Heizöl-News: Unterdeckung und Fed-Signale beeinflussen Preise trotz russischer Exportbeschränkungen

Sabrina Gabriel am 22.09.2023

Aktueller Heizölpreis – Was kostet Heizöl heute?

  • Heizölpreis bei 121,10 €/ 100L                

Eine 3.000 Liter Standard-Lieferung kostet aktuell im bundesweiten Durchschnitt rund 121,10 € je Liter Heizöl und ist somit im Vergleich zum Vortag gestiegen. Am Donnerstag lag der Preis bei 118,25 Cent pro Liter Heizöl.

 

Wichtige Zahlen auf einen Blick

  • Brent bei 93,80 US-Dollar / ICE-Gasoil bei 994,75 US-Dollar 
  • 1 Euro bei 1,0653 US-Dollar

 

▲ Weltweite Rohölverladungen auf dem niedrigsten Niveau seit Juni 2022,
▲ Analysten warnen vor drohender Dieselknappheit

▼ Fed unterbricht Zinserhöhungen, signalisiert jedoch weitere Anhebungen in 2023

 

Ölmarkt mit Versorgungslücke: Fed-Signalisierung und russische Beschränkungen verschärfen Preissorgen

Die Analysten einer US-Bank haben festgestellt, dass der Ölmarkt derzeit etwa 1 Million Barrel pro Tag unterversorgt ist, und sie gehen aufgrund der begrenzten Lagerbestände davon aus, dass sich dieses Defizit auf mindestens 1,3 Millionen ausweiten könnte. Dieses Defizit entspricht in etwa den Produktionsrückgängen der OPEC in diesem Quartal.

Am Mittwoch sorgte die Federal Reserve für Abwärtsdruck, obwohl sie im September ihren Leitzins nicht erhöht hatte. Die US-Notenbank signalisierte jedoch, dass die Kreditkosten wahrscheinlich für längere Zeit auf einem höheren Niveau bleiben würden. Dies löste Bedenken aus, dass steigende Zinsen das Wirtschaftswachstum hemmen könnten und die Nachfrage nach Treibstoff reduzieren könnten. Als Reaktion auf die Fed-Kommentare stieg der Dollar auf den höchsten Stand seit Anfang März, was in Dollar gehandeltes Öl für Käufer aus anderen Währungsräumen verteuerte.

Trotzdem bleiben Engpässe auf dem physischen Ölmarkt und die abnehmenden globalen Lagerbestände das Hauptthema, insbesondere aufgrund der Beschränkungen der russischen Produktausfuhren. Auch die sinkenden Bestände im US-Zentrallager in Cushing sorgen für Sorgen unter den Marktteilnehmern.

Obwohl das russische Exportverbot für Diesel und Benzin gestern Aufwärtsbewegungen an den Ölbörsen auslöste, könnten Brent und WTI diese Woche tatsächlich ihren ersten Verlust seit vier Wochen verzeichnen.

Experten wie das Beratungsunternehmen FGE und das Bankhaus JPMorgan glauben jedoch nicht, dass die russischen Lieferbeschränkungen eine langfristige Maßnahme sind.

Die Ölmarktexpertin Vandana Hari erklärte: "Die jüngste Rohölrallye hat zwar an Schwung verloren, aber wie die gestrigen Kursschwankungen gezeigt haben, könnte die Konsolidierungsphase weiterhin turbulent sein." Sie betonte, dass die Nervosität bezüglich des Angebots voraussichtlich einen nachhaltigen Preisrückgang verhindern wird.

 

Wir empfehlen Ihnen, sich als Verbraucher regelmäßig über die aktuelle Entwicklung der Öl- und Heizölpreise zu informieren und ggf. nicht zu lange mit der Heizöl-Bestellung zu warten. Somit können Sie bei gesunkenen Heizöl-Preisen und Entwicklungen am Heizöl-Markt deutlich schneller reagieren und hohen Preisen entgegenwirken. 
Bleiben Sie deshalb über unsere aktuelle und tägliche Heizöl-News über alle Einflüsse auf die aktuellen Preise für Heizöl und Rohöl informiert und legen Sie über unsere Heizölpreis-Seite mit regional gültigen Preisen den besten Zeitpunkt zum Heizölkauf fest.   
 

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Wussten Sie, dass das Klimapaket der Bundesregierung den Betrieb von Ölheizungen nach 2026 nicht kategorisch ausschließt?

Bestehende Ölheizungen können weiter betrieben werden. Bei einer Modernisierung der Heizungsanlage kann wieder eine Ölheizung eingebaut werden, sofern sie mit regenerativen Technologien, wie Solarthermie oder Photovoltaik, ergänzt wird. Gleiches gilt für Neubauten! Ist die Integration dieser Technologien nicht wirtschaftlich, kann eine Ölheizung wie bisher weiter betrieben oder neu installiert werden.