Heizöl-News: Preisrallye erstmal zu Ende

Sefana Boucherit am 08.09.2023

Aktueller Heizölpreis – Was kostet Heizöl heute?

  • Heizölpreis bei 117,06 €/ 100L                

Eine 3.000 Liter Standard-Lieferung kostet aktuell im bundesweiten Durchschnitt rund 117,06 € je Liter Heizöl. Gestern lag der Preis bei 115,19 Cent pro Liter Heizöl.

 

Wichtige Zahlen auf einen Blick

  • Brent bei 89,57 US-Dollar / ICE-Gasoil bei 952,00 US-Dollar 
  • 1 Euro bei 1,0726 US-Dollar

 

▲ Tropensturm "Idalia" erreicht heute wahrscheinlich Hurrikanstärke
▲ Exportkürzungen Russlands und Produktionskürzungen Saudi-Arabiens stützen Ölpreise

▼ gesunkene Prognosen für die chinesische Wirtschaft
▼ Fed-Chef schließt künftige Zinserhöhungen nicht aus 

 

Preisrallye erstmal zu Ende

Durch die jüngste Verlängerung der erheblichen Produktionskürzungen innerhalb der OPEC+ Gruppe haben viele angesehene Ölmarktexperten und -expertinnen ihre Preisprognosen nach oben korrigiert. In der gegenwärtigen Marktsituation halten einige Marktanalysten es keineswegs für unrealistisch, dass der Preis für Brent-Öl pro Barrel auf 100 Dollar steigen könnte. Die kürzliche Ausweitung dieser bedeutsamen Produktionskürzungen innerhalb der OPEC+ Gruppe führte zu einer Anpassung nach oben in den Preisprognosen vieler renommierter Experten und Expertinnen auf dem Ölmarkt.

Der Markt hat mittlerweile die knappe Angebotssituation bereits eingepreist und benötigt nun klare Anzeichen für eine verstärkte weltweite Nachfrage, insbesondere aus China, um weiter anzusteigen. In den vergangenen Wochen hat die chinesische Regierung zwar mehrere Maßnahmen angekündigt, um die chinesische Wirtschaft anzukurbeln, jedoch blieb die bisherige Wirkung eher begrenzt.
 

Wie sieht die Marktlage auf dem Heizölmarkt heute aus?

Die Ölbörsen verzeichnen weiterhin einen leichten Preisanstieg, obwohl die Preisrallye von Brent und WTI in den letzten Tagen nachließ. Dies ist auf die positiven Fundamentaldaten am Ölmarkt zurückzuführen, die den Preisanstieg der letzten Wochen unterstützten.
 

Angebotsknappheit: OPEC+ Förderkürzungen und Raffineriewartung
 

Die starke Reduzierung der Ölproduktion durch die OPEC+, sowie die verlängerten Förderkürzungen Saudi-Arabiens und Russlands führen zu einer erwarteten Angebotsknappheit. Die niedrigen Lagerbestände und die anstehende Wartung der Raffinerien sorgen besonders im Produktmarkt für Defizite. Der Kaufdruck konzentriert sich vor allem auf Produktkontrakte, wie ICE Gasoil, der erstmals seit Januar die 1.000 Dollar-Marke erreichte.

Die Ölmarktexperten rechnen von einer Abschwächung des Kaufdrucks beim Rohöl. Die Aufwärtsdynamik scheint Anhand der Marktlage vorerst erschöpft zu sein, und der Rohölpreis benötigt neue Anhaltspunkte, um eine neue Richtung einzuschlagen.
 

Wie schätzen die wichtigen Ölmarktinstitute die Entwicklung der Nachfrage, besonders aus China ein?
 

Zwei der drei Ölmarktinstitute (OPEC und EIA) veröffentlichen heute ihre Monatsberichte, gefolgt von der IEA in den nächsten Tagen. Die Prognosen könnten neue Impulse je nach Einschätzung der Angebots- und Nachfrageentwicklung geben.

Die Konjunkturerholung Chinas ist in den letzten Monaten zwar ins Stottern geraten, aber durch zahlreiche Konjunkturmaßnahmen der chinesischen Regierung ist wieder für Optimismus gesorgt.

 

Wir empfehlen Ihnen, sich als Verbraucher regelmäßig über die aktuelle Entwicklung der Öl- und Heizölpreise zu informieren und ggf. nicht zu lange mit der Heizöl-Bestellung zu warten. Somit können Sie bei gesunkenen Heizöl-Preisen und Entwicklungen am Heizöl-Markt deutlich schneller reagieren und hohen Preisen entgegenwirken.
 
Bleiben Sie deshalb über unsere aktuelle und tägliche Heizöl-News über alle Einflüsse auf die aktuellen Preise für Heizöl und Rohöl informiert und legen Sie über unsere Heizölpreis-Seite mit regional gültigen Preisen den besten Zeitpunkt zum Heizölkauf fest.   
 

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Wussten Sie, dass das Klimapaket der Bundesregierung den Betrieb von Ölheizungen nach 2026 nicht kategorisch ausschließt?
 

Bestehende Ölheizungen können weiter betrieben werden. Bei einer Modernisierung der Heizungsanlage kann wieder eine Ölheizung eingebaut werden, sofern sie mit regenerativen Technologien, wie Solarthermie oder Photovoltaik, ergänzt wird. Gleiches gilt für Neubauten! Ist die Integration dieser Technologien nicht wirtschaftlich, kann eine Ölheizung wie bisher weiter betrieben oder neu installiert werden.