Heizöl-News: Ölpreise steigen leicht

Sophie Schneider am 20.03.2025

Was kostet Heizöl heute?

Aktueller Heizölpreis

Der Heizölpreis liegt aktuell am 20.03.25 bei 96,65 € / 100 L für eine 3.000 Liter Standard-Lieferung im bundesweiten Durchschnitt. 

Der 1 L-Heizölpreis liegt aktuell am 20.03.25 bei 0,9665 € für eine 3.000 Liter Standard-Lieferung im bundesweiten Durchschnitt. 

Bitte beachten Sie, dass die Preise für Heizöl stark schwanken können und dies nur ein Durchschnittswert ist. Es ist immer ratsam, die aktuellen Preise zu überprüfen.
 

Wichtige Zahlen auf einen Blick

 

  • Brent: 71,39 US-Dollar
  • ICE-Gasoil: 664,75 US-Dollar
  • WTI: 67,51 US-Dollar
  • 1 Euro: 1,0872 US-Dollar

 

Einflussfaktoren auf die Ölpreise

 

▲ Spannungen im Nahen Osten nehmen zu

▲ "Sonderaktionsplan" Chinas zur Ankurbelung der Konjunktur

▲ OPEC und EIA-Monatsbericht

 

▼ Fed behält Zinssatz bei und senkt Wachstumsprognosen

▼ Russland/Ukraine: Vorerst keine Angriffe auf Energieanlagen mehr

▼ IEA-Monatsbericht

▼ OPEC+ bekräftigt Produktionssteigerung ab zweitem Quartal 2025

 

 

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Am Donnerstagmorgen steigen die Ölpreise leicht an, ohne jedoch eine neue Preisrallye auszulösen. Im Fokus stehen die Konjunkturaussichten in den USA, nachdem die US-Notenbank ihre Zinssätze unverändert ließ. Die DOE-Daten vom Mittwoch zeigen eine robuste Kraftstoffnachfrage. In der letzten Woche sanken die US-Benzinvorräte auf den niedrigsten Stand seit Jahresbeginn, und auch die Dieselbestände gingen zurück, was die Sorgen über eine schwächelnde Nachfrage dämpfte. Laut JP Morgan bleibt der Ausblick für die US-Ölnachfrage stabil, trotz geringerer Passagierzahlen im Luftverkehr.

Die zweitägige Zinssitzung der Fed endete gestern Abend ohne Änderungen der Zinssätze. Fed-Chef Jerome Powell betonte die Unsicherheit durch die Politik von Ex-Präsident Donald Trump, besonders in Handelsfragen. Neue Prognosen der Fed zeigen eine Absenkung der Wachstumserwartungen und höhere Inflationsprognosen. Powell erklärte, dass die Inflation teilweise durch neue Strafzölle gestiegen sei und weitere Fortschritte bei der Inflationsbekämpfung verzögert werden könnten.

Ölmarktanalystin Charu Chanana von Saxo Markets kommentierte, dass die Fed Geduld statt Panik predigte, was die Sorgen über eine nachlassende Nachfrage dämpfte und risikobehaftete Anlagen wie Öl unterstützte. Geopolitische Spannungen und die schwindenden Hoffnungen auf eine Waffenruhe im Nahen Osten sowie mangelnde Fortschritte bei den Friedensgesprächen zwischen Russland und der Ukraine verstärken die Sorgen um die Ölversorgung. Bis es zu einer Einigung kommt, bleibt der Markt in einem Schwebezustand mit vielen Unsicherheiten.

 

 

 

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Schon gewusst? – Die wichtigsten Heizöl-Begriffe erklärt

Das American Petroleum Institute (API) ist der größte Interessenverband der Öl- und Gasindustrie in den USA. Gegründet im Jahr 1919, vertritt das API heute rund 600 Unternehmen aus verschiedenen Bereichen der Öl- und Gasindustrie.

Brent ist eine der wichtigsten Rohölsorten weltweit und dient als Referenzpreis für den globalen Ölmarkt.

Das U.S. Department of Energy (DOE) ist ein Ministerium der US-Bundesregierung, das für die nationale Energiepolitik und Energieproduktion verantwortlich ist.

Die Energy Information Administration (EIA), wurde im Jahr 1977 gegründet und ist Teil des US-Energieministeriums. Sie sammelt und analysiert Energieinformationen, und veröffentlicht regelmäßige Berichte und Reports. Die EIA bietet umfassende Daten und Berichte zu Energieproduktion, -beständen, -nachfrage, -importen, -exporten und Preisen.

Der Einkaufsmanagerindex (EMI), auch bekannt als Purchasing Managers’ Index (PMI), ist ein wichtiger Wirtschaftsindikator, der die wirtschaftliche Gesundheit des verarbeitenden Gewerbes und des Dienstleistungssektors misst. Der EMI basiert auf monatlichen Umfragen unter Einkaufsmanagern großer Unternehmen. Diese Manager bewerten verschiedene Aspekte ihrer Geschäftstätigkeit, wie Auftragseingänge, Produktion, Beschäftigung, Lieferzeiten und Lagerbestände.

Die Federal Reserve (Fed) ist die Zentralbank der Vereinigten Staaten. Sie legt die Leitzinsen fest und steuert die zirkulierende Geldmenge.

ICE und NYMEX sind zwei bedeutende Börsen, die sich auf den Handel mit Rohstoffen und Finanzderivaten spezialisiert haben (siehe auch "Ölfutures").

Die Internationale Energieagentur (IEA) ist eine autonome Organisation, die 1974 als Reaktion auf die Ölkrise gegründet wurde. Sie besteht aus 31 Mitgliedsländern, darunter viele OECD-Staaten, und hat ihren Sitz in Paris. Die IEA überwacht die globalen Energiemärkte und veröffentlich regelmäßig Berichte und Analysen.

Die wichtigsten sind:

World Energy Outlook: Ein jährlicher Bericht, der umfassende Analysen und Prognosen zur globalen Energieversorgung und -nachfrage bietet

Key Energy Statistics: Ein jährlicher Bericht mit wichtigen Energiekennzahlen und -trends

Ölfutures sind Terminkontrakte, bei denen sich Käufer und Verkäufer verpflichten, eine bestimmte Menge Rohöl zu einem festgelegten Preis und zu einem bestimmten Zeitpunkt in der Zukunft zu kaufen oder zu verkaufen. Diese Kontrakte werden an Futures-Börsen gehandelt und bieten sowohl Produzenten als auch Verbrauchern eine Möglichkeit, sich gegen Preisschwankungen abzusichern.

Es gibt zwei Hauptarten von Ölfutures: Brent und WTI (West Texas Intermediate).

Die Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) ist eine internationale Erdöl-Organisation, die 1960 gegründet wurde und ihren Sitz in Wien hat. Sie besteht aus 13 Mitgliedsländern, darunter große Erdölproduzenten wie Saudi-Arabien, Iran, Irak, Kuwait und Venezuela.

Die Hauptziele der OPEC sind die Koordinierung und Vereinheitlichung der Erdölpolitik ihrer Mitgliedsländer sowie die Sicherstellung stabiler Erdölpreise auf den internationalen Märkten.

Die OPEC legt Förderquoten für ihre Mitgliedsländer fest, um das Angebot an Erdöl zu regulieren und somit die Preise zu beeinflussen. Durch diese Maßnahmen versucht die OPEC, die Interessen der Erdölproduzenten zu schützen und eine stabile Versorgung der Konsumenten zu gewährleisten.

Die OPEC hat einen erheblichen Einfluss auf den globalen Ölmarkt, da ihre Mitgliedsländer etwa 40 % der weltweiten Erdölproduktion und rund 75 % der bekannten Erdölreserven kontrollieren.

OPEC+ ist eine erweiterte Gruppe der Organisation erdölexportierender Länder (OPEC), die zusätzlich zehn weitere ölfördernde Länder, wie z.B. Russland, Mexiko und Kasachstan umfasst. Diese Gruppe wurde 2016 gegründet, um die Zusammenarbeit zwischen OPEC-Mitgliedern und Nicht-OPEC-Ländern zu stärken und die Stabilität auf dem globalen Ölmarkt zu fördern.

Der PCE-Preisindex (Personal Consumption Expenditures Price Index) ist ein wichtiger Wirtschaftsindikator in den USA, der die Preisentwicklung von Konsumgütern und Dienstleistungen misst, die von US-Haushalten gekauft werden. Er zeigt die Veränderung der Preise für einen festen Warenkorb von Konsumgütern und Dienstleistungen im Vergleich zum Vorjahresmonat.

West Texas Intermediate (WTI) ist eine der wichtigsten Rohölsorten weltweit und dient als Benchmark für den US-amerikanischen Ölmarkt.

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