Entwicklung der Ölpreise – Wichtiges auf einen Blick
- Brent bei 72,79 US-Dollar / ICE-Gasoil bei 701,50 US-Dollar
- Euro bei 1,0692 US-Dollar
Einflussfaktoren auf die Ölpreise
▲ OPEC+: Riad kürzt zusätzlich 1.Mio. B/T
▲ US-Kongress stimmt Anhebung der Schuldengrenze zu
▼ OPEC kürzt weniger als angekündigt
▼ US-Benzinanfrage enttäuscht zum Memorial Day Wochenende
Saudi-Arabien sorgt für eine Überraschung und kürzt die Fördermenge
Die OPEC+ hat bei ihrem Treffen am Sonntag für eine Überraschung gesorgt. Saudi-Arabien kündigte an, im Juli zusätzlich 1 Million Barrel pro Tag zu kürzen. Gleichzeitig einigten sich die 23 Mitgliedsländer darauf, die bestehenden Förderkürzungen bis Ende 2024 beizubehalten. Dies bedeutet eine langfristige Angebotsreduzierung von mindestens 3,6 Millionen Barrel pro Tag. Allerdings wird erwartet, dass Saudi-Arabien im August wieder zu seinen offiziellen OPEC-Quoten zurückkehren wird. Die Entscheidung führte zu einem Preisanstieg an den Ölmärkten, jedoch wurde ein Teil der Gewinne im frühen Handel wieder abgegeben.
Die zusätzliche Kürzung Saudi-Arabiens wird voraussichtlich Auswirkungen auf den physischen Markt haben und die Ölknappheit in der zweiten Jahreshälfte verstärken. Analysten gehen davon aus, dass dies zu weiteren Preisanstiegen führen wird. Goldman Sachs bezeichnete die Entscheidung der OPEC+ als "moderat bullish" und prognostiziert eine Preiserhöhung von 1 bis 6 US-Dollar pro Barrel Brent bis zum Jahresende.
Trotz der kurzfristigen Aussichten das die Preise steigen, bleiben die Analysten von Morgan Stanley skeptisch. Sie argumentieren, dass die langfristige Marktdynamik unverändert bleibt und die zusätzlichen Kürzungen von Saudi-Arabien wahrscheinlich die Preise nur kurzfristig stützen werden. Die OPEC+ hat bereits in den letzten neun Monaten drei Kürzungen beschlossen, und es werden in diesem Jahr wahrscheinlich keine weiteren offiziellen Kürzungen mehr erwartet.
Insgesamt bleibt die Marktlage fundamental neutral bis steigend. Die Chartanalyse deutet ebenfalls auf eine neutrale bis bullish Ausgangslage hin. Die Preise an den Ölbörsen sind zum Wochenstart gestiegen, haben jedoch einen Teil ihrer Gewinne wieder abgegeben. Die Inlandspreise für Heizöl werden ebenfalls weiterhin steigen.
Die Entscheidungen der OPEC+ haben die Ölmärkte überrascht, und Saudi-Arabien hat erneut seine Position als wichtiger Akteur im Ölmarkt unterstrichen. Die zusätzlichen Kürzungen des Landes werden voraussichtlich zu einer Knappheit am Markt führen und die Preise weiter beeinflussen.
Heizölkauf bei TotalEnergies - unkompliziert und schnell
Eine große Heizöllieferung kann schnell ins Geld gehen. Dank unseres heiz&SPAR+ Wärmekontos können Sie von monatlichen Zahlungsraten profitieren, ohne einen Heizöl-Ratenkauf abzuschließen. So behalten Sie die volle finanzielle Flexibilität. Als heiz&SPAR+ Kunde profitieren Sie aber auch von exklusiven Vorteilen und können z.B. bis zu zwei Tankkarten erhalten und sparen beim Tanken. Zusätzlich bieten wir Ihnen den OilFox zum Vorzugspreis an. Wenn Sie die Ölpreisentwicklung im Blick behalten wollen, um einen günstigen Kaufzeitpunkt für Heizöl zu bestimmen, nutzen Sie am besten unsere Wunschpreisbenachrichtigung.
Übrigens: Unsere Heizöl News sind der ideale Weg, um den tagesaktuellen Heizölpreis im Blick zu behalten und Hintergrundinformationen zu Rohölpreisen und dem Ölmarkt zu bekommen – dank unseres Messenger-Services Notify jetzt auch direkt auf Ihr Handy.
Wussten Sie, dass das Klimapaket der Bundesregierung den Betrieb von Ölheizungen nach 2026 nicht kategorisch ausschließt?
Bestehende Ölheizungen können weiter betrieben werden. Bei einer Modernisierung der Heizungsanlage kann wieder eine Ölheizung eingebaut werden, sofern sie mit regenerativen Technologien, wie Solarthermie oder Photovoltaik, ergänzt wird. Gleiches gilt für Neubauten! Ist die Integration dieser Technologien nicht wirtschaftlich, kann eine Ölheizung wie bisher weiter betrieben oder neu installiert werden.