Heizöl-News: Spannungen im Nahen Osten treffen auf sinkende Preise

Aktueller Heizölpreis – Was kostet Heizöl heute?

• Heizölpreis bei 113,74 €/ 100L                

Eine 3.000 Liter Standard-Lieferung kostet aktuell im bundesweiten Durchschnitt rund 113,74 Euro je 100 Liter Heizöl und ist somit im Vergleich zum Dienstag gesunken. Gestern lag der Preis bei 115,32 Cent pro Liter Heizöl.

Bitte beachten Sie, dass die Preise für Heizöl stark schwanken können und dies nur ein Durchschnittswert ist. Es ist immer ratsam, die aktuellen Preise zu überprüfen.

Wichtige Zahlen auf einen Blick

• Brent bei 87,77 US-Dollar / ICE-Gasoil bei 876,50 US-Dollar 
• 1 Euro bei 1,0601 US-Dollar

Einflussfaktoren

▲ API-Bericht über US-Ölreserven

▲ Potenzielle Eskalation des Nahostkonflikts zwischen Iran und Israel

▲ Chinesische Wirtschaftsdaten übertreffen die Erwartungen

▲ Saudi-Arabien und Russland verlängern zusätzliche Kürzungen bis Dezember

▼ Lockerung der Sanktionen gegen Venezuela durch die USA für sechs Monate

Überraschender Rückgang der US-Ölreserven und Erwartungen an Chinas Wirtschaftswachstum

Das American Petroleum Institute (API) hat in seinem Bericht am Dienstagabend einen unerwarteten Rückgang der Ölvorräte in den USA für die Woche bis zum 20. Oktober gemeldet.

Weitere Details zur Nutzung von Raffinerien, Nachfrage, Produktion und Außenhandel von Öl in den USA werden erst im offiziellen Wochenbericht des US-Energieministeriums am späten Nachmittag bekannt gegeben.

Die Ölpreise für Brent und WTI sind seit dem Handelsbeginn am letzten Freitag um mehr als 5 bzw. 6 Dollar pro Barrel gefallen. Die Preissenkungen am Freitag und Montag waren hauptsächlich auf das Ausbleiben einer groß angelegten Bodenoffensive Israels im Gazastreifen nach einem Angriff der Hamas zurückzuführen. Bei dem Preissturz gestern spielten auch wieder Sorgen um die Nachfrage eine größere Rolle.

Die Ölpreise sind gefallen, weil die Wirtschaft in Europa schwächer ist und weniger Nachfrage besteht, nicht nur wegen weniger Bedrohungen für das Ölangebot durch Kriege. Wenn jedoch andere Länder - wie Iran oder Libanon - in den Konflikt zwischen der Hamas und Israel hineingezogen würden, könnten die Risiken eines größeren Konflikts im Nahen Osten schnell wieder Einfluss auf die Ölpreise nehmen.

Die Erwartungen an ein stärkeres Nachfragewachstum in China dürften mit der jüngsten Meldung, dass Peking neue Staatsanleihen im Wert von 1 Billion Yuan ausgegeben hat, um die Wirtschaft anzukurbeln, wieder gestiegen sein.

Der Markt erwartet gespannt den wöchentlichen Ölmarktbericht des US-Energieministeriums am späten Nachmittag, der nicht nur Informationen über die Entwicklung der Ölvorräte, sondern auch über die Nachfrageentwicklung in den USA liefern wird. In der Woche bis zum 13. Oktober war die Nachfrage wieder deutlich gestiegen, enttäuschte jedoch im saisonalen Vergleich.

Als Verbraucher ist es ratsam, sich kontinuierlich über die neuesten Trends in den Öl- und Heizölpreisen zu informieren. Dies ermöglicht es Ihnen, schnell auf fallende Heizölpreise und Marktveränderungen zu reagieren, um hohe Kosten zu vermeiden. Zögern Sie daher nicht zu lange mit Ihrer Heizölbestellung.

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