Heizöl-News: Hoffnung auf Frieden, aber viele Unsicherheiten

Sophie Schneider am 20.08.2025

Was kostet Heizöl heute?

Der Heizölpreis liegt aktuell am 20.08.25 bei 92,56 € / 100 L für eine 3.000 Liter Standard-Lieferung im bundesweiten Durchschnitt und ist im Vergleich zu gestern gesunken.

Der 1 L-Heizölpreis liegt aktuell am 20.08.25 bei 0,9256 € im bundesweiten Durchschnitt. 

Bitte beachten Sie, dass die Preise für Heizöl stark schwanken können und dies nur ein Durchschnittswert ist. Es ist immer ratsam, die aktuellen Preise zu überprüfen.
 

Wichtige Zahlen auf einen Blick

 

  • Brent: 66,33 US-Dollar
  • ICE-Gasoil: 664,00 US-Dollar
  • WTI: 62,33 US-Dollar
  • 1 Euro: 1,1638 US-Dollar

 

Einflussfaktoren auf die Ölpreise

 

▲ BP-Raffinerie in Whiting durch Überschwemmung betroffen

▲ Weitere russische Raffinerie nach Angriff beschädigt

▲ Ukraine trifft Druschba-Pipeline und russische Raffinerie

▲ USA verlängern Zollfrist für China um 90 Tage

 

▼ US-Strafzölle wirken sich auf viele Handelspartner aus

▼ OPEC+ erhöht Ölproduktion im September um 547.000 Barrel pro Tag
 

 

 

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Der Sommer bringt nicht nur Hitze, sondern auch Ruhe an den Märkten. Aktuell wird viel über mögliche Friedensverhandlungen in der Ukraine gesprochen – vor allem durch Ex-US-Präsident Trump. Doch konkrete Ergebnisse fehlen bislang. Ohne einen Waffenstillstand bleiben auch Gespräche über Friedenstruppen reine Spekulation.

Trump selbst zeigt sich skeptisch, ob Putin überhaupt zu einem Deal bereit ist. Dennoch machen die Entwicklungen Hoffnung: Ein möglicher Frieden könnte nicht nur Leben retten, sondern auch die Rohstoffpreise senken. Mehr Rohöl auf dem Weltmarkt würde die Preise drücken.

Trotzdem halten sich Händler zurück. Ob Sanktionen gegen Russland gelockert oder verschärft werden, ist unklar. Die OPEC will im September mehr Öl liefern, während US-Zölle den Handel bremsen – aber weniger stark als befürchtet. Laut Analyst Vivek Dhar könnte der Brent-Preis im letzten Quartal auf rund 63 Dollar fallen (aktuell: 66 Dollar).

Die US-Öldaten zeigen kaum Wirkung. Sollte die BP-Raffinerie in Indiana ausfallen, könnte das die Preise kurzfristig stützen. Insgesamt bleibt die Lage unsicher. 

 

 

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Schon gewusst? – Wir erklären die wichtigsten Heizöl-Begriffe

Das American Petroleum Institute (API) ist der größte Interessenverband der Öl- und Gasindustrie in den USA. Gegründet im Jahr 1919, vertritt das API heute rund 600 Unternehmen aus verschiedenen Bereichen der Öl- und Gasindustrie.

Brent ist eine der wichtigsten Rohölsorten weltweit und dient als Referenzpreis für den globalen Ölmarkt.

Das U.S. Department of Energy (DOE) ist ein Ministerium der US-Bundesregierung, das für die nationale Energiepolitik und Energieproduktion verantwortlich ist.

Die Energy Information Administration (EIA), wurde im Jahr 1977 gegründet und ist Teil des US-Energieministeriums. Sie sammelt und analysiert Energieinformationen, und veröffentlicht regelmäßige Berichte und Reports. Die EIA bietet umfassende Daten und Berichte zu Energieproduktion, -beständen, -nachfrage, -importen, -exporten und Preisen.

Der Einkaufsmanagerindex (EMI), auch bekannt als Purchasing Managers’ Index (PMI), ist ein wichtiger Wirtschaftsindikator, der die wirtschaftliche Gesundheit des verarbeitenden Gewerbes und des Dienstleistungssektors misst. Der EMI basiert auf monatlichen Umfragen unter Einkaufsmanagern großer Unternehmen. Diese Manager bewerten verschiedene Aspekte ihrer Geschäftstätigkeit, wie Auftragseingänge, Produktion, Beschäftigung, Lieferzeiten und Lagerbestände.

Die Federal Reserve (Fed) ist die Zentralbank der Vereinigten Staaten. Sie legt die Leitzinsen fest und steuert die zirkulierende Geldmenge.

ICE und NYMEX sind zwei bedeutende Börsen, die sich auf den Handel mit Rohstoffen und Finanzderivaten spezialisiert haben (siehe auch "Ölfutures").

Die Internationale Energieagentur (IEA) ist eine autonome Organisation, die 1974 als Reaktion auf die Ölkrise gegründet wurde. Sie besteht aus 31 Mitgliedsländern, darunter viele OECD-Staaten, und hat ihren Sitz in Paris. Die IEA überwacht die globalen Energiemärkte und veröffentlich regelmäßig Berichte und Analysen.

Die wichtigsten sind:

World Energy Outlook: Ein jährlicher Bericht, der umfassende Analysen und Prognosen zur globalen Energieversorgung und -nachfrage bietet

Key Energy Statistics: Ein jährlicher Bericht mit wichtigen Energiekennzahlen und -trends

Ölfutures sind Terminkontrakte, bei denen sich Käufer und Verkäufer verpflichten, eine bestimmte Menge Rohöl zu einem festgelegten Preis und zu einem bestimmten Zeitpunkt in der Zukunft zu kaufen oder zu verkaufen. Diese Kontrakte werden an Futures-Börsen gehandelt und bieten sowohl Produzenten als auch Verbrauchern eine Möglichkeit, sich gegen Preisschwankungen abzusichern.

Es gibt zwei Hauptarten von Ölfutures: Brent und WTI (West Texas Intermediate).

Die Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) ist eine internationale Erdöl-Organisation, die 1960 gegründet wurde und ihren Sitz in Wien hat. Sie besteht aus 13 Mitgliedsländern, darunter große Erdölproduzenten wie Saudi-Arabien, Iran, Irak, Kuwait und Venezuela.

Die Hauptziele der OPEC sind die Koordinierung und Vereinheitlichung der Erdölpolitik ihrer Mitgliedsländer sowie die Sicherstellung stabiler Erdölpreise auf den internationalen Märkten.

Die OPEC legt Förderquoten für ihre Mitgliedsländer fest, um das Angebot an Erdöl zu regulieren und somit die Preise zu beeinflussen. Durch diese Maßnahmen versucht die OPEC, die Interessen der Erdölproduzenten zu schützen und eine stabile Versorgung der Konsumenten zu gewährleisten.

Die OPEC hat einen erheblichen Einfluss auf den globalen Ölmarkt, da ihre Mitgliedsländer etwa 40 % der weltweiten Erdölproduktion und rund 75 % der bekannten Erdölreserven kontrollieren.

OPEC+ ist eine erweiterte Gruppe der Organisation erdölexportierender Länder (OPEC), die zusätzlich zehn weitere ölfördernde Länder, wie z.B. Russland, Mexiko und Kasachstan umfasst. Diese Gruppe wurde 2016 gegründet, um die Zusammenarbeit zwischen OPEC-Mitgliedern und Nicht-OPEC-Ländern zu stärken und die Stabilität auf dem globalen Ölmarkt zu fördern.

Der PCE-Preisindex (Personal Consumption Expenditures Price Index) ist ein wichtiger Wirtschaftsindikator in den USA, der die Preisentwicklung von Konsumgütern und Dienstleistungen misst, die von US-Haushalten gekauft werden. Er zeigt die Veränderung der Preise für einen festen Warenkorb von Konsumgütern und Dienstleistungen im Vergleich zum Vorjahresmonat.

West Texas Intermediate (WTI) ist eine der wichtigsten Rohölsorten weltweit und dient als Benchmark für den US-amerikanischen Ölmarkt.

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