Heizöl-News: Politische Risiken und sinkende Vorräte treffen auf schwache OPEC-Einhaltung

Halit Orucoglu am 14.03.2024


 

Aktueller Heizölpreis – Was kostet Heizöl heute?

  • Heizölpreis bei 105,88 € / 100 L 

Eine 3.000 Liter Standard-Lieferung kostet aktuell im bundesweiten Durchschnitt rund 105,88 Euro je 100 Liter Heizöl. Am Mittwoch lag der Preis bei 103,71 Euro pro Liter Heizöl.

Bitte beachten Sie, dass die Preise für Heizöl stark schwanken können und dies nur ein Durchschnittswert ist. Es ist immer ratsam, die aktuellen Preise zu überprüfen.

 

Wichtige Zahlen auf einen Blick

  • Brent bei 84,31 US-Dollar / ICE-Gasoil bei 831,75 US-Dollar 
  • 1 Euro bei 1,0937 US-Dollar

 

Einflussfaktoren

▲ Neue Sanktionen gegen Venezuela wahrscheinlich

▲ Erneutes Benzin-Exportverbot Russlands

▲ Huthi-Angriffe im Roten Meer halten an

▼ Ölminister Irans: Rohölproduktion auf Fünf-Jahres-Hoch

 

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Obwohl der Preis für Brent-Öl am Mittwoch den höchsten Stand seit dem 6. November erreichte, konnte er nicht über den Bereich hinausgehen, in dem er sich seit November bewegt hat. Auch der Preis für US-Rohöl blieb in diesem Bereich und verfehlte knapp die wichtige Marke von 80 Dollar.

Laut Analysten der ANZ Bank stiegen die Ölpreise gestern aus zwei Gründen: Erstens wegen der zunehmenden politischen Risiken, nachdem eine ukrainische Drohne eine russische Ölraffinerie angegriffen hat, und zweitens wegen des niedrigsten Standes der US-Benzinvorräte seit drei Monaten, den das DOE für die vergangene Woche gemeldet hat. Dies war das Ergebnis der hohen US-Exporte und führte zu einem Anstieg der Preisdifferenz zwischen einem Fass des jeweiligen Produkts (in diesem Fall Benzin) und einem Fass Rohöl.

Die Preisdifferenz zwischen Benzin und Rohöl lag gestern bei 32,06 Dollar pro Fass, dem höchsten Stand seit dem 30. August. Dies hob die Preisdifferenz für Benzin insgesamt auf einen höchsten Stand seit Mitte September.

Laut den Analysten der ANZ sind die Entwicklungen auf der Angebotsseite jedoch nicht preisstützend, da die OPEC+ Produktion im Februar eine schwächere Einhaltung der vereinbarten Kürzungen aufweist. Sie verweisen vor allem auf den Irak, der den zweiten Monat in Folge mehr Rohöl förderte, als für das erste Quartal 2024 abgesprochen.

Analysten argumentieren jedoch, dass die Kürzungen der OPEC es ermöglicht haben, dass die Lagerbestände von Ende 2023 bis ins erste Quartal 2024 weiter abgebaut werden, was die Preise stützt. Darüber hinaus sehen die Märkte angesichts des für 2024 erwarteten Nachfragewachstums ziemlich ausgeglichen aus. Man geht daher davon aus, dass Brent in diesem Jahr auf einem Niveau von 80 Dollar gehandelt werden könnte.

Nachdem EIA und OPEC ihre aktuelle Einschätzung zur Entwicklung am Ölmarkt mit ihren am Dienstag erschienenen Monatsberichten bereits bekannt gegeben haben, steht heute Vormittag noch der aktuelle Monatsbericht der IEA zur Veröffentlichung aus. Die IEA ist im Vergleich zur OPEC in der Regel etwas zurückhaltender mit ihren Prognosen zum Nachfragewachstum und prognostizierte in ihrem Bericht von Februar für 2024 einen Anstieg um 1,2 Mio. Fass pro Tag, während die OPEC immer noch ein Nachfragewachstum von 2,2 Mio. Fass pro Tag erwartet.

 

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Schon gewusst?

Wir möchten Ihnen einen kurzen Überblick über die Organisationen geben, die einen erheblichen Einfluss auf den Ölmarkt und damit auch auf die Heizölpreise haben.

Die Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) besteht aus 13 Ländern, die einen großen Teil der weltweiten Erdölreserven besitzen. Sie koordinieren ihre Ölproduktion, um die Stabilität des Ölmarktes zu gewährleisten und Preisschwankungen zu vermeiden.

OPEC+ ist eine erweiterte Gruppe von Öl produzierenden Ländern, die neben den OPEC-Mitgliedern auch andere wichtige Ölproduzenten wie Russland umfasst. Sie arbeiten zusammen, um die Ölproduktion zu koordinieren und die Stabilität des Ölmarktes zu gewährleisten.

Die Internationale Energieagentur (IEA) sammelt und analysiert Informationen über den internationalen Energiemarkt. Sie veröffentlicht regelmäßig Berichte über die Energieproduktion, den Energieverbrauch und andere energierelevante Themen.

Die US-Energieinformationsverwaltung (EIA) ist eine US-amerikanische Behörde, die Daten über den Energiemarkt in den USA sammelt und veröffentlicht. Sie bietet Informationen über die Produktion, den Verbrauch und die Lagerbestände von Energieprodukten wie Heizöl.

Diese Organisationen spielen eine wichtige Rolle bei der Bestimmung der Ölpreise und können daher einen direkten Einfluss auf die Heizölpreise haben. Es ist immer gut, ihre Aktivitäten im Auge zu behalten, wenn man Heizöl kauft.