Entwicklung der Ölpreise – Wichtiges auf einen Blick
- Brent bei 77,95 US-Dollar / ICE-Gasoil bei 779,75 US-Dollar
- 1 Euro bei 1,1015 US-Dollar
▲ Signale aus Peking über weitere konjunkturstützede Maßnahmen
▲ Steigerung der Rohölimporte aus China
▲ Saudi-Arabien verlängert die Kürzung der Produktionsmengen um 1 Mio. Barrel pro Tag
▼ enttäuschende Konjunkturdaten aus China
▼ Makroökonomische Unsicherheiten machen sich im Markt breit
Ölpreise steigen weiter trotz Bedenken über Nachfrageentwicklung und bevorstehende Inflationsdaten
Die Rohölpreise haben am gestrigen Montag ihre Hochs von Freitag übertroffen, wobei der Preis für Brent-Öl kurzzeitig auf 78,77 Dollar stieg, den höchsten Stand seit Anfang Mai. Trotzdem sind Bedenken über die weitere Entwicklung der Nachfrage immer noch ein Bremsfaktor für den Preisanstieg.
Besonders die bevorstehenden Daten zur US-Verbraucherpreisinflation, die am Mittwoch veröffentlicht werden sollen, könnten diese Bedenken verstärken. Aus diesem Grund haben sich die Marktteilnehmer gestern vor der Veröffentlichung mit stärkeren Käufen zurückgehalten.
Es wird allgemein erwartet, dass die US-Notenbank bei ihrer nächsten geldpolitischen Sitzung Ende Juli die Leitzinsen um weitere 25 Basispunkte erhöhen werden. Die Trader sind mittlerweile der Ansicht, dass das Ende des aktuellen Zinsanhebungszyklus naht. Diese Erwartungshaltung schwächte gestern erneut den US-Dollar und machte die in US-Dollar gehandelten Ölfutures günstiger und somit attraktiver für Käufer außerhalb der USA.
Experten zufolge tragen auch die zusätzlichen Produktionskürzungen Saudi-Arabiens, die für den Monat August gelten sollen, sowie die Maßnahmen der chinesischen Regierung zur Ankurbelung der Wirtschaft dazu bei, dem Markt einen soliden Boden zu geben.
Trotz der Bedenken über die Nachfrageentwicklung und die bevorstehenden Inflationsdaten halten die Ölpreise weiterhin ihre Stärke, unterstützt durch verschiedene Faktoren wie die Erwartungen einer baldigen Zinswende in den USA und die Produktionskürzungen Saudi-Arabiens. Die Aufmerksamkeit der Marktteilnehmer richtet sich nun auf den Ölbestandsbericht des American Petroleum Institute (API), der in der Nacht zum Mittwoch erwartet wird.
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Wussten Sie, dass das Klimapaket der Bundesregierung den Betrieb von Ölheizungen nach 2026 nicht kategorisch ausschließt?
Bestehende Ölheizungen können weiter betrieben werden. Bei einer Modernisierung der Heizungsanlage kann wieder eine Ölheizung eingebaut werden, sofern sie mit regenerativen Technologien, wie Solarthermie oder Photovoltaik, ergänzt wird. Gleiches gilt für Neubauten! Ist die Integration dieser Technologien nicht wirtschaftlich, kann eine Ölheizung wie bisher weiter betrieben oder neu installiert werden.
