Heizöl-News: OPEC bleibt bei Förderquoten, US-Ölbestände gestiegen – Ölpreise im Abwärtstrend

Ricarda Altrichter am 02.02.2023

Aktueller Heizölpreis – Was kostet Heizöl heute?

  • Heizölpreis bei 111,97 Euro / 100L                                                                                                                                              

Eine 3.000 Liter Standard-Lieferung kostet aktuell im bundesweiten Durchschnitt rund 111,97 Cent pro Liter Heizöl. Am Mittwoch lag der Heizölpreis bei 112,27 Cent pro Liter Heizöl.

 

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Entwicklung der Ölpreise – Wichtiges auf einen Blick 

  • DOE: Rohöl auf 1,5 Jahreshochs, mehr Nachfrage
  • OPEC+ behält Förderquoten bei
  • US-Notenbank beschließt kleineren Zinsschritt
  • Brent bei 83,23 US-Dollar / ICE-Gasoil bei 870,00 US-Dollar
  • Euro bei 1,1016 US-Dollar

 

Einflussfaktoren auf die Ölpreise 

▲ IWF: Konjunkturelle Aussichten hellen sich auf

▲ Steigende Kerosinnachfrage nach Öffnung in China

▲ US-Inflationsdaten rückläufig

▼ US-Ölbestandsdaten laut API und DOE

 

OPEC, Fed und DOE – Zahlenwerke und Beschlüsse lassen Ölpreise erkalten

Manchmal scheint man den Notierungen anzusehen, dass Händler und Analysten etwas gelangweilt abwinken. Die Ölpreise setzten gestern ihren Abwärtstrend fort und ließen sich dabei von den News nur in ihrer Tendenz bestätigen:

Zwar meldete die OPEC+, dass man bei seiner gekürzten Förderstrategie bleiben werde. Doch etwas anderes hatte niemand erwartet.

Das Department of Energy meldete einen weiteren Anstieg der US-Rohölvorräte. Doch die Zahlen sind erstens immer noch Wetter-verzerrt, zweitens gleicht eine gestiegene Nachfrage den Anstieg aus, drittens haben die Importe zugelegt und viertens hatte das API den Gesamttrend bereits am Vortag gemeldet.

Zwar hob die US-Notenbank erneut den Leitzins an, beließ es aber bei vergleichsweise geringen 0,25 Prozent. Auch wenn ein steigender Leitzins nicht der beste Hebel gegen die Inflation ist, scheint er zumindest in den USA Wirkung zu zeigen. Darum kündigte Fed-Chef Jerome Powell bereits an, dass er die Zinsen so lange anheben werde, bis das Teuerungsniveau wieder bei rund zwei Prozent läge. Es wird erwartet, dass die EZB bald folgen wird.

Das aktuelle Preisniveau dürfte derzeit eher keinen Langzeiteffekt haben. Ab Sonntag gelten neue Embargos gegen russische Raffinerieprodukte und ein weiterer Preisdeckel wird gerade heiß diskutiert. Für das Bundesgebiet wird eine Kältewelle vorausgesagt und die konjunkturellen Aussichten scheinen längst nicht mehr so düster wie zuvor. Darum ist es eine gute Entscheidung, den Heizöltank jetzt schnell aufzufüllen.

 

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Wussten Sie, dass das Klimapaket der Bundesregierung den Betrieb von Ölheizungen nach 2026 nicht kategorisch ausschließt?

Bestehende Ölheizungen können weiter betrieben werden. Bei einer Modernisierung der Heizungsanlage kann wieder eine Ölheizung eingebaut werden, sofern sie mit regenerativen Technologien, wie Solarthermie oder Photovoltaik, ergänzt wird. Gleiches gilt für Neubauten! Ist die Integration dieser Technologien nicht wirtschaftlich, kann eine Ölheizung wie bisher weiter betrieben oder neu installiert werden.