Heizöl-News: Markt blickt auf Iran – Unsicherheit durch Atomverhandlungen

Anna Müller am 21.05.2025

Was kostet Heizöl heute?

Aktueller Heizölpreis

Der Heizölpreis liegt aktuell am 21.05.25 bei 91,84 € / 100 L für eine 3.000 Liter Standard-Lieferung im bundesweiten Durchschnitt. 

Der 1 L-Heizölpreis liegt aktuell am 21.05.25 bei 0,9184 € für eine 3.000 Liter Standard-Lieferung im bundesweiten Durchschnitt. 

Bitte beachten Sie, dass die Preise für Heizöl stark schwanken können und dies nur ein Durchschnittswert ist. Es ist immer ratsam, die aktuellen Preise zu überprüfen.
 

Wichtige Zahlen auf einen Blick

 

  • Brent: 66,14 US-Dollar
  • ICE-Gasoil: 619,50 US-Dollar
  • WTI: 62,77 US-Dollar
  • 1 Euro: 1,1257 US-Dollar

 

Einflussfaktoren auf die Ölpreise

 

▲ US-Geheimdienste: Israel scheint kurz vor Präventivschlag gegen Iran zu stehen

▲ Atomgespräche: USA und Iran scheinen bei roten Linien nicht zusammenzukommen

▲ Ukraine-Gespräche in Istanbul enden ohne Fortschritte

▲ US-Ölbestandsveränderungen API: neutral

▲ USA und China senken Strafzölle für 90 Tage um 115%

 

▼ Kasachstan produziert weiter mehr als vereinbart

▼ Ratingagentur Moody's senkt Kreditwürdigkeit der USA

▼ OPEC+-Produktion soll auch im Juni stark erhöht werden

▼ US-Handelskrieg belastet Weltwirtschaft

 

 

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Heute schauen alle Marktteilnehmer besonders auf neue Nachrichten zu den Gesprächen über das Atomprogramm des Iran. Die Fronten zwischen den Beteiligten wirken verhärtet. Gleichzeitig nimmt die militärische Bedrohung durch Israel gegenüber dem Iran zu.

Entscheidend wird heute sein, wie sich Donald Trump dazu äußert. Auch ist wichtig, wie sich diese Drohungen auf die Haltung des Iran in den Gesprächen auswirken. Es gilt als eher unwahrscheinlich, dass Israel ohne Rücksprache mit den USA militärisch gegen den Iran vorgeht.

Die Gespräche sollen am Wochenende weitergeführt werden. Bis dahin wird wohl nicht viel passieren. Sollten sich die USA und der Iran in ihren Forderungen annähern, könnte sich die Lage entspannen. Wenn die Gespräche aber scheitern, steht Trump unter Druck. Er hat in diesem Fall bereits mit einem Militärschlag gedroht.

Wegen dieser unsicheren Lage wird mit stärkeren Schwankungen am Ölmarkt gerechnet. Andere Themen rücken dabei in den Hintergrund. Händler warten außerdem auf neue Zahlen zu den US-Ölvorräten, die heute veröffentlicht werden. Wenn es dort keine großen Veränderungen gibt, dürften sie kaum Einfluss auf den Markt haben.

Da die Gefahr eines Militärschlags gegen den Iran nun größer geworden ist, wird die Marktlage aktuell als leicht positiv für steigende Preise eingeschätzt. Für Heizölkunden bedeutet das: Die Preise im Inland steigen nur leicht. Der stärkere Euro gleicht den Anstieg der Ölpreise etwas aus.

 

 

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Schon gewusst? – Die wichtigsten Heizöl-Begriffe erklärt

Das American Petroleum Institute (API) ist der größte Interessenverband der Öl- und Gasindustrie in den USA. Gegründet im Jahr 1919, vertritt das API heute rund 600 Unternehmen aus verschiedenen Bereichen der Öl- und Gasindustrie.

Brent ist eine der wichtigsten Rohölsorten weltweit und dient als Referenzpreis für den globalen Ölmarkt.

Das U.S. Department of Energy (DOE) ist ein Ministerium der US-Bundesregierung, das für die nationale Energiepolitik und Energieproduktion verantwortlich ist.

Die Energy Information Administration (EIA), wurde im Jahr 1977 gegründet und ist Teil des US-Energieministeriums. Sie sammelt und analysiert Energieinformationen, und veröffentlicht regelmäßige Berichte und Reports. Die EIA bietet umfassende Daten und Berichte zu Energieproduktion, -beständen, -nachfrage, -importen, -exporten und Preisen.

Der Einkaufsmanagerindex (EMI), auch bekannt als Purchasing Managers’ Index (PMI), ist ein wichtiger Wirtschaftsindikator, der die wirtschaftliche Gesundheit des verarbeitenden Gewerbes und des Dienstleistungssektors misst. Der EMI basiert auf monatlichen Umfragen unter Einkaufsmanagern großer Unternehmen. Diese Manager bewerten verschiedene Aspekte ihrer Geschäftstätigkeit, wie Auftragseingänge, Produktion, Beschäftigung, Lieferzeiten und Lagerbestände.

Die Federal Reserve (Fed) ist die Zentralbank der Vereinigten Staaten. Sie legt die Leitzinsen fest und steuert die zirkulierende Geldmenge.

ICE und NYMEX sind zwei bedeutende Börsen, die sich auf den Handel mit Rohstoffen und Finanzderivaten spezialisiert haben (siehe auch "Ölfutures").

Die Internationale Energieagentur (IEA) ist eine autonome Organisation, die 1974 als Reaktion auf die Ölkrise gegründet wurde. Sie besteht aus 31 Mitgliedsländern, darunter viele OECD-Staaten, und hat ihren Sitz in Paris. Die IEA überwacht die globalen Energiemärkte und veröffentlich regelmäßig Berichte und Analysen.

Die wichtigsten sind:

World Energy Outlook: Ein jährlicher Bericht, der umfassende Analysen und Prognosen zur globalen Energieversorgung und -nachfrage bietet

Key Energy Statistics: Ein jährlicher Bericht mit wichtigen Energiekennzahlen und -trends

Ölfutures sind Terminkontrakte, bei denen sich Käufer und Verkäufer verpflichten, eine bestimmte Menge Rohöl zu einem festgelegten Preis und zu einem bestimmten Zeitpunkt in der Zukunft zu kaufen oder zu verkaufen. Diese Kontrakte werden an Futures-Börsen gehandelt und bieten sowohl Produzenten als auch Verbrauchern eine Möglichkeit, sich gegen Preisschwankungen abzusichern.

Es gibt zwei Hauptarten von Ölfutures: Brent und WTI (West Texas Intermediate).

Die Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) ist eine internationale Erdöl-Organisation, die 1960 gegründet wurde und ihren Sitz in Wien hat. Sie besteht aus 13 Mitgliedsländern, darunter große Erdölproduzenten wie Saudi-Arabien, Iran, Irak, Kuwait und Venezuela.

Die Hauptziele der OPEC sind die Koordinierung und Vereinheitlichung der Erdölpolitik ihrer Mitgliedsländer sowie die Sicherstellung stabiler Erdölpreise auf den internationalen Märkten.

Die OPEC legt Förderquoten für ihre Mitgliedsländer fest, um das Angebot an Erdöl zu regulieren und somit die Preise zu beeinflussen. Durch diese Maßnahmen versucht die OPEC, die Interessen der Erdölproduzenten zu schützen und eine stabile Versorgung der Konsumenten zu gewährleisten.

Die OPEC hat einen erheblichen Einfluss auf den globalen Ölmarkt, da ihre Mitgliedsländer etwa 40 % der weltweiten Erdölproduktion und rund 75 % der bekannten Erdölreserven kontrollieren.

OPEC+ ist eine erweiterte Gruppe der Organisation erdölexportierender Länder (OPEC), die zusätzlich zehn weitere ölfördernde Länder, wie z.B. Russland, Mexiko und Kasachstan umfasst. Diese Gruppe wurde 2016 gegründet, um die Zusammenarbeit zwischen OPEC-Mitgliedern und Nicht-OPEC-Ländern zu stärken und die Stabilität auf dem globalen Ölmarkt zu fördern.

Der PCE-Preisindex (Personal Consumption Expenditures Price Index) ist ein wichtiger Wirtschaftsindikator in den USA, der die Preisentwicklung von Konsumgütern und Dienstleistungen misst, die von US-Haushalten gekauft werden. Er zeigt die Veränderung der Preise für einen festen Warenkorb von Konsumgütern und Dienstleistungen im Vergleich zum Vorjahresmonat.

West Texas Intermediate (WTI) ist eine der wichtigsten Rohölsorten weltweit und dient als Benchmark für den US-amerikanischen Ölmarkt.

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