Heizöl-News: Preissenkende Faktoren haben kaum Einfluss auf Ölpreise

Aktueller Heizölpreis – Was kostet Heizöl heute?

  • Heizölpreis bei 110,40 Euro / 100L                                                                                                                                          

Eine 3.000 Liter Standard-Lieferung kostet aktuell im bundesweiten Durchschnitt rund 110,40 Cent pro Liter Heizöl. Am Mittwoch lag der Heizölpreis bei 107,71 Cent pro Liter Heizöl.

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Entwicklung der Ölpreise – Wichtiges auf einen Blick 

  • DOE: Bestandsaufbauten bei Rohöl und Benzin, Nachfrage ebenfalls gestiegen
  • Russland zeigt sich von neuen Embargos unbeeindruckt
  • Betrieb in türkischem Exporthafen Ceyhan wird weiter wiederhergestellt
  • EIA senkt Prognosen zu Nachfrage in China
  • Brent bei 85,10 US-Dollar / ICE-Gasoil bei 846,00 US-Dollar
  • Euro bei 1,0738 US-Dollar

 

Einflussfaktoren auf die Ölpreise 

▲ Erdbeben: Angebotsausfälle aus der Türkei

▲ Betrieb am norwegischen Ölfeld teilweise eingestellt 
 

▼ Betrieb im Hafen von Ceyhan wiederhergestellt

 

 

Nachrichtenlage liefert preissenkende Faktoren – doch der Markt bleibt ruhig

Mit der Nachricht, dass der türkische Verladehafen Ceyhan nach dem Erdbeben tatsächlich wieder seinen Betrieb aufgenommen hat, hätte der Markt eigentlich einen Grund für nachlassende Preise gehabt. Allerdings sind zwei von drei Pipelines für Öl aus Irak und Aserbaidschan immer noch im Wartungsmodus. Ähnlich zweideutig wurden auch die Bestandsdaten des Department of Energy bewertet. Demnach hat es Aufbauten bei Rohöl, Benzin und Destillaten gegeben, die Nachfrage hat jedoch ebenso zugelegt.

Die US-amerikanische Energy Information Administration (EIA) hat unterdessen die Prognosen für die so wichtige Nachfrage Chinas für die kommenden Monate leicht nach unten korrigiert und damit der Hoffnung auf eine Beschleunigung der Weltwirtschaft zumindest teilweise einen Dämpfer verpasst.

Will man den Aussagen des stellvertretenden russischen Ministerpräsidenten Novak glauben, so bleibt der Dämpfer, den die neuen EU-Embargos gegen russische Ölprodukte der russischen Wirtschaft verpassen sollten, vorerst aus. Es gäbe noch viele europäische Abnehmer, die von den Ausnahmen bei den Sanktionen Gebrauch machen würden. Wie viel davon Selbstversicherung und Selbstdarstellung ist, muss natürlich fraglich bleiben.

Das Preisniveau hat sich heute Morgen im Vergleich zu gestern uneinheitlich verändert. Der Heizölpreis ist weiterhin stabil genug, um den Heizöltank möglichst schnell zu einem guten Niveau aufzufüllen. 

 

 

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Wussten Sie, dass das Klimapaket der Bundesregierung den Betrieb von Ölheizungen nach 2026 nicht kategorisch ausschließt?

Bestehende Ölheizungen können weiter betrieben werden. Bei einer Modernisierung der Heizungsanlage kann wieder eine Ölheizung eingebaut werden, sofern sie mit regenerativen Technologien, wie Solarthermie oder Photovoltaik, ergänzt wird. Gleiches gilt für Neubauten! Ist die Integration dieser Technologien nicht wirtschaftlich, kann eine Ölheizung wie bisher weiter betrieben oder neu installiert werden.