Heizöl-News: US-Bestände schieben Ölpreise an – Chinas Covid-Welle hält etwas dagegen
Aktueller Heizölpreis – Was kostet Heizöl heute?
- Heizölpreis bei 126,94 Euro / 100L
Eine 3.000 Liter Standard-Lieferung kostet aktuell im bundesweiten Durchschnitt rund 126,94 Cent ro Liter Heizöl. Am Mittwoch lag der Heizölpreis bei 124,51 Cent pro Liter Heizöl.
Entwicklung der Ölpreise – Wichtiges auf einen Blick
- DOE: Deutliche Abbauten bei Rohöl und Destillate, Nachfrage schnellt nach oben
- Kälteeinbruch in den USA hält an: Weniger Reiseverkehr, weniger Förderung
- Chinas massive Omikron-Welle bereitet Markt große Sorgen
- Brent bei 82,45 US-Dollar / ICE-Gasoil bei 895,00 US-Dollar
- Euro bei 1,0646 US-Dollar
Einflussfaktoren auf die Ölpreise
▲ Kältewelle beeinflusst US-Schieferöl-Industrie
▲ China fokussiert 2023 auf Steigerung der wirtschaftlichen Entwicklung
▼ kanadische Keystone-Pipeline (622.000 Barrel pro Tag) wieder in Betrieb
▼ USA stützen Ölnachfrage mit Strategischen Öl-Reserven
▼ Chinas Omikronwelle beeinträchtigt Wirtschaft
Zwei Wellen treffen aufeinander: Omikron in China und US-Kälteeinbruch zerren an den Ölpreisen
Auch wenn sich der Kälteeinbruch im Süden der USA und die massive Ausweitung von Omikron in China nicht direkt vergleichen lassen, haben sie doch ähnlich starken Einfluss auf die Ölpreise. Die Kältewelle bremst einerseits die Nachfrage deutlich aus – denn viele können derzeit nicht reisen. Gleichzeitig ist aber auch die Ölförderung und -verarbeitung massiv eingeschränkt, da sich die Ölförderanlagen und Raffinerien der USA im Süden um den Golf von Mexiko konzentrieren.
Chinas Hilflosigkeit gegenüber den zahlreichen Covid-Infektionen nach der Aufhebung der Null-Covid-Strategie schlägt sich vor allem in personellen Ausfällen und wirtschaftlichen Engpässen nieder. Auch die Nachfrage nach Gütern sinkt. Zwar bleibt dieser Einfluss bisher noch begrenzt, die Sorgen vor einem globalen wirtschaftlichen Abschwung nehmen trotzdem wieder deutlich zu.
Gestern wurden die Ölpreise jedoch vorrangig von den US-Bestandsdaten gestützt. Diese vermeldeten sowohl einen deutlichen Abbau bei Rohöl und Destillaten als auch einen klaren Anstieg der Nachfrage. Eine sinkende Raffinerietätigkeit und weniger Importe als Exporte machten den preissteigernden Strauß perfekt. Zusammen mit der Sorge, dass das Angebot mit der Kältewelle in der kommenden Woche noch knapper werden könnte, ließ der DOE-Bericht kaum eine andere Reaktion als Preissteigerungen zu.
Auch wenn der Heizölpreis heute erneut gestiegen ist, zeigt sich in Analysen bereits der Einfluss der chinesischen Probleme. Gleichzeitig ist aufgrund der Feiertage und dem damit verbundenen sinkenden Handelsinteresse mit deutlicheren Preisschwankungen zu rechnen, die sich vorerst im generellen Aufwärtstrend halten werden – vor allem, wenn das Wetter in den USA weiter frostig bleibt. Damit Sie über die Feiertage nicht frieren, sollten Sie also trotz allem Ihren Heizöltank nochmals rechtzeitig auffüllen.
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Wussten Sie, dass das Klimapaket der Bundesregierung den Betrieb von Ölheizungen nach 2026 nicht kategorisch ausschließt?
Bestehende Ölheizungen können weiter betrieben werden. Bei einer Modernisierung der Heizungsanlage kann wieder eine Ölheizung eingebaut werden, sofern sie mit regenerativen Technologien, wie Solarthermie oder Photovoltaik, ergänzt wird. Gleiches gilt für Neubauten! Ist die Integration dieser Technologien nicht wirtschaftlich, kann eine Ölheizung wie bisher weiter betrieben oder neu installiert werden.