Heizöl-News: Schwierigkeiten bei Ölversorgung – Ölpreise mit leichtem Aufwärtstrend

Sabrina Gabriel am 24.02.2023

Aktueller Heizölpreis – Was kostet Heizöl heute?

  • Heizölpreis bei 104,92 Euro / 100L                                                                                                                                            

Eine 3.000 Liter Standard-Lieferung kostet aktuell im bundesweiten Durchschnitt rund 104,92 Cent pro Liter Heizöl. Am Donnerstag lag der Heizölpreis bei 105,36 Cent pro Liter Heizöl.

 

Entwicklung der Ölpreise – Wichtiges auf einen Blick 

  • DOE bestätigt deutlichen Bestandsaufbau in US-Lagern
  • Kasachstan hat Schwierigkeiten mit dem Ölexport
  • Russland will angeblich auch Exporte von Westhäfen senken
  • Notenbanken bleiben bei straffer Zinspolitik
  • Brent bei 82,85 US-Dollar / ICE-Gasoil bei 798,25 US-Dollar
  • Euro bei 1,0597 US-Dollar

 

Einflussfaktoren auf die Ölpreise 

▲ Chinas Verkehrsdaten zeigen robuste Erholung

▲ OPEC Bericht: knappes Angebot knappe durch russische Sanktionen und Kürzungen

▲ Kasachstan hat Schwierigkeiten bei der Ölausfuhr

▲ Russland will Westhäfen-Exporte wohl um 25 Prozent kürzen

 

▼ Weitere Freigabe von US-Reserven

▼ Erste Rohölexporte aus Venezuela erreichen USA

▼ China plant Sicherung seiner Rohöl-Versorgung durch Russland

Kehrtwende bei den Ölpreisen – Ölversorgung aus dem Osten im Fokus

Die deutlichen Abwärtskorrekturen der vergangenen Tage sind vorerst vorbei. Obwohl das DOE die massiven Aufbauten in den US-Vorratslagern bestätigte, reagierte der Markt darauf nur mit verhaltenen Gewinnmitnahmen am Abend. Mit einer gesunkenen Raffinerietätigkeit und geringeren Nettoimporten ließen sich die Zahlen dieses Mal gut erklären – und lieferten keinen starken Grund zur Reaktion.

Stattdessen stand gestern die Angebotsseite aus dem Osten im Fokus. Kasachstan etabliert sich gerade als Alternativlieferant zu russischer Energie. Allerdings hat das Land am Schwarzmeer immer wieder Probleme, dieses Öl auch an den Mann zu bringen. Das Wetter spielt dabei eine wichtige Rolle, doch auch politische Probleme mit Russland, durch das etwa wichtige Pipelines verlaufen, sind dafür verantwortlich zu machen. Russland hat unterdessen angeblich vor, die Exporte an seinen Westhäfen parallel zur Förderkürzung um 25 Prozent senken zu wollen. Auch wenn Europa diesen Schritt begrüßen dürfte, ist diese Senkungen für den Ölmarkt an sich ein Verknappungssignal, das er sofort aufgreift.

Zudem wurde gestern erneut klar, dass Zentralbank und Fed weiterhin an ihrer Zinspolitik festhalten werden. Die europäische Inflation ist zuletzt zwar gesunken, vom allenthalben akzeptierten 2-Prozent-Ziel ist man jedoch auf beiden Seiten des Atlantiks weit entfernt. Der Euro hat in dieser Lage das Nachsehen und macht damit in Dollar gehandeltes Öl für inländische Käufer teurer.

Letztendlich ist die Preiswende noch verhalten, sodass Heizölkäufer trotz allem mit einem annehmbaren Preisniveau kalkulieren können. Bleiben Sie über unsere Heizöl-News über alle Einflüsse auf die aktuellen Preise für Heizöl und Rohöl informiert und legen Sie über unsere Heizölpreis-Seite mit regional gültigen Preisen den besten Zeitpunkt zum Heizölkauf fest. 

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Wussten Sie, dass das Klimapaket der Bundesregierung den Betrieb von Ölheizungen nach 2026 nicht kategorisch ausschließt?

Bestehende Ölheizungen können weiter betrieben werden. Bei einer Modernisierung der Heizungsanlage kann wieder eine Ölheizung eingebaut werden, sofern sie mit regenerativen Technologien, wie Solarthermie oder Photovoltaik, ergänzt wird. Gleiches gilt für Neubauten! Ist die Integration dieser Technologien nicht wirtschaftlich, kann eine Ölheizung wie bisher weiter betrieben oder neu installiert werden.