase über fossile Brennstoffe emittieren. Dies betrifft Verbraucher*innen genauso wie Unternehmen.
Die CO2-Steuer ist Teil des Klimapakets, das 2019 von der damaligen Bundesregierung beschlossen wurde. Mit der Änderung des Brennstoffemissionshandelsgesetzes (BEHG) wurde der Beschluss umgesetzt, 2021 wurde die CO2-Steuer eingeführt.
Mieter*innen und der Vermieter müssen sich die CO2-Steuer teilen. Die Verteilung wird über die Energieeffizienz des Hauses bestimmt. Je schlechter die Energieeffizienz, desto höher ist der Anteil des Vermieters.
Ab dem Jahr 2027 wird der CO2-Preis über einen europaweiten Emissionshandel bestimmt. Dann können Unternehmen und Industrien mit ihren Zertifikaten untereinander handeln. Somit gibt es keine national festgelegten CO2-Abgaben mehr.
Von der CO2-Steuer ausgenommen sind Wärmepumpen, rein elektrische Heizungen und Heizungen, die mit Holz betrieben werden.