Heizöl-News: Ölpreise fallen wegen Überangebot und Nachfrageschwäche

Aktueller Heizölpreis – Was kostet Heizöl heute?

  • Heizölpreis bei 105,21 € / 100 L 

 

Eine 3.000 Liter Standard-Lieferung kostet aktuell im bundesweiten Durchschnitt rund 105,21 Euro je 100 Liter Heizöl. Am Montag lag der Preis bei 106,89 Cent pro Liter Heizöl und ist somit im Vergleich gesunken.

Bitte beachten Sie, dass die Preise für Heizöl stark schwanken können und dies nur ein Durchschnittswert ist. Es ist immer ratsam, die aktuellen Preise zu überprüfen.

 

Wichtige Zahlen auf einen Blick

  • Brent bei 76,78 US-Dollar / ICE-Gasoil bei 764,25 US-Dollar 
  • 1 Euro bei 1,0945 US-Dollar
     

Einflussfaktoren

▲ Risikoprämie steigt durch Eskalation im Nahostkonflikt

▲ Prekäre Sicherheitslage im Roten Meer hält an

▼ Rohölpreise für Februar-Exporte von Saudi Aramco reduziert

▼ Enttäuschung im Markt über freiwillige Kürzungen von 2,2 Mio. B/T durch OPEC+

Ölpreise sinken aufgrund erhöhter Produktion und geringerer Nachfrage

Die Ölmärkte hatten einen schwachen Start in die Woche und die Preise sind deutlich gefallen. Es gab verschiedene Faktoren, die die Händler abwägen mussten, und letztendlich haben die negativen Faktoren überwogen.

Am Freitag wurde berichtet, dass die Ölproduktion der OPEC im Dezember anscheinend gestiegen ist. Die OPEC hatte sich eigentlich dafür eingesetzt, die Fördermengen im ersten Quartal dieses Jahres weiter zu begrenzen, da sie eine gewisse Schwäche in der Nachfrage sieht. Diese ist saisonal auch nicht ungewöhnlich, so dass die gestiegene Förderung im Dezember nicht unbedingt im Interesse der OPEC ist.

Es gibt auch Anzeichen für Probleme, wie die angekündigte Preissenkung von Saudi Aramco für Februar. Mit der Preissenkung ist das saudische Öl (im Vergleich zu den Referenzsorten) so günstig wie seit fast 2,5 Jahren nicht mehr. Wenn das Land Versorgungsprobleme sehen würde, könnte es deutlich höhere Preise durchsetzen und hätte die massive Preissenkung von 1,50 bis 2,00 Dollar pro Barrel nicht durchgeführt.

Dem gegenüber steht die Situation in Libyen, wo die Lieferungen bereits seit letzter Woche ausfallen. Hinzu kommen die geopolitischen Spannungen im Roten Meer, die bereits seit mehreren Wochen Teil des Marktes sind und daher bereits eingepreist sein sollten.

Trotzdem schätzen wir die grundlegende Situation mit mutmaßlichen Produktionssteigerungen der OPEC im letzten Monat, der kontinuierlichen Produktionssteigerung von Nicht-OPEC-Ländern - allen voran den USA - sowie der sich abzeichnenden Marktschwäche, die man offenbar auch in Saudi-Arabien sieht, zunächst leicht negativ ein. 

Als Verbraucher ist es ratsam, sich kontinuierlich über die neuesten Trends und den Preisentwicklungen bei den Öl- und Heizölpreisen zu informieren. Dies ermöglicht es Ihnen, schnell auf fallende Heizölpreise und Marktveränderungen zu reagieren, um hohe Kosten zu vermeiden. Zögern Sie daher nicht zu lange mit Ihrer Heizölbestellung.

Unsere täglichen Heizöl-News halten Sie auf dem Laufenden über alle Faktoren, die die aktuellen Heizöl- und Rohölpreise beeinflussen.

Tipp: Wenn Sie sich für unsere Heizölnews anmelden, erhalten Sie täglich aktuelle Informationen zur Heizölpreisentwicklung direkt auf Ihr Smartphone. Sie können zwischen der Notify App und der Telegram App wählen und werden von Montag bis Freitag (ausgen. Feiertage) über den aktuellen Heizölpreis sowie über weitere interessante Themen informiert.

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Schon gewusst?

Wir möchten Ihnen einen kurzen Überblick über die Organisationen geben, die einen erheblichen Einfluss auf den Ölmarkt und damit auch auf die Heizölpreise haben.

Die Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) besteht aus 13 Ländern, die einen großen Teil der weltweiten Erdölreserven besitzen. Sie koordinieren ihre Ölproduktion, um die Stabilität des Ölmarktes zu gewährleisten und Preisschwankungen zu vermeiden.

OPEC+ ist eine erweiterte Gruppe von Öl produzierenden Ländern, die neben den OPEC-Mitgliedern auch andere wichtige Ölproduzenten wie Russland umfasst. Sie arbeiten zusammen, um die Ölproduktion zu koordinieren und die Stabilität des Ölmarktes zu gewährleisten.

Die Internationale Energieagentur (IEA) sammelt und analysiert Informationen über den internationalen Energiemarkt. Sie veröffentlicht regelmäßig Berichte über die Energieproduktion, den Energieverbrauch und andere energierelevante Themen.

Die US-Energieinformationsverwaltung (EIA) ist eine US-amerikanische Behörde, die Daten über den Energiemarkt in den USA sammelt und veröffentlicht. Sie bietet Informationen über die Produktion, den Verbrauch und die Lagerbestände von Energieprodukten wie Heizöl.

Diese Organisationen spielen eine wichtige Rolle bei der Bestimmung der Ölpreise und können daher einen direkten Einfluss auf die Heizölpreise haben. Es ist immer gut, ihre Aktivitäten im Auge zu behalten, wenn man Heizöl kauft.