Heizöl-News: US-Sanktionen treiben Ölpreise hoch

Sophie Schneider am 23.10.2025

Was kostet Heizöl heute?

Der Heizölpreis liegt aktuell am 23.10.25 bei 97,44 € / 100 L für eine 3.000 Liter Standard-Lieferung im bundesweiten Durchschnitt (Angaben ohne Gewähr).

Der 1 L-Heizölpreis liegt aktuell am 23.10.25 bei 0,9744 € im bundesweiten Durchschnitt (Angaben ohne Gewähr). 

Bitte beachten Sie, dass die Preise für Heizöl stark schwanken können und dies nur ein Durchschnittswert ist. Es ist immer ratsam, die aktuellen Preise zu überprüfen.
 

Wichtige Zahlen auf einen Blick

 

  • Brent: 64,62 US-Dollar
  • ICE-Gasoil: 683,25 US-Dollar
  • WTI: 60,48 US-Dollar
  • 1 Euro: 1,1598 US-Dollar

 

Einflussfaktoren auf die Ölpreise

 

▲ USA verschärfen Sanktionen gegen Russland

▲ Veröffentlichung der US-Ölbestandsdaten

▲ Angriff auf russische Gasanlage beeinträchtigt kasachische Ölproduktion

▲ US-Regierung plant Kauf von 1 Mio. Barrel Rohöl für strategische Reserven

▲ Handelsgespräche zwischen USA und China gehen in die nächste Runde

▲ Russland beschränkt Benzin- und Diesel-Exporte nach Drohnenangriffen

= US-Regierung weiterhin im Shutdown

= OPEC veröffentlicht Monatsbericht

 

▼ Russische Gasverarbeitungsanlage erhält wieder Gas aus Kasachstan

▼ Brent-Ölpreis rutscht in Contango

▼ Monatsberichte von EIA und IEA erscheinen

▼ OPEC+ erhöht Produktion im November um 137.000 Barrel pro Tag

 

 

 

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Gestern hat die US-Regierung neue Sanktionen gegen Russland verhängt. Die beiden großen russischen Ölunternehmen Rosneft und Lukoil wurden auf eine Sanktionsliste gesetzt. Das hat die Preise an den internationalen Ölbörsen steigen lassen: Die US-Sorte WTI liegt erstmals seit Anfang Oktober wieder über 60 Dollar, die Nordseesorte Brent nähert sich der 65-Dollar-Marke.

Ob die Sanktionen langfristig wirken, ist umstritten. Experten glauben, dass Russland Wege findet, sie zu umgehen. Länder wie China und Indien könnten zwar weniger russisches Öl kaufen, ein kompletter Stopp ist aber nicht zu erwarten.

Zusätzlich gibt es Hoffnung auf eine baldige Erholung der Ölproduktion in Kasachstan, was den Preisanstieg etwas bremsen könnte. Trotzdem bleiben die Händler vorsichtig: In den nächsten Tagen stehen wichtige Treffen und Entscheidungen an – unter anderem zwischen den Präsidenten der USA und China sowie Zinssitzungen der Zentralbanken.

Für heute bedeutet das: Die neuen Sanktionen sorgen für höhere Rohölpreise, was sich auch auf die Inlandspreise auswirken kann.

 

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Schon gewusst? – Wir erklären die wichtigsten Heizöl-Begriffe

Das American Petroleum Institute (API) ist der größte Interessenverband der Öl- und Gasindustrie in den USA. Gegründet im Jahr 1919, vertritt das API heute rund 600 Unternehmen aus verschiedenen Bereichen der Öl- und Gasindustrie.

Brent ist eine der wichtigsten Rohölsorten weltweit und dient als Referenzpreis für den globalen Ölmarkt.

Das U.S. Department of Energy (DOE) ist ein Ministerium der US-Bundesregierung, das für die nationale Energiepolitik und Energieproduktion verantwortlich ist.

Die Energy Information Administration (EIA), wurde im Jahr 1977 gegründet und ist Teil des US-Energieministeriums. Sie sammelt und analysiert Energieinformationen, und veröffentlicht regelmäßige Berichte und Reports. Die EIA bietet umfassende Daten und Berichte zu Energieproduktion, -beständen, -nachfrage, -importen, -exporten und Preisen.

Der Einkaufsmanagerindex (EMI), auch bekannt als Purchasing Managers’ Index (PMI), ist ein wichtiger Wirtschaftsindikator, der die wirtschaftliche Gesundheit des verarbeitenden Gewerbes und des Dienstleistungssektors misst. Der EMI basiert auf monatlichen Umfragen unter Einkaufsmanagern großer Unternehmen. Diese Manager bewerten verschiedene Aspekte ihrer Geschäftstätigkeit, wie Auftragseingänge, Produktion, Beschäftigung, Lieferzeiten und Lagerbestände.

Die Federal Reserve (Fed) ist die Zentralbank der Vereinigten Staaten. Sie legt die Leitzinsen fest und steuert die zirkulierende Geldmenge.

ICE und NYMEX sind zwei bedeutende Börsen, die sich auf den Handel mit Rohstoffen und Finanzderivaten spezialisiert haben (siehe auch "Ölfutures").

Die Internationale Energieagentur (IEA) ist eine autonome Organisation, die 1974 als Reaktion auf die Ölkrise gegründet wurde. Sie besteht aus 31 Mitgliedsländern, darunter viele OECD-Staaten, und hat ihren Sitz in Paris. Die IEA überwacht die globalen Energiemärkte und veröffentlich regelmäßig Berichte und Analysen.

Die wichtigsten sind:

World Energy Outlook: Ein jährlicher Bericht, der umfassende Analysen und Prognosen zur globalen Energieversorgung und -nachfrage bietet

Key Energy Statistics: Ein jährlicher Bericht mit wichtigen Energiekennzahlen und -trends

Ölfutures sind Terminkontrakte, bei denen sich Käufer und Verkäufer verpflichten, eine bestimmte Menge Rohöl zu einem festgelegten Preis und zu einem bestimmten Zeitpunkt in der Zukunft zu kaufen oder zu verkaufen. Diese Kontrakte werden an Futures-Börsen gehandelt und bieten sowohl Produzenten als auch Verbrauchern eine Möglichkeit, sich gegen Preisschwankungen abzusichern.

Es gibt zwei Hauptarten von Ölfutures: Brent und WTI (West Texas Intermediate).

Die Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) ist eine internationale Erdöl-Organisation, die 1960 gegründet wurde und ihren Sitz in Wien hat. Sie besteht aus 13 Mitgliedsländern, darunter große Erdölproduzenten wie Saudi-Arabien, Iran, Irak, Kuwait und Venezuela.

Die Hauptziele der OPEC sind die Koordinierung und Vereinheitlichung der Erdölpolitik ihrer Mitgliedsländer sowie die Sicherstellung stabiler Erdölpreise auf den internationalen Märkten.

Die OPEC legt Förderquoten für ihre Mitgliedsländer fest, um das Angebot an Erdöl zu regulieren und somit die Preise zu beeinflussen. Durch diese Maßnahmen versucht die OPEC, die Interessen der Erdölproduzenten zu schützen und eine stabile Versorgung der Konsumenten zu gewährleisten.

Die OPEC hat einen erheblichen Einfluss auf den globalen Ölmarkt, da ihre Mitgliedsländer etwa 40 % der weltweiten Erdölproduktion und rund 75 % der bekannten Erdölreserven kontrollieren.

OPEC+ ist eine erweiterte Gruppe der Organisation erdölexportierender Länder (OPEC), die zusätzlich zehn weitere ölfördernde Länder, wie z.B. Russland, Mexiko und Kasachstan umfasst. Diese Gruppe wurde 2016 gegründet, um die Zusammenarbeit zwischen OPEC-Mitgliedern und Nicht-OPEC-Ländern zu stärken und die Stabilität auf dem globalen Ölmarkt zu fördern.

Der PCE-Preisindex (Personal Consumption Expenditures Price Index) ist ein wichtiger Wirtschaftsindikator in den USA, der die Preisentwicklung von Konsumgütern und Dienstleistungen misst, die von US-Haushalten gekauft werden. Er zeigt die Veränderung der Preise für einen festen Warenkorb von Konsumgütern und Dienstleistungen im Vergleich zum Vorjahresmonat.

West Texas Intermediate (WTI) ist eine der wichtigsten Rohölsorten weltweit und dient als Benchmark für den US-amerikanischen Ölmarkt.

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