Heizöl-News: Saudischer Energieminister beharrt auf OPEC+ Kürzungen

Aktueller Heizölpreis – Was kostet Heizöl heute?

• Heizölpreis bei 114,55 € / 100 L 

Wichtige Zahlen auf einen Blick

• Brent bei 78,05 US-Dollar / ICE-Gasoil bei 786,75 US-Dollar 
• 1 Euro bei 1,0822 US-Dollar

Einflussfaktoren

▲ Angriffe auf Schiffe im Roten Meer
▲ Kasachstanische Ölexporte bleiben ausgesetzt
▲ USA setzen zusätzliche Sanktionen gegen Preisübertreter durch

▼ Markt zeigt Enttäuschung über freiwillige Kürzungen von 2,2 Mio. B/T durch OPEC+
▼ Wiederaufnahme der Ölexporte aus Kasachstan

Der Heizölmarkt:

Die Preise für die beiden Hauptölarten, Brent und WTI, bleiben weiterhin unter den wichtigen Preispunkten von 80 Dollar bzw. 75 Dollar. Trotz zunehmender Konflikte im Nahen Osten, die normalerweise die Preise in die Höhe treiben würden, haben die Marktteilnehmer bisher keine größeren Preiserhöhungen vorgenommen.

Versuche der Preissteuerung 

Der saudische Energieminister hat versucht, den Markt von den geplanten Produktionskürzungen der OPEC+ für das nächste Quartal zu überzeugen. Diese Bemühungen scheinen jedoch bisher nicht erfolgreich gewesen zu sein. Es gibt weiterhin Zweifel an der Umsetzung dieser Kürzungen, insbesondere aufgrund der internen Unruhen innerhalb der OPEC.

Steigende Produktion außerhalb der OPEC 

Ein kürzlich veröffentlichter Bericht zeigte, dass die US-Rohölproduktion im September ein neues Rekordniveau erreicht hat. Die genauen Zahlen für die vergangene Woche werden morgen in einem offiziellen Bericht veröffentlicht.

Entspannte Angebotslage

Insgesamt scheinen die Marktteilnehmer die Angebotslage derzeit als eher entspannt einzuschätzen. Dies zeigt sich auch daran, dass Brent gestern von einer Backwardation in eine Contango-Konstellation gewechselt ist.

Ausblick 

Heute Morgen notieren die Ölfutures erst einmal im Bereich der Vortagessettlements. Bei den Inlandspreisen deutet sich allerdings aktuell im Vergleich zu den Erhebungspreisen von gestern rein rechnerisch immer noch Potenzial für Aufschläge an. Es bleibt also spannend, wie sich die Preise weiterentwickeln werden.

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Hinweis: Die gesetzliche CO₂-Abgabe erhöht sich 

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