Heizöl-News: Marktverwirrung nach OPEC+ Sitzung: Ölpreise stürzen ab

Sebastian Brosda am 01.12.2023

Aktueller Heizölpreis – Was kostet Heizöl heute?

  • Heizölpreis bei 108,25€ / 100 L 

Eine 3.000 Liter Standard-Lieferung kostet aktuell im bundesweiten Durchschnitt rund 108,25 Euro je 100 Liter Heizöl. Am Donnerstag lag der Preis bei 109,41 Cent pro Liter Heizöl und ist somit ein wenig gefallen.


Wichtige Zahlen auf einen Blick

  • Brent bei 81,10 US-Dollar / ICE-Gasoil bei 806,50 US-Dollar 
  • 1 Euro bei 1,0902 US-Dollar

 

▲ Markt enttäuscht von freiwilligen OPEC+ Kürzung
▲ USA setzen zusätzliche Sanktionen gegen Preisübertreter durch

▼ Daten zum DOE-Bestand
▼ Ölexporte aus Kasachstan sind wieder online 

OPEC+ weitet freiwillige Kürzungen aus 

Die jüngste OPEC+ Sitzung sorgte für eine turbulente Achterbahnfahrt auf dem Ölmarkt, die gestern in einem heftigen Preisrutsch gipfelte. Die Allianz verkündete neue Produktionskürzungen, jedoch blieb die Drosselung von etwa 900.000 B/T freiwillig. Die Entscheidung Saudi-Arabiens und Russlands, ihre bestehenden freiwilligen Kürzungen bis zum ersten Quartal 2024 fortzusetzen, brachte keine Überraschung. Dennoch fehlte die übliche offizielle Abschlusserklärung der OPEC, und auch eine Pressekonferenz blieb aus.

Ölmarktanalystin Vandana Hari von Vanda Insights bezeichnete das Ergebnis als "verwirrendes Durcheinander", betonte die weiterhin freiwilligen Kürzungen und blieb skeptisch, ob die zusätzlichen 900.000 B/T tatsächlich erreicht werden.

Jorge Leon von Rystad Energy sieht das Ergebnis als "bittersüßen Sieg" für Saudi-Arabien. Das Scheitern einer gruppenweiten Einigung beunruhigt jedoch bezüglich der Einheit der OPEC+ und ihrer Fähigkeit, den Markt auszubalancieren. Für die erste Jahreshälfte prognostiziert Leon ein Angebotsdefizit von etwa 400.000 B/T und einen Brent-Preis zwischen 80 und 85 Dollar pro Barrel.

Goldman Sachs korrigierte ihre Dezember-Preisprognosen für Brent "moderat nach unten" und bezeichnete die Maßnahmen der OPEC+ als "schwierig umzusetzen". Trotzdem blieben die Prognosen für das kommende Jahr unverändert.

Das enttäuschende Ergebnis der OPEC+ Versammlung hat die fundamentale Lage auf dem Markt wieder in Richtung bearish verschoben. Investoren zweifeln daran, dass die Kürzungen ausreichen werden, um den erwarteten Angebotsüberschuss auszugleichen. Die Ölpreise bleiben unter Druck, was sich auch in klaren Preisabschlägen im Inland widerspiegelt.

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