Einflussfaktoren auf die Ölpreise

▲  Raffinerien in USA und China fahren Kapazitäten hoch

▲  OPEC+: Rohöl-Förderkürzungen im Mai um 3,66 Mio. B/T

▼  Einigung im Streit über US-Schuldenobergrenze immer noch ausstehend

Sorgen über US-Zahlungsausfall und chinesische Immobilienmarktlage belasten Ölnachfrage

Die Marktteilnehmer sind besorgt über die Möglichkeit eines Zahlungsausfalls der US-Regierung, da die Gespräche zwischen Demokraten und Republikanern im Kongress zu keiner Einigung geführt haben. Die Fortsetzung der Gespräche lässt offen, ob eine Einigung erzielt werden kann. Ein Regierungszahlungsausfall könnte die US-Konjunktur stark beeinträchtigen und die Ölnachfrage des größten Ölkonsumenten der Welt negativ beeinflussen.

Aufgrund der Unsicherheit hinsichtlich der wirtschaftlichen Erholung Chinas geraten unterstützende Faktoren, die normalerweise das Angebot beeinflussen würden, in den Hintergrund. Hierzu zählen unter anderem Angebotsausfälle aufgrund von Waldbränden in Kanada sowie die seit Anfang Mai geltenden erweiterten Kürzungen der OPEC+.

Zudem bereitet der chinesische Immobilienmarkt einigen Marktteilnehmern Sorgen, da eine Abschwächung negative Auswirkungen auf den Rohölverbrauch und die Nachfrage haben könnte.

Der Markt beobachtet auch, ob es den G7-Staaten gelingt, die Umgehung von Sanktionen gegen russische Ölexporte zu verhindern. Es wurden bisher jedoch noch keine konkreten Details zu den Maßnahmen bekanntgegeben.

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Bestehende Ölheizungen können weiter betrieben werden. Bei einer Modernisierung der Heizungsanlage kann wieder eine Ölheizung eingebaut werden, sofern sie mit regenerativen Technologien, wie Solarthermie oder Photovoltaik, ergänzt wird. Gleiches gilt für Neubauten! Ist die Integration dieser Technologien nicht wirtschaftlich, kann eine Ölheizung wie bisher weiter betrieben oder neu installiert werden.