Heizöl-News: Nach Bidens Öl-Freigabe sind Ölpreise uneinheitlich

Aktueller Heizölpreis – Was kostet Heizöl heute?

  • Heizölpreis bei 163,68 Euro / 100L 

Eine 3.000 Liter Standard-Lieferung kostet aktuell im bundesweiten Durchschnitt rund 163,68 Cent pro Liter Heizöl. Am Mittwoch lag der Heizölpreis bei 167,00 Cent pro Liter Heizöl.

 

Entwicklung der Ölpreise – Wichtiges auf einen Blick 

  • DOE: Destillatbestände legen leicht zu, Nachfrage macht Satz nach oben
  • US-Präsident Biden kündigt weitere Freigabe der Strategischen Reserven an
  • Brent bei 93,20 US-Dollar / ICE-Gasoil bei 1095,75 US-Dollar
  • Euro bei 1,0210 US-Dollar

 

Einflussfaktoren auf die Ölpreise

 
▲ OPEC+ beschließt Produktionskürzungen von 2 Mio. B/T

▲ Streiks in Frankreichs Raffinerien weiten sich aus

 

▼ China verschärft Coronamaßnahmen

▼ USA planen weitere Freigabe aus Strategischen Reserven

 

US-Präsident Biden gibt mehr Öl frei – Markt reagiert uneinheitlich

US-Präsidenten handeln traditionell sehr entschlossen, wenn es um zu hohe Energiepreise. Darin bildet auch Joe Biden keine Ausnahme. Nachdem er die Kürzungen der OPEC+Gruppe zuletzt scharf kritisiert hatte, kündigte er gestern in einer Rede eine weitere Freigabe aus der Strategic Petroleum Reserve (SPR) an. Allerdings waren die Reaktionen darauf gemischt. Analysten hielten fest, dass die angekündigten 15 Mio. Barrel, die bis Dezember verkauft werden sollen, eigentlich nur Teil des ursprünglich verabschiedeten 180-Millionen-Barrel-Pakets seien. Biden kündigte also nur an, was er sowieso schon tun wollte. Trotzdem sind 15 Millionen als Signal für den Markt erst einmal nicht zu verachten. Die Notierungen zeigen nach gestrigen Entspannungstendenzen inzwischen wieder nach oben. Brent hatte sowieso schon gestern zugelegt, die für Heizöl wichtige Gasoil-Notierung folgt noch langsam nach.

Die DOE-Daten zeichneten ein Bild davon, warum Biden diesen Schritt geht – obwohl er gleichzeitig dafür sorgen muss, dass die Reserven wieder aufgefüllt werden. Hier nannte er einen Barrelpreis von 70 Dollar als Bedingung. Die Nachfrage nach Destillaten hat zwar nachgelassen, insgesamt wollen die Amerikaner jedoch mehr Ölprodukte kaufen. Davon gibt es allerdings immer weniger in den Lagern. Rohöl und Benzin sind gesunken, Destillate als Vorstufe von Heizöl haben einen Hauch zugelegt. Zu wenig, wie der Markt findet. Die gemischten Impulse aus den Bestandsdaten konnten deshalb gestern auch nur wenig Wirkung entfalten.

Die leichte Entspannungstendenz bei Heizöl ist zwar ein kurzfristiger Grund zur Freude und eine gute Gelegenheit zum Auffüllen des Tanks. Sie sollte jedoch nicht falsch interpretiert werden. Die Sorgen wegen der Inflation, dem Ukraine-Konflikt und einer möglichen Rezession bleiben bestehen. Trotzdem ist das Preisniveau heute Morgen eine erfreuliche Sache, die Sie vor dem bevorstehenden Winter für sich nutzen können.

 

 

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Wussten Sie, dass das Klimapaket der Bundesregierung den Betrieb von Ölheizungen nach 2026 nicht kategorisch ausschließt?

Bestehende Ölheizungen können weiter betrieben werden. Bei einer Modernisierung der Heizungsanlage kann wieder eine Ölheizung eingebaut werden, sofern sie mit regenerativen Technologien, wie Solarthermie oder Photovoltaik, ergänzt wird. Gleiches gilt für Neubauten! Ist die Integration dieser Technologien nicht wirtschaftlich, kann eine Ölheizung wie bisher weiter betrieben oder neu installiert werden.