Heizöl-News: Wie werden die USA auf die Senkung der Produktionsquote seitens der OPEC+ reagieren?

Sabrina Gabriel am 14.10.2022

Aktueller Heizölpreis – Was kostet Heizöl heute?

  • Heizölpreis bei 173,36 Euro / 100L 
     

Eine 3.000 Liter Standard-Lieferung kostet aktuell im bundesweiten Durchschnitt rund 173,36 Cent pro Liter Heizöl. Am gestrigen Tag lag der Heizölpreis bei 171,07 Cent pro Liter Heizöl. Der Preis für Heizöl ist heute gestiegen. 
 

Entwicklung der Ölpreise – Wichtiges auf einen Blick

  • Brent bei 95,01 US-Dollar / ICE-Gasoil bei 1130,75 US-Dollar
  • Euro bei 0,9791 US-Dollar

 

▲ OPEC+ kürzt um 2 Mio. B/T

▲ Leck an nördlichem Abschnitt der Druschba-Pipeline

▲ Streik in französischen Raffinerien geht weiter

 

▼ Rezessionssorgen belasten Investitionsverhalten

▼ China verschärft Maßnahmen gegen Corona

 

 

Reaktion der USA auf Senkung der Produktionsquote erwartet 

Mit dem Beschluss der OPEC+ am vergangenen Mittwoch, die Produktionsquote ab November zu senken (2 Mio. B/T), erwartet man gespannt, wie die USA darauf reagieren werden. US-Präsident Joe Biden kündigte an, in der kommenden Woche bekannt zu geben, welche Maßnahmen die Regierung dem entgegensetzen wird. Spekuliert wird mit einer Freigabe weiterer Mengen aus den strategischen Ölreserven. Jedoch werden auch drastischere Maßnahmen befürchtet, wie das seit Jahren diskutierte NOPEC-Gesetz und ein Verbot von Kraftstoffexporten. 

Während in der vergangenen Woche die Rohölkontrakte noch stark angestiegen sind und der darauf aufbauenden kurzen Hoffnung, dass die US-Notenbank bei ihrer nächsten geldpolitischen Sitzung einen kleineren Zinsschritt macht, kehrt nun wieder Ernüchterung ein. Die Daten bzgl. der Preisentwicklung in den USA haben gezeigt, dass die Inflation sowohl bei Produzenten, als auch auf Seiten der Verbraucher auf hohem Niveau bleibt. Es ist daher davon auszugehen, dass sowohl im November, als auch im Dezember je weitere 75 Basispunkte als Zinssteigerung folgen wird. 

OPEC, EIA und IEA senkten ihre Prognosen zum Nachfragewachstum für 2023 deutlich, was der in dieser Woche veröffentlichte Monatsbericht zeigt. Ein Grund dafür könnten die wiederkehrenden Lockdowns in China sein, die das Nachfragepotential des größten weltweiten Ölimporteurs stark beschneiden. 

 

 

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Wussten Sie, dass das Klimapaket der Bundesregierung den Betrieb von Ölheizungen nach 2026 nicht kategorisch ausschließt?

Bestehende Ölheizungen können weiter betrieben werden. Bei einer Modernisierung der Heizungsanlage kann wieder eine Ölheizung eingebaut werden, sofern sie mit regenerativen Technologien, wie Solarthermie oder Photovoltaik, ergänzt wird. Gleiches gilt für Neubauten! Ist die Integration dieser Technologien nicht wirtschaftlich, kann eine Ölheizung wie bisher weiter betrieben oder neu installiert werden.