Heizöl-News: Erwartungen an OPEC-Monatsbericht und US-Verbraucherpreisentwicklung
Aktueller Heizölpreis – Was kostet Heizöl heute?
- Heizölpreis bei 114,74 Euro / 100L
Eine 3.000 Liter Standard-Lieferung kostet aktuell im bundesweiten Durchschnitt rund 114,74 Cent je Liter Heizöl. Gestern lag der Preis bei 111,28 Cent pro Liter Heizöl.
Wichtige Zahlen auf einen Blick
- Brent bei 87,61 US-Dollar / ICE-Gasoil bei 961,75 US-Dollar
- 1 Euro bei 1,0994 US-Dollar
Einflussfaktoren auf die Ölpreise
▲ Hohe Auslastungsrate der amerikanischen Raffenerien im Q3 erwartet
▲ Deutliche Erhöhung der Ölpreise Saudi-Arabiens im September
▲ Verlängerung der Exportkürzungen Russlands im September
▼ Schätzungen zum Rückgang der OPEC-Rohölproduktion fallen geringer aus
▼ USA verschieben den Rückkauf von Öl zur Aufstockung der strategischen Reserven
Ölmärkte im Fokus: OPEC-Monatsbericht und US-Verbraucherpreisentwicklung prägen das Trader-Geschehen
Heute stehen die Ölmärkte vor zwei wichtigen Ereignissen: die Veröffentlichung des aktuellen OPEC-Monatsberichts und die Daten zur US-Verbraucherpreisentwicklung im Juli. Beim OPEC-Bericht liegt der Fokus auf den Fördermengen der Mitglieder, insbesondere Saudi-Arabiens, während die US-Verbraucherpreisindizes Anhaltspunkte für die Fed-Zinspolitik und die Nachfrage liefern.
Der OPEC-Monatsbericht präsentiert die Rohölproduktionsdaten für Juli. Es wird erwartet, dass die Produktion aufgrund der Kürzungen Saudi-Arabiens und der Produktionsverluste Nigerias zurückgegangen ist. Besonderes Interesse gilt der OPEC-Einschätzung zur Versorgungslage. Laut dem kürzlich veröffentlichten Bericht der EIA wird das Angebotsdefizit im zweiten Halbjahr 2023 voraussichtlich weniger stark sein als im Juli-Bericht erwartet.
Die Bestätigung dieser Prognose hängt vor allem von der Wirtschaftsentwicklung, der Ölnachfrage in China, der Fed-Zinspolitik und der Einhaltung der Produktionskürzungen durch die OPEC+ ab.
Wir empfehlen Ihnen, sich als Verbraucher regelmäßig über die aktuelle Entwicklung der Öl- und Heizölpreise zu informieren und ggf. nicht zu lange mit der Heizöl-Bestellung zu warten. Somit können Sie bei gesunkenen Heizöl-Preisen und Entwicklungen am Heizöl-Markt deutlich schneller reagieren und hohen Preisen entgegenwirken.
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Wussten Sie, dass das Klimapaket der Bundesregierung den Betrieb von Ölheizungen nach 2026 nicht kategorisch ausschließt?
Bestehende Ölheizungen können weiter betrieben werden. Bei einer Modernisierung der Heizungsanlage kann wieder eine Ölheizung eingebaut werden, sofern sie mit regenerativen Technologien, wie Solarthermie oder Photovoltaik, ergänzt wird. Gleiches gilt für Neubauten! Ist die Integration dieser Technologien nicht wirtschaftlich, kann eine Ölheizung wie bisher weiter betrieben oder neu installiert werden.