Heizöl-News: Marktgeschehen uneinheitlich – Ölpreise fester

Sabrina Gabriel am 19.05.2023

Aktueller Heizölpreis – Was kostet Heizöl heute?

  • Heizölpreis bei 95,03 Euro / 100L 

Eine 3.000 Liter Standard-Lieferung kostet aktuell im bundesweiten Durchschnitt rund 95,03 Cent pro Liter Heizöl. Am Mittwoch lag der Heizölpreis bei 92,08 Cent pro Liter Heizöl.

Entwicklung der Ölpreise – Wichtiges auf einen Blick 

  • DOE: Mehr US-Rohöl, weniger Benzin, Nachfrage sinkt leicht, Raffinerien auf Hochtouren
  • US-Präsident Biden zeigt sich im Schuldenstreit optimistisch
  • Eurokurs sinkt auf Monatstiefs
  • Brent bei 76,52 US-Dollar / ICE-Gasoil bei 699,00 US-Dollar
  • Euro bei 1,0764 US-Dollar

 

Einflussfaktoren auf die Ölpreise

▲ Raffinerien in USA und China fahren Kapazitäten hoch

▲ OPEC+: Rohöl-Förderkürzungen im Mai um 3,66 Mio. B/T

▲ Vereinigte Arabische Emirate reduzieren Angebot gemäß OPEC+-Vereinbarung

▼ Saudi Aramco senkt Öl-Lieferpreise für asiatischen Markt

▼ Fed und EZB heben Leitzinsen an

 

US-Schuldenstreit und Ölbestände – Ölpreise steigen

Während sich Deutschland gestern eine Auszeit vom Handelsgeschehen gönnte, blieb der Rest der Welt höchst aktiv. Im Mittelpunkt stehen derzeit die USA, die sich mit jedem weiteren Tag der Möglichkeit eines totalen Zahlungsausfalls nähern. Doch Präsident Biden zeigte sich optimistisch, dass es zu diesem Worst Case nicht kommen wird. Als oberste Exekutivgewalt hat er durchaus Möglichkeiten, die von den Republikanern in Geiselhaft genommene Schuldenobergrenze für verfassungswidrig zu erklären und damit weiteres Geld leihen zu können – eine wichtige Voraussetzung, um nicht nur die US-Wirtschaft am Laufen zu halten. Allerdings scheint Biden eher auf einen Kompromiss mit den Republikanern aus zu sein und setzt weiter auf Verhandlungen. Auch wenn es bisher keine Ergebnisse gibt, reichten Bidens Worte vorerst aus, um die Angst vor einem amerikanischen Zahlungsausfall und damit einer Schrumpfung der Weltwirtschaft zu dämpfen.

Die DOE-Daten zu den US-Ölbeständen lösten zwar kurzfristige Preissenkungen aus, der Effekt hielt jedoch nicht lange an. Zwar gibt es mehr Rohöl in den Lagern, während die Nachfrage leicht gesunken ist. Auf der anderen Seite haben jedoch die Benzinbestände abgenommen, während die Raffinerietätigkeit deutlich zugelegt hat.

Den Ausschlag für die Preisbildung bei Heizöl dürfte heute ein ums andere Mal der Eurokurs geben. Er ist aufgrund der gesunkenen Risikofreude der Anleger und einer weiterhin schwierigen Inflationssituation in Europa auf einen Stand wie zuletzt im schlechtgelaunten April gesunken. Ist der Euro weniger wert, wird in Dollar gehandeltes Öl stets teuer – egal, wie es bei den Rohstoffnotierungen aussieht.

Auch wenn sich aus dieser Faktenlage ein gestiegener Heizölpreis ergibt, sollten Heizölkäufer den Zeitpunkt zum Kauf nicht verpassen. Gerade das Thema US-Schulden könnte den Notierungen in der kommenden Zeit kräftig Anschub geben. Sollten sich Demokraten und Republikaner rechtzeitig einigen, könnten die Notierungen deutlich steigen.

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Wussten Sie, dass das Klimapaket der Bundesregierung den Betrieb von Ölheizungen nach 2026 nicht kategorisch ausschließt?

Bestehende Ölheizungen können weiter betrieben werden. Bei einer Modernisierung der Heizungsanlage kann wieder eine Ölheizung eingebaut werden, sofern sie mit regenerativen Technologien, wie Solarthermie oder Photovoltaik, ergänzt wird. Gleiches gilt für Neubauten! Ist die Integration dieser Technologien nicht wirtschaftlich, kann eine Ölheizung wie bisher weiter betrieben oder neu installiert werden.