Heizöl-News: Ölmarkt 2024: Zwischen Hoffnung und Unsicherheit

Sabrina Gabriel am 19.01.2024

Aktueller Heizölpreis – Was kostet Heizöl heute?

  • Heizölpreis bei 107,27 € / 100 L 

Eine 3.000 Liter Standard-Lieferung kostet aktuell im bundesweiten Durchschnitt rund 107,27 Euro je 100 Liter Heizöl. Am Donnerstag lag der Preis bei 105,40 Cent pro Liter Heizöl.

Bitte beachten Sie, dass die Preise für Heizöl stark schwanken können und dies nur ein Durchschnittswert ist. Es ist immer ratsam, die aktuellen Preise zu überprüfen.
 

Wichtige Zahlen auf einen Blick

  • Brent bei 79,14 US-Dollar / ICE-Gasoil bei 798,00 US-Dollar 
  • 1 Euro bei 1,088 US-Dollar

 

Einflussfaktoren

▲ OPEC-Monatsbericht mit positiven Nachfrageprognosen für 2024 und 2025
▲ Wintereinbruch in den USA reduziert/stoppt Ölförderung in Gebieten der USA 

▼ positive Nachfrageprognose der OPEC 
▼ gesenkte Öl-Exportpreise für Februar durch Saudi Aramco für Öl aus Saudi Arabien 

Die Ölmärkte suchen weiterhin nach einer Richtung im Jahr 2024. Sie werden beeinflusst durch Konflikte im Nahen Osten, Unsicherheiten in der Nachfrage und die Hoffnung auf baldige Zinssenkungen. Die Preise haben in der zweiten Januarhälfte geschwankt, aber es sieht so aus, als ob sie diese Woche leicht steigen werden.

Berichte, insbesondere der Bericht der OPEC, unterstützen diese Entwicklung. Sie sagen ein starkes Wachstum der Nachfrage für dieses und nächstes Jahr voraus. Aber sie rechnen auch mit einem Überschuss an Angebot.

Obwohl die OPEC+ ihre Produktion weiterhin reduziert, wird erwartet, dass Länder, die nicht Teil des Bündnisses sind, ihre Produktion deutlich erhöhen werden. Ein Bericht der IEA sagt voraus, dass das weltweite Ölangebot im Jahr 2024 auf einen neuen Höchststand ansteigen wird. Dies ist auf die Rekordproduktion in Brasilien, Guyana, Kanada und den USA zurückzuführen.

Ein weiterer Bericht bestätigte gestern ein Rekordniveau bei der US-Ölproduktion. Die Produktionsmengen in den USA haben seit einigen Monaten die vorherigen Höchststände überschritten und steigen weiter an.

Der Konflikt im Nahen Osten bleibt jedoch ein wichtiger Risikofaktor. Bisher gab es keinen spürbaren Einbruch in der Versorgung, da die wichtigsten Öl- und Ölproduktlieferwege bisher nicht betroffen sind. Aber das könnte sich schnell ändern, wenn sich die Kämpfe ausweiten und neue Krisenherde in der Region entstehen.

Die größte Sorge ist, dass der Iran direkt in einen militärischen Konflikt hineingezogen wird. Dies könnte die Rohölproduktion gefährden oder zu weiteren Lieferengpässen in der Region führen, aus der etwa ein Drittel der weltweiten Ölmengen stammt.

Die Spannungen zwischen positiven und negativen Faktoren bleiben auch am letzten Handelstag der Woche bestehen. Die Preise für Brent und WTI bleiben heute erst einmal wieder in einer engen Spanne, allerdings auf einem höheren Niveau als gestern. 

Wir empfehlen Ihnen, sich als Verbraucher kontinuierlich über die neuesten Trends und den aktuellen Preisentwicklungen der Ölpreise und Heizölpreise zu informieren. Dies ermöglicht es Ihnen, schnell auf fallende Heizölpreise und Heizöl-Markt-Veränderungen zu reagieren, um hohe Kosten zu vermeiden. Zögern Sie daher nicht zu lange mit Ihrer Heizölbestellung.

 

Tipp: Wenn Sie sich für unsere Heizölnews anmelden, erhalten Sie täglich aktuelle Informationen zur aktuellen Entwicklung der Heizölpreis direkt auf Ihr Smartphone. Sie können zwischen der Notify App und der Telegram App wählen und werden von Montag bis Freitag (ausgen. Feiertage) über den aktuellen Heizölpreis sowie über weitere interessante Themen informiert. 

 

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Schon gewusst?

Wir möchten Ihnen einen kurzen Überblick über die Organisationen geben, die einen erheblichen Einfluss auf den Ölmarkt und damit auch auf die Heizölpreise haben.

Die Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) besteht aus 13 Ländern, die einen großen Teil der weltweiten Erdölreserven besitzen. Sie koordinieren ihre Ölproduktion, um die Stabilität des Ölmarktes zu gewährleisten und Preisschwankungen zu vermeiden.

OPEC+ ist eine erweiterte Gruppe von Öl produzierenden Ländern, die neben den OPEC-Mitgliedern auch andere wichtige Ölproduzenten wie Russland umfasst. Sie arbeiten zusammen, um die Ölproduktion zu koordinieren und die Stabilität des Ölmarktes zu gewährleisten.

Die Internationale Energieagentur (IEA) sammelt und analysiert Informationen über den internationalen Energiemarkt. Sie veröffentlicht regelmäßig Berichte über die Energieproduktion, den Energieverbrauch und andere energierelevante Themen.

Die US-Energieinformationsverwaltung (EIA) ist eine US-amerikanische Behörde, die Daten über den Energiemarkt in den USA sammelt und veröffentlicht. Sie bietet Informationen über die Produktion, den Verbrauch und die Lagerbestände von Energieprodukten wie Heizöl.

Diese Organisationen spielen eine wichtige Rolle bei der Bestimmung der Ölpreise und können daher einen direkten Einfluss auf die Heizölpreise haben. Es ist immer gut, ihre Aktivitäten im Auge zu behalten, wenn man Heizöl kauft.