Heizöl-News: Wieder mehr US-Öl, weiter große Unsicherheit – Ölpreise sinken weiter

Sabrina Gabriel am 23.02.2023

Aktueller Heizölpreis – Was kostet Heizöl heute?

  • Heizölpreis bei 105,36 Euro / 100L                                                                                                                                          

Eine 3.000 Liter Standard-Lieferung kostet aktuell im bundesweiten Durchschnitt rund 105,36 Cent pro Liter Heizöl. Am Mittwoch lag der Heizölpreis bei 105,63 Cent pro Liter Heizöl.

 

Entwicklung der Ölpreise – Wichtiges auf einen Blick 

  • API: Deutliche Aufbauten in allen Kategorien in den US-Öllagern
  • Erstes kasachisches Öl für für Schwedt/Leuna-Raffinerie über Druschba-Pipeline
  • Neuer Wintereinbruch in den USA senkt akute Nachfrage
  • Brent bei 80,77 US-Dollar / ICE-Gasoil bei 793,25 US-Dollar
  • Euro bei 1,0625 US-Dollar

 

Einflussfaktoren auf die Ölpreise 

▲ Chinas Verkehrsdaten zeigen robuste Erholung

▲ OPEC Bericht: knappes Angebot knappe durch russische Sanktionen und Kürzungen

 

▼ Weitere Freigabe von US-Reserven

▼ Erste Rohölexporte aus Venezuela erreichen USA

▼ China plant Sicherung seiner Rohöl-Versorgung durch Russland

Die Ölpreise sinken weiter – der Markt hat neue Rezessionssorgen

Die Ölpreise lassen sich nicht von ihrem Abwärtstrend abbringen, zumal sie immer wieder Futter für diese Tendenz erhalten.

Aufgrund des Presidents Day am Montag in den USA werden die US-Ölbestandsdaten in dieser Woche jeweils einen Tag später veröffentlicht. Das American Petroleum Institute meldete für die vergangene Berichtswoche erneut einen deutlichen Aufbau an Rohöl, Destillaten und Benzin. Es lässt sich spekulieren, dass diese neuen Mengen auch aus den Strategischen Reserven stammen. Da das API allerdings keine Daten zu Import- und Exportmengen, zur Nachfrage und Raffinerieverarbeitung veröffentlicht, müssen die Teilnehmer bis heute Nachmittag warten, wenn das Department of Energy die offiziellen Werte verkündet. Allerdings reichen die API-Zahlen dennoch aus, um den Markt zu weiteren Gewinnmitnahmen zu animieren. 

Denn die USA müssen sich unterdessen auf einen weiteren großflächigen Schneesturm einstellen. Dieser wird zwar voraussichtlich nur wenige Öl-Infrastrukturen direkt betreffen, allerdings könnte die Nachfrage nach Treibstoffen deutlich sinken. Dies war bereits zuvor geschehen, da die Menschen in den betroffenen Gebieten kaum aus ihren Häusern konnten.

Die ostdeutschen Raffinerien in Schwedt und Leuna sollen ab sofort mit kasachischem Öl versorgt werden. Dies wird einerseits als Zeichen dafür gesehen, dass die deutsche Energiewirtschaft immer unabhängiger von Russland wird. Allerdings geschieht die Belieferung durch die russisch betriebene Druschba-Pipeline. Eine gewisse Vermischung von russischem und kasachischem Öl sei damit zwar nicht auszuschließen, wichtig sei laut Sprechern jedoch vorrangig, dass das Geld für die Belieferung so nicht nach Moskau fließe.

Nach Putins Rede zur Lage der Nation ist die Unsicherheit wieder groß, wie der Ukrainekrieg weiterverlaufen und damit auch die Weltwirtschaft beeinflussen könnte. Diese Unsicherheit ist gepaart mit der Frage, wie sich Angebot und Nachfrage verändern werden. Zwar scheint die Nachfrage, insbesondere durch China, weiterhin robust. Auch werde laut Schätzungen genug Rohöl gefördert. Trotzdem ergibt sich momentan ein knappes Versorgungsbild, das den Markt jedoch nicht von seiner Angst vor einer Rezession abbringt.

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Wussten Sie, dass das Klimapaket der Bundesregierung den Betrieb von Ölheizungen nach 2026 nicht kategorisch ausschließt?

Bestehende Ölheizungen können weiter betrieben werden. Bei einer Modernisierung der Heizungsanlage kann wieder eine Ölheizung eingebaut werden, sofern sie mit regenerativen Technologien, wie Solarthermie oder Photovoltaik, ergänzt wird. Gleiches gilt für Neubauten! Ist die Integration dieser Technologien nicht wirtschaftlich, kann eine Ölheizung wie bisher weiter betrieben oder neu installiert werden.