Heizöl-News: Kurzfristige Preisschwankungen erwartet

Maximilian Becker am 10.04.2025

Was kostet Heizöl heute?

Aktueller Heizölpreis

Der Heizölpreis liegt aktuell am 10.04.25 bei 93,91 € / 100 L für eine 3.000 Liter Standard-Lieferung im bundesweiten Durchschnitt. 

Der 1 L-Heizölpreis liegt aktuell am 10.04.25 bei 0,9391 € für eine 3.000 Liter Standard-Lieferung im bundesweiten Durchschnitt. 

Bitte beachten Sie, dass die Preise für Heizöl stark schwanken können und dies nur ein Durchschnittswert ist. Es ist immer ratsam, die aktuellen Preise zu überprüfen.
 

Wichtige Zahlen auf einen Blick

  • Brent: 64,69 US-Dollar
  • ICE-Gasoil: 612,25 US-Dollar
  • WTI: 61,60 US-Dollar
  • 1 Euro: 1,0980 US-Dollar

 

Einflussfaktoren auf die Ölpreise

 

▲ Trump verkündet 90-tägige Zollpause - China ausgenommen

▲ Trump: Strafzölle für alle Käufer von venezolanischem Öl

▲ US-Regierung verschärft Iran-Sanktionen

 

▼ US-Zölle auf chinesische Importe auf 125 % erhöht

▼ Iran und USA wollen Atomgespräche wiederaufnehmen

▼Saudi Aramco senkt Mai-Preise

▼ OPEC+ will Produktion im Mai stärker erhöhen als erwartet

▼ China kontert mit massiven Gegenzöllen für US-Importe

▼ OPEC+ will Produktion im Mai stärker erhöhen als erwartet

▼ Fed-Chef warnt vor Inflationsanstieg und Wachstumsrückgang

▼ OPEC+ Produktionssteigerung ab zweitem Quartal 2025

 

 

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Die Rohölfutures an ICE und NYMEX erreichten am Mittwochnachmittag neue Vier-Jahres-Tiefs, bevor Brent und WTI heute Morgen wieder mehrere Dollar zulegten. Äußerungen von US-Präsident Trump führten zu starken Reaktionen an den Finanz- und Ölmärkten. Die 90-tägige Pause der reziproken Zölle, die Trump verkündete, ließ die Marktteilnehmer aufatmen. Da die Zölle für China jedoch auf 125 Prozent angehoben wurden, könnte der Preisanstieg an den Ölbörsen kurzlebig sein.

Hohe Zölle auf Importe aus China und die Sorgen um die Konjunktur und Ölnachfrage bleiben bestehen und werden durch die aktuellen chinesischen Inflationsdaten für März verstärkt, da die Verbraucherpreise leicht sanken und die Erzeugerpreise stärker im Minus lagen als erwartet.

Die Produktionssteigerung der OPEC+ bleibt weiterhin ein entscheidender Faktor für die Ölpreise. Während die EIA die Veröffentlichung ihres April-Monatsberichts verschob, um ihre Prognosen dementsprechend anzupassen. Kurzfristige Faktoren wie Zölle, OPEC+ und Konjunktursorgen drängen andere Einflüsse in den Hintergrund.

Heute Morgen gaben die Ölfutures von ihren bisherigen Tageshochs leicht nach. Dennoch besteht bei den Inlandspreisen aufgrund des starken Preisanstiegs von gestern Abend weiterhin rechnerisch Potenzial für höhere Aufschläge im Vergleich zu gestern.

 

 

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Schon gewusst? – Die wichtigsten Heizöl-Begriffe erklärt

Das American Petroleum Institute (API) ist der größte Interessenverband der Öl- und Gasindustrie in den USA. Gegründet im Jahr 1919, vertritt das API heute rund 600 Unternehmen aus verschiedenen Bereichen der Öl- und Gasindustrie.

Brent ist eine der wichtigsten Rohölsorten weltweit und dient als Referenzpreis für den globalen Ölmarkt.

Das U.S. Department of Energy (DOE) ist ein Ministerium der US-Bundesregierung, das für die nationale Energiepolitik und Energieproduktion verantwortlich ist.

Die Energy Information Administration (EIA), wurde im Jahr 1977 gegründet und ist Teil des US-Energieministeriums. Sie sammelt und analysiert Energieinformationen, und veröffentlicht regelmäßige Berichte und Reports. Die EIA bietet umfassende Daten und Berichte zu Energieproduktion, -beständen, -nachfrage, -importen, -exporten und Preisen.

Der Einkaufsmanagerindex (EMI), auch bekannt als Purchasing Managers’ Index (PMI), ist ein wichtiger Wirtschaftsindikator, der die wirtschaftliche Gesundheit des verarbeitenden Gewerbes und des Dienstleistungssektors misst. Der EMI basiert auf monatlichen Umfragen unter Einkaufsmanagern großer Unternehmen. Diese Manager bewerten verschiedene Aspekte ihrer Geschäftstätigkeit, wie Auftragseingänge, Produktion, Beschäftigung, Lieferzeiten und Lagerbestände.

Die Federal Reserve (Fed) ist die Zentralbank der Vereinigten Staaten. Sie legt die Leitzinsen fest und steuert die zirkulierende Geldmenge.

ICE und NYMEX sind zwei bedeutende Börsen, die sich auf den Handel mit Rohstoffen und Finanzderivaten spezialisiert haben (siehe auch "Ölfutures").

Die Internationale Energieagentur (IEA) ist eine autonome Organisation, die 1974 als Reaktion auf die Ölkrise gegründet wurde. Sie besteht aus 31 Mitgliedsländern, darunter viele OECD-Staaten, und hat ihren Sitz in Paris. Die IEA überwacht die globalen Energiemärkte und veröffentlich regelmäßig Berichte und Analysen.

Die wichtigsten sind:

World Energy Outlook: Ein jährlicher Bericht, der umfassende Analysen und Prognosen zur globalen Energieversorgung und -nachfrage bietet

Key Energy Statistics: Ein jährlicher Bericht mit wichtigen Energiekennzahlen und -trends

Ölfutures sind Terminkontrakte, bei denen sich Käufer und Verkäufer verpflichten, eine bestimmte Menge Rohöl zu einem festgelegten Preis und zu einem bestimmten Zeitpunkt in der Zukunft zu kaufen oder zu verkaufen. Diese Kontrakte werden an Futures-Börsen gehandelt und bieten sowohl Produzenten als auch Verbrauchern eine Möglichkeit, sich gegen Preisschwankungen abzusichern.

Es gibt zwei Hauptarten von Ölfutures: Brent und WTI (West Texas Intermediate).

Die Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) ist eine internationale Erdöl-Organisation, die 1960 gegründet wurde und ihren Sitz in Wien hat. Sie besteht aus 13 Mitgliedsländern, darunter große Erdölproduzenten wie Saudi-Arabien, Iran, Irak, Kuwait und Venezuela.

Die Hauptziele der OPEC sind die Koordinierung und Vereinheitlichung der Erdölpolitik ihrer Mitgliedsländer sowie die Sicherstellung stabiler Erdölpreise auf den internationalen Märkten.

Die OPEC legt Förderquoten für ihre Mitgliedsländer fest, um das Angebot an Erdöl zu regulieren und somit die Preise zu beeinflussen. Durch diese Maßnahmen versucht die OPEC, die Interessen der Erdölproduzenten zu schützen und eine stabile Versorgung der Konsumenten zu gewährleisten.

Die OPEC hat einen erheblichen Einfluss auf den globalen Ölmarkt, da ihre Mitgliedsländer etwa 40 % der weltweiten Erdölproduktion und rund 75 % der bekannten Erdölreserven kontrollieren.

OPEC+ ist eine erweiterte Gruppe der Organisation erdölexportierender Länder (OPEC), die zusätzlich zehn weitere ölfördernde Länder, wie z.B. Russland, Mexiko und Kasachstan umfasst. Diese Gruppe wurde 2016 gegründet, um die Zusammenarbeit zwischen OPEC-Mitgliedern und Nicht-OPEC-Ländern zu stärken und die Stabilität auf dem globalen Ölmarkt zu fördern.

Der PCE-Preisindex (Personal Consumption Expenditures Price Index) ist ein wichtiger Wirtschaftsindikator in den USA, der die Preisentwicklung von Konsumgütern und Dienstleistungen misst, die von US-Haushalten gekauft werden. Er zeigt die Veränderung der Preise für einen festen Warenkorb von Konsumgütern und Dienstleistungen im Vergleich zum Vorjahresmonat.

West Texas Intermediate (WTI) ist eine der wichtigsten Rohölsorten weltweit und dient als Benchmark für den US-amerikanischen Ölmarkt.

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