Entwicklung des Ölpreises
Ein Jahresvergleich zeigt, dass die Schwankungen der Ölpreise weniger stark und geradliniger verlaufen als beim Eurokurs. Öl wird eher als „Zukunftsoption“ gehandelt. Der Großteil des Handelsvolumens entfällt auf Futures, also Kaufoptionen mit einem zukünftigen Erfüllungszeitpunkt. Diese Futures spiegeln die spekulative Natur der Börse wider und sollen die Versorgungssicherheit realer Ölverbraucher gewährleisten. Der Bedarf an regelmäßigen Öllieferungen übersteigt die reale Lagerkapazität bei Weitem. Der Prognosehorizont an der Börse ist daher weiter gefasst und orientiert sich an Wochen und Monaten statt an Tagen. Ein etablierter Trend oder eine Annahme zur Ölpreisentwicklung bleibt meist eine Weile bestehen. Diese Annahmen sind sowohl Sicherungsanker als auch Denkfalle bei der Ölpreisbildung. Der reale Ölpreis basiert hauptsächlich auf Prognosen zu zukünftigen Szenarien, wobei Angebot und Nachfrage die wichtigsten Faktoren sind.
Soll ich Heizöl nachtanken oder abwarten? - Der beste Zeitpunkt für günstiges Heizöl
Die Suche nach dem optimalen Heizölpreis kann spannend sein, doch Heizölkäufer sollten ihre Rolle nicht missverstehen. Sie benötigen ein gefragtes Produkt, besonders im Winter. Dieser Bedarf erzeugt Handlungsdruck, der größer wird, je leerer der Tank wird. Am Ende einer Tankladung könnten Sie gezwungen sein, einen bestimmten Preis zu akzeptieren, um nicht ohne Heizöl dazustehen. Logistische Faktoren bis zur Lieferung müssen ebenfalls berücksichtigt werden.
Es ist jedoch nicht notwendig, immer erst bei einem leeren Tank nachzubestellen. Im Gegenteil: Mit kleineren Lieferungen von etwa 1.500 Litern können Sie das Preisrisiko auf mehrere Bestellungen verteilen und so zweimal von günstigen Preisen profitieren. Diese gestückelten Lieferungen nehmen auch den Druck aus Ihrer Entscheidung.
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