Heizöl-News: Mehr Risikofreude am Markt – auch Ölpreise steigen

Aktueller Heizölpreis – Was kostet Heizöl heute?

  • Heizölpreis bei 109,85 Euro / 100L                                                                                                                             

Eine 3.000 Liter Standard-Lieferung kostet aktuell im bundesweiten Durchschnitt rund 109,85 Cent pro Liter Heizöl. Am Mittwoch lag der Heizölpreis bei 109,91 Cent pro Liter Heizöl.

 

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Entwicklung der Ölpreise – Wichtiges auf einen Blick 

  • DOE: mehr Rohöl, weniger Produkte und Nachfrage im Aufwind
  • OPEC-Produktion im Februar laut Schätzungen gestiegen
  • Brent bei 84,25 US-Dollar / ICE-Gasoil bei 847,50 US-Dollar
  • Euro bei 1,0637 US-Dollar

 

Einflussfaktoren auf die Ölpreise 

▲ Chinas Wirtschaftsdaten überzeugen

▲ OPEC+ hält an Förderkürzungen fest 

 

▼ Weitere Freigabe von US-Reserven

▼ China plant Sicherung seiner Rohöl-Versorgung durch Russland

 

Ölpreise zwischen Optimismus und kritischem Blick aufs Angebot

Die stetige Aufwärtskorrektur der Ölpreise pflanzte sich gestern fort und hält auch heute Morgen an. Die Märkte stehen dabei noch immer unter dem Eindruck der guten Wirtschaftsdaten aus China. Zwar wird der direkte Einfluss geringer, die Stimmung scheint jedoch dennoch eine andere als noch vor einer Woche.

Das DOE meldete erstmals seit Wochen wieder sinkende US-Ölbestände, auch wenn sowohl die Rohöl- als auch die Destillatvorräte zugelegt haben. Gleichzeitig haben die Nachfrage und die Exporte zugelegt, sodass sich die Veränderungen durchaus erklären lassen.

Laut Schätzungen haben die OPEC-Mitglieder im Februar mehr Öl gefördert als noch im Januar. Den Berechnungen zufolge kriechen die Staaten damit zumindest näher an ihr eigentlich vereinbartes Förderziel, hinter dem sie ansonsten permanent zurückbleiben. Die Steigerung soll um die 150.000 B/T betragen haben, was im OPEC-Umfeld kein Pappenstiel ist und die Preisanstiege bei Öl minimal ausbalanciert.

Russland hat sich mit einer Begründung zu Wort gemeldet, warum die angekündigte Förderkürzung um 0,5 Mio. Barrel pro Tag notwendig sei. Demnach sei der Markt überversorgt, man müsse die Preise durch Verknappung korrigieren und damit stabilisieren. Kein Analyst glaubt diese Erklärung. Man sieht darin vielmehr ein Signal dafür, dass Russland seine Energie nicht mehr so einfach loswird und die Sanktionen Wirkung zeigen.

Wie lange die generell preissteigernde Stimmung anhält, lässt sich kaum vorhersagen. Allerdings ist zunächst davon auszugehen, dass die Ölpreise weiter klettern könnten. Daher ist es eine gute Entscheidung, den Heizöltank möglichst bald aufzufüllen.

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Wussten Sie, dass das Klimapaket der Bundesregierung den Betrieb von Ölheizungen nach 2026 nicht kategorisch ausschließt?

Bestehende Ölheizungen können weiter betrieben werden. Bei einer Modernisierung der Heizungsanlage kann wieder eine Ölheizung eingebaut werden, sofern sie mit regenerativen Technologien, wie Solarthermie oder Photovoltaik, ergänzt wird. Gleiches gilt für Neubauten! Ist die Integration dieser Technologien nicht wirtschaftlich, kann eine Ölheizung wie bisher weiter betrieben oder neu installiert werden.