Heizöl-News: Stabilität trotz wirtschaftlicher Unsicherheit in den USA

Aktueller Heizölpreis – Was kostet Heizöl heute?

 

Der Heizölpreis liegt am 12.07.2024 bei 102,26 € / 100 L.

 

Eine 3.000 Liter Standard-Lieferung kostet aktuell im bundesweiten Durchschnitt rund 102,26 Euro je 100 Liter Heizöl

Bitte beachten Sie, dass die Preise für Heizöl stark schwanken können und dies nur ein Durchschnittswert ist. Es ist immer ratsam, die aktuellen Preise zu überprüfen.

 

Wichtige Zahlen auf einen Blick


► Brent: 85,91 US-Dollar

► ICE-Gasoil: 777,50 US-Dollar

► WTI: 83,28 US-Dollar

► 1 Euro: 1,0869 US-Dollar

 

Einflussfaktoren

 

▲ Inflation in den USA erneut rückläufig

▲ DOE Bestandsdaten

▲ OPEC-Monatsbericht

▲ Kanada: Rohölproduktion wegen Waldbränden reduziert

▼ IEA-Monatsbericht

▼ Saudi-Aramco senkt Verkaufspreise für Asien

▼ Analysten: Asiens Rohölimporte im ersten Halbjahr gesunken

 

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Aktuelle Entwicklungen auf dem Heizölmarkt

 

Die Ölpreise bleiben heute etwa auf dem Niveau von gestern. Obwohl es Anzeichen für einen nachlassenden Druck auf die Preise in den USA gibt, dem größten Verbraucher von Öl weltweit, könnten Brent und WTI diese Woche leicht verlieren - das wäre das erste Mal seit vier Wochen.

Die gestrigen Verbraucherpreise aus den USA haben gezeigt, dass die Inflation im Land stärker als erwartet abgekühlt hat. Dies hat die Hoffnungen der Marktteilnehmer auf eine baldige Zinswende der US-Notenbank Fed gestärkt. Dadurch kam der Dollar weiter unter Druck, was Rohstoffe, die in dieser Währung gehandelt werden (wie auch Öl), attraktiver macht.

Zudem wird am Markt erwartet, dass die erhoffte Zinssenkung das Wirtschaftswachstum ankurbelt und damit gleichzeitig die Nachfrage nach Öl und Ölprodukten stützt. 

Der Optimismus der Anleger könnte in Bezug auf eine baldige Zinssenkung verfrüht sein, denn die Rhetorik der Fed bleibt sehr zurückhaltend. So hat Fed-Chef Jerome Powell erst Mitte der Woche die erfreuliche Abkühlung der Inflation bestätigt, gleichzeitig aber klar gemacht, dass die Fed noch mehr Daten abwarten will, bevor die Zinswende eingeleitet werden kann.

 

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Schon gewusst? – Die wichtigsten Heizöl-Begriffe erklärt

Das American Petroleum Institute (API) ist der größte Interessenverband der Öl- und Gasindustrie in den USA. Gegründet im Jahr 1919, vertritt das API heute rund 600 Unternehmen aus verschiedenen Bereichen der Öl- und Gasindustrie.

Brent ist eine der wichtigsten Rohölsorten weltweit und dient als Referenzpreis für den globalen Ölmarkt.

Das U.S. Department of Energy (DOE) ist ein Ministerium der US-Bundesregierung, das für die nationale Energiepolitik und Energieproduktion verantwortlich ist.

Der Einkaufsmanagerindex (EMI), auch bekannt als Purchasing Managers’ Index (PMI), ist ein wichtiger Wirtschaftsindikator, der die wirtschaftliche Gesundheit des verarbeitenden Gewerbes und des Dienstleistungssektors misst. Der EMI basiert auf monatlichen Umfragen unter Einkaufsmanagern großer Unternehmen. Diese Manager bewerten verschiedene Aspekte ihrer Geschäftstätigkeit, wie Auftragseingänge, Produktion, Beschäftigung, Lieferzeiten und Lagerbestände.

Die Federal Reserve (Fed) ist die Zentralbank der Vereinigten Staaten. Sie legt die Leitzinsen fest und steuert die zirkulierende Geldmenge.

ICE und NYMEX sind zwei bedeutende Börsen, die sich auf den Handel mit Rohstoffen und Finanzderivaten spezialisiert haben (siehe auch "Ölfutures").

Die Internationale Energieagentur (IEA) ist eine autonome Organisation, die 1974 als Reaktion auf die Ölkrise gegründet wurde. Sie besteht aus 31 Mitgliedsländern, darunter viele OECD-Staaten, und hat ihren Sitz in Paris. Die IEA überwacht die globalen Energiemärkte und veröffentlich regelmäßig Berichte und Analysen.

Die wichtigsten sind:

World Energy Outlook: Ein jährlicher Bericht, der umfassende Analysen und Prognosen zur globalen Energieversorgung und -nachfrage bietet

Key Energy Statistics: Ein jährlicher Bericht mit wichtigen Energiekennzahlen und -trends

Die Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) ist eine internationale Erdöl-Organisation, die 1960 gegründet wurde und ihren Sitz in Wien hat. Sie besteht aus 13 Mitgliedsländern, darunter große Erdölproduzenten wie Saudi-Arabien, Iran, Irak, Kuwait und Venezuela.

Die Hauptziele der OPEC sind die Koordinierung und Vereinheitlichung der Erdölpolitik ihrer Mitgliedsländer sowie die Sicherstellung stabiler Erdölpreise auf den internationalen Märkten.

Die OPEC legt Förderquoten für ihre Mitgliedsländer fest, um das Angebot an Erdöl zu regulieren und somit die Preise zu beeinflussen. Durch diese Maßnahmen versucht die OPEC, die Interessen der Erdölproduzenten zu schützen und eine stabile Versorgung der Konsumenten zu gewährleisten.

Die OPEC hat einen erheblichen Einfluss auf den globalen Ölmarkt, da ihre Mitgliedsländer etwa 40 % der weltweiten Erdölproduktion und rund 75 % der bekannten Erdölreserven kontrollieren.

OPEC+ ist eine erweiterte Gruppe der Organisation erdölexportierender Länder (OPEC), die zusätzlich zehn weitere ölfördernde Länder, wie z.B. Russland, Mexiko und Kasachstan umfasst. Diese Gruppe wurde 2016 gegründet, um die Zusammenarbeit zwischen OPEC-Mitgliedern und Nicht-OPEC-Ländern zu stärken und die Stabilität auf dem globalen Ölmarkt zu fördern.

Der PCE-Preisindex (Personal Consumption Expenditures Price Index) ist ein wichtiger Wirtschaftsindikator in den USA, der die Preisentwicklung von Konsumgütern und Dienstleistungen misst, die von US-Haushalten gekauft werden. Er zeigt die Veränderung der Preise für einen festen Warenkorb von Konsumgütern und Dienstleistungen im Vergleich zum Vorjahresmonat.

West Texas Intermediate (WTI) ist eine der wichtigsten Rohölsorten weltweit und dient als Benchmark für den US-amerikanischen Ölmarkt.

Ölfutures sind Terminkontrakte, bei denen sich Käufer und Verkäufer verpflichten, eine bestimmte Menge Rohöl zu einem festgelegten Preis und zu einem bestimmten Zeitpunkt in der Zukunft zu kaufen oder zu verkaufen. Diese Kontrakte werden an Futures-Börsen gehandelt und bieten sowohl Produzenten als auch Verbrauchern eine Möglichkeit, sich gegen Preisschwankungen abzusichern.

Es gibt zwei Hauptarten von Ölfutures: Brent und WTI (West Texas Intermediate).

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