Heizöl-News: Ölpreise steigen trotz starker Dollar-Prognose
Die Preise für Brent und WTI erreichten am Dienstag ihren Höhepunkt des Monats, was den starken Anstieg der letzten Woche fortsetzt. Dies geschah trotz Hinweisen, dass die US-Notenbank möglicherweise erst im Juni die Zinsen senken könnte, basierend auf den am Dienstagnachmittag veröffentlichten Daten zur Entwicklung der US-Verbraucherpreise im Januar.
Die Aussicht auf eine längere Phase hoher Zinsen in den USA stärkt den Dollar, was generell zu steigenden Preisen führt, da Rohölkontrakte in US-Währung gehandelt werden. Dies macht sie für Händler außerhalb der USA weniger attraktiv, je mehr der Dollar an Wert gewinnt. Darüber hinaus könnte eine längere Phase hoher Zinsen die Wirtschaft und damit auch die Ölnachfrage in den USA dämpfen, was normalerweise Druck auf die Preise ausübt.
Die OPEC geht jedoch in ihrem aktuellen Monatsbericht von einem “robusten Wirtschaftswachstum” für 2024 aus.
Die Versorgungslage wird jedoch stark von der Produktionspolitik der OPEC+ abhängen. Wie diese im weiteren Jahresverlauf aussehen wird, wird sich frühestens im nächsten Monat zeigen, wenn das Bündnis darüber entscheiden will, ob und in welchem Umfang die für das erste Quartal vereinbarten freiwilligen Zusatzkürzungen fortgesetzt werden.
Die gestern veröffentlichten Daten zur Rohölproduktion der OPEC-Länder zeigen, dass es bei der Einhaltung der Kürzungen zumindest im Januar noch Spielraum nach oben gab. So förderte der zweitgrößte Produzent der OPEC, der Irak, im Januar noch rund 4,2 Mio. B/T und müsste seine Produktion im Februar und März noch deutlich reduzieren, um die für das erste Quartal festgelegte Obergrenze von 4,0 Mio. B/T einzuhalten.
In der Zwischenzeit warten die Marktteilnehmer weiterhin auf Anzeichen für Fortschritte bei den Verhandlungen über einen Waffenstillstand zwischen Israel und der radikalislamischen Hamas, der die geopolitische Lage im Nahen Osten wieder etwas entspannen könnte. Eine weitere Gesprächsrunde zwischen den USA, Ägypten, Israel und Katar, die am Dienstag in Kairo stattfand, ging ohne Ergebnis zu Ende. Daher dürfte die geopolitische Risikoprämie, die die Marktteilnehmer zuletzt eingepreist haben, noch eine Weile bestehen bleiben.
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Schon gewusst?
Wir möchten Ihnen einen kurzen Überblick über die Organisationen geben, die einen erheblichen Einfluss auf den Ölmarkt und damit auch auf die Heizölpreise haben.
Die Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) besteht aus 13 Ländern, die einen großen Teil der weltweiten Erdölreserven besitzen. Sie koordinieren ihre Ölproduktion, um die Stabilität des Ölmarktes zu gewährleisten und Preisschwankungen zu vermeiden.
OPEC+ ist eine erweiterte Gruppe von Öl produzierenden Ländern, die neben den OPEC-Mitgliedern auch andere wichtige Ölproduzenten wie Russland umfasst. Sie arbeiten zusammen, um die Ölproduktion zu koordinieren und die Stabilität des Ölmarktes zu gewährleisten.
Die Internationale Energieagentur (IEA) sammelt und analysiert Informationen über den internationalen Energiemarkt. Sie veröffentlicht regelmäßig Berichte über die Energieproduktion, den Energieverbrauch und andere energierelevante Themen.
Die US-Energieinformationsverwaltung (EIA) ist eine US-amerikanische Behörde, die Daten über den Energiemarkt in den USA sammelt und veröffentlicht. Sie bietet Informationen über die Produktion, den Verbrauch und die Lagerbestände von Energieprodukten wie Heizöl.
Diese Organisationen spielen eine wichtige Rolle bei der Bestimmung der Ölpreise und können daher einen direkten Einfluss auf die Heizölpreise haben. Es ist immer gut, ihre Aktivitäten im Auge zu behalten, wenn man Heizöl kauft.