Heizöl-News: Trump erhöht Druck auf Energieimporte aus Russland

Anna Müller am 26.09.2025

Was kostet Heizöl heute?

Der Heizölpreis liegt aktuell am 26.09.25 bei 99,65 € / 100 L für eine 3.000 Liter Standard-Lieferung im bundesweiten Durchschnitt (Angaben ohne Gewähr).

Der 1 L-Heizölpreis liegt aktuell am 26.09.25 bei 0,9965 € im bundesweiten Durchschnitt (Angaben ohne Gewähr). 

Bitte beachten Sie, dass die Preise für Heizöl stark schwanken können und dies nur ein Durchschnittswert ist. Es ist immer ratsam, die aktuellen Preise zu überprüfen.
 

Wichtige Zahlen auf einen Blick

 

  • Brent: 69,66 US-Dollar
  • ICE-Gasoil: 725,25 US-Dollar
  • WTI: 65,24 US-Dollar
  • 1 Euro: 1,1673 US-Dollar

 

Einflussfaktoren auf die Ölpreise

 

▲  Zahlreiche neue Angriffe auf russische Energieanlagen durch ukrainische Drohnen

▲ Trump drängt Erdogan zur Aufgabe von russischen Energieimporten

▲ Russland: Beschränkung der Benzin- und Dieselexporte

▲ US-Lagerbestände sinken

 

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Trump erhöht Druck auf Russland-Importe – Auswirkungen auf den Ölmarkt spürbar

US-Präsident Donald Trump hat den türkischen Präsidenten Erdogan dazu aufgefordert, keine Energie mehr aus Russland zu kaufen. Als Gegenleistung versprach Trump, Sanktionen gegen die Türkei aufzuheben, damit das Land unter anderem moderne Kampfjets aus den USA erwerben kann.

Trump verlangt auch von der EU und den NATO-Staaten, den Import von russischem Öl zu stoppen. Erst dann will er selbst Sanktionen gegen Russland verhängen, um dessen Kriegskasse zu schwächen. Er glaubt, dass die Türkei auf russisches Öl verzichten kann, da es genug andere Lieferländer gebe.

Die Türkei hat bisher keine Sanktionen gegen Russland unterstützt und bezieht weiterhin große Mengen Öl und Gas von dort. 2024 kamen 66 % der türkischen Ölimporte und 41 % der Gasimporte aus Russland. Ob Erdogans Kurs sich durch Trumps Angebot ändert, ist noch offen.

Russland hat ein Exportverbot für Diesel bis Jahresende verhängt und das bestehende Exportverbot für Benzin verlängert. Grund sind ukrainische Drohnenangriffe auf Raffinerien, die die Produktion stark beeinträchtigt haben. An manchen Tagen sank die Ölverarbeitung um fast 20 %, was zu Engpässen und möglichen Förderkürzungen führte.

Vizepremier Nowak sprach von einem kleinen Mangel, der aber durch Lagerbestände ausgeglichen werde. Diesel dürfen nur noch Produzenten exportieren, Zwischenhändler nicht. Beim Benzin gilt das Verbot für alle.

Die geopolitischen Spannungen rund um Russland sorgen für steigende Preise am Ölmarkt. Trumps Gespräche mit Erdogan und dem ungarischen Premier Orbán über Energiesicherheit verstärken den Druck auf Länder, die noch russisches Öl kaufen.

Trump kritisierte bei seiner Rede vor den Vereinten Nationen besonders europäische Staaten, die trotz des Ukraine-Kriegs weiterhin russisches Öl importieren. Während die Türkei laut Trump viele Alternativen habe, seien Länder wie Ungarn und die Slowakei auf Pipelines angewiesen.

Die Internationale Energieagentur erwartet für den Rest des Jahres ein Überangebot an Öl, vor allem durch höhere Fördermengen der OPEC+ und anderer Länder wie den USA. Auch ein möglicher Neustart der Kirkuk-Ceyhan-Pipeline im Irak könnte die Liefermengen erhöhen. Zunächst sollen 230.000 Barrel pro Tag fließen, später bis zu 500.000.

Solange es bei Ankündigungen bleibt, bleibt die Wirkung auf die Preise gering. Insgesamt bleibt die Lage am Ölmarkt angespannt. Die neuen Exportverbote aus Russland treiben die Preise weiter nach oben – auch für Heizölkunden im Inland.

 

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Schon gewusst? – Wir erklären die wichtigsten Heizöl-Begriffe

Das American Petroleum Institute (API) ist der größte Interessenverband der Öl- und Gasindustrie in den USA. Gegründet im Jahr 1919, vertritt das API heute rund 600 Unternehmen aus verschiedenen Bereichen der Öl- und Gasindustrie.

Brent ist eine der wichtigsten Rohölsorten weltweit und dient als Referenzpreis für den globalen Ölmarkt.

Das U.S. Department of Energy (DOE) ist ein Ministerium der US-Bundesregierung, das für die nationale Energiepolitik und Energieproduktion verantwortlich ist.

Die Energy Information Administration (EIA), wurde im Jahr 1977 gegründet und ist Teil des US-Energieministeriums. Sie sammelt und analysiert Energieinformationen, und veröffentlicht regelmäßige Berichte und Reports. Die EIA bietet umfassende Daten und Berichte zu Energieproduktion, -beständen, -nachfrage, -importen, -exporten und Preisen.

Der Einkaufsmanagerindex (EMI), auch bekannt als Purchasing Managers’ Index (PMI), ist ein wichtiger Wirtschaftsindikator, der die wirtschaftliche Gesundheit des verarbeitenden Gewerbes und des Dienstleistungssektors misst. Der EMI basiert auf monatlichen Umfragen unter Einkaufsmanagern großer Unternehmen. Diese Manager bewerten verschiedene Aspekte ihrer Geschäftstätigkeit, wie Auftragseingänge, Produktion, Beschäftigung, Lieferzeiten und Lagerbestände.

Die Federal Reserve (Fed) ist die Zentralbank der Vereinigten Staaten. Sie legt die Leitzinsen fest und steuert die zirkulierende Geldmenge.

ICE und NYMEX sind zwei bedeutende Börsen, die sich auf den Handel mit Rohstoffen und Finanzderivaten spezialisiert haben (siehe auch "Ölfutures").

Die Internationale Energieagentur (IEA) ist eine autonome Organisation, die 1974 als Reaktion auf die Ölkrise gegründet wurde. Sie besteht aus 31 Mitgliedsländern, darunter viele OECD-Staaten, und hat ihren Sitz in Paris. Die IEA überwacht die globalen Energiemärkte und veröffentlich regelmäßig Berichte und Analysen.

Die wichtigsten sind:

World Energy Outlook: Ein jährlicher Bericht, der umfassende Analysen und Prognosen zur globalen Energieversorgung und -nachfrage bietet

Key Energy Statistics: Ein jährlicher Bericht mit wichtigen Energiekennzahlen und -trends

Ölfutures sind Terminkontrakte, bei denen sich Käufer und Verkäufer verpflichten, eine bestimmte Menge Rohöl zu einem festgelegten Preis und zu einem bestimmten Zeitpunkt in der Zukunft zu kaufen oder zu verkaufen. Diese Kontrakte werden an Futures-Börsen gehandelt und bieten sowohl Produzenten als auch Verbrauchern eine Möglichkeit, sich gegen Preisschwankungen abzusichern.

Es gibt zwei Hauptarten von Ölfutures: Brent und WTI (West Texas Intermediate).

Die Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) ist eine internationale Erdöl-Organisation, die 1960 gegründet wurde und ihren Sitz in Wien hat. Sie besteht aus 13 Mitgliedsländern, darunter große Erdölproduzenten wie Saudi-Arabien, Iran, Irak, Kuwait und Venezuela.

Die Hauptziele der OPEC sind die Koordinierung und Vereinheitlichung der Erdölpolitik ihrer Mitgliedsländer sowie die Sicherstellung stabiler Erdölpreise auf den internationalen Märkten.

Die OPEC legt Förderquoten für ihre Mitgliedsländer fest, um das Angebot an Erdöl zu regulieren und somit die Preise zu beeinflussen. Durch diese Maßnahmen versucht die OPEC, die Interessen der Erdölproduzenten zu schützen und eine stabile Versorgung der Konsumenten zu gewährleisten.

Die OPEC hat einen erheblichen Einfluss auf den globalen Ölmarkt, da ihre Mitgliedsländer etwa 40 % der weltweiten Erdölproduktion und rund 75 % der bekannten Erdölreserven kontrollieren.

OPEC+ ist eine erweiterte Gruppe der Organisation erdölexportierender Länder (OPEC), die zusätzlich zehn weitere ölfördernde Länder, wie z.B. Russland, Mexiko und Kasachstan umfasst. Diese Gruppe wurde 2016 gegründet, um die Zusammenarbeit zwischen OPEC-Mitgliedern und Nicht-OPEC-Ländern zu stärken und die Stabilität auf dem globalen Ölmarkt zu fördern.

Der PCE-Preisindex (Personal Consumption Expenditures Price Index) ist ein wichtiger Wirtschaftsindikator in den USA, der die Preisentwicklung von Konsumgütern und Dienstleistungen misst, die von US-Haushalten gekauft werden. Er zeigt die Veränderung der Preise für einen festen Warenkorb von Konsumgütern und Dienstleistungen im Vergleich zum Vorjahresmonat.

West Texas Intermediate (WTI) ist eine der wichtigsten Rohölsorten weltweit und dient als Benchmark für den US-amerikanischen Ölmarkt.

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