Heizöl-News: Schwache Nachfrage drückt Preise

Sabrina Gabriel am 15.08.2024

Aktueller Heizölpreis – Was kostet Heizöl heute?

 

Der Heizölpreis liegt am 15.08.2024 bei 98,20 € / 100 L.

 

Eine 3.000 Liter Standard-Lieferung kostet aktuell im bundesweiten Durchschnitt rund 98,20 Euro je 100 Liter Heizöl

Bitte beachten Sie, dass die Preise für Heizöl stark schwanken können und dies nur ein Durchschnittswert ist. Es ist immer ratsam, die aktuellen Preise zu überprüfen.

 

Wichtige Zahlen auf einen Blick

 

► Brent: 80,05 US-Dollar

► ICE-Gasoil: 731,00 US-Dollar

► WTI: 76,14 US-Dollar

► 1 Euro: 1,1013 US-Dollar

 

Einflussfaktoren

 

▲ Russland verlängert Exportverbot für Benzin bis Ende 2024

▲ DOE plant Kauf von weiteren 6 Mio. Barrel für strategische Reserven

▲ USA suchen nach zusätzlichen Sanktionsmöglichkeiten gegen Iran

▲ USA: Möglicher Angriff des Iran noch diese Woche

▲ Hamas lehnt weitere Waffenstillstandsverhandlungen ab

▲ Libyen: Produktionsausfall am Sharara-Ölfeld

▲ EIA-Monatsbericht

    ▼ OPEC-Monatsbericht

    ▼ Enttäuschende China-Daten

    ▼ Rückgang der Dieselnachfrage in China im zweiten Halbjahr erwartet

     

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    Aktuelle Entwicklungen auf dem Heizölmarkt

    Die Rohölpreise sind zur Wochenmitte erneut gesunken. Brent-Öl fiel gestern unter die wichtige Marke von 80 Dollar pro Barrel. Heute Morgen bleiben die Preise jedoch leicht über den Tiefstständen von Mittwoch.

    Analysten erklären, dass der Markt nach dem gestrigen Preisrückgang “überverkauft” war. Es wird erwartet, dass die Zinsen in den USA im September steigen könnten. Trotzdem könnten die Ölpreise weiterhin unter Druck bleiben, da die weltweite Nachfrage, besonders in China, schwach ist.

    Die Nachfrage nach Öl in China ist durch enttäuschende Juli-Daten zur Industrieproduktion und Raffinerieauslastung weiter gesunken. Dies verstärkt die Sorgen über die Nachfrage, da China in diesem Jahr fast 60 % des weltweiten Nachfragewachstums ausmachen dürfte.

    In den USA ist die Nachfrage nach Öl in der vergangenen Woche wieder gestiegen, lag aber im Vier-Wochen-Durchschnitt immer noch unter dem Vorjahresniveau. Das US-Energieministerium meldete gestern erstmals seit sechs Wochen wieder einen Anstieg der Vorräte.

    Die US-Verbraucherpreise zeigten im Juli eine Abschwächung der Inflation. Trotzdem gehen viele davon aus, dass die Fed die Zinsen im September nur leicht senken wird.

    Im Nahen Osten bleibt die Lage angespannt. Der Iran hat Vergeltungsschläge gegen Israel angekündigt, falls es keinen Waffenstillstand im Gazastreifen gibt. Diese Unsicherheiten beeinflussen ebenfalls die Ölpreise.

    Weiterhin dominieren die Sorgen über die chinesische Nachfrage. Dies könnte zu weiteren Preisrückgängen führen.

     

     

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    Schon gewusst? – Die wichtigsten Heizöl-Begriffe erklärt

    Das American Petroleum Institute (API) ist der größte Interessenverband der Öl- und Gasindustrie in den USA. Gegründet im Jahr 1919, vertritt das API heute rund 600 Unternehmen aus verschiedenen Bereichen der Öl- und Gasindustrie.

    Brent ist eine der wichtigsten Rohölsorten weltweit und dient als Referenzpreis für den globalen Ölmarkt.

    Das U.S. Department of Energy (DOE) ist ein Ministerium der US-Bundesregierung, das für die nationale Energiepolitik und Energieproduktion verantwortlich ist.

    Der Einkaufsmanagerindex (EMI), auch bekannt als Purchasing Managers’ Index (PMI), ist ein wichtiger Wirtschaftsindikator, der die wirtschaftliche Gesundheit des verarbeitenden Gewerbes und des Dienstleistungssektors misst. Der EMI basiert auf monatlichen Umfragen unter Einkaufsmanagern großer Unternehmen. Diese Manager bewerten verschiedene Aspekte ihrer Geschäftstätigkeit, wie Auftragseingänge, Produktion, Beschäftigung, Lieferzeiten und Lagerbestände.

    Die Federal Reserve (Fed) ist die Zentralbank der Vereinigten Staaten. Sie legt die Leitzinsen fest und steuert die zirkulierende Geldmenge.

    ICE und NYMEX sind zwei bedeutende Börsen, die sich auf den Handel mit Rohstoffen und Finanzderivaten spezialisiert haben (siehe auch "Ölfutures").

    Die Internationale Energieagentur (IEA) ist eine autonome Organisation, die 1974 als Reaktion auf die Ölkrise gegründet wurde. Sie besteht aus 31 Mitgliedsländern, darunter viele OECD-Staaten, und hat ihren Sitz in Paris. Die IEA überwacht die globalen Energiemärkte und veröffentlich regelmäßig Berichte und Analysen.

    Die wichtigsten sind:

    World Energy Outlook: Ein jährlicher Bericht, der umfassende Analysen und Prognosen zur globalen Energieversorgung und -nachfrage bietet

    Key Energy Statistics: Ein jährlicher Bericht mit wichtigen Energiekennzahlen und -trends

    Ölfutures sind Terminkontrakte, bei denen sich Käufer und Verkäufer verpflichten, eine bestimmte Menge Rohöl zu einem festgelegten Preis und zu einem bestimmten Zeitpunkt in der Zukunft zu kaufen oder zu verkaufen. Diese Kontrakte werden an Futures-Börsen gehandelt und bieten sowohl Produzenten als auch Verbrauchern eine Möglichkeit, sich gegen Preisschwankungen abzusichern.

    Es gibt zwei Hauptarten von Ölfutures: Brent und WTI (West Texas Intermediate).

    Die Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) ist eine internationale Erdöl-Organisation, die 1960 gegründet wurde und ihren Sitz in Wien hat. Sie besteht aus 13 Mitgliedsländern, darunter große Erdölproduzenten wie Saudi-Arabien, Iran, Irak, Kuwait und Venezuela.

    Die Hauptziele der OPEC sind die Koordinierung und Vereinheitlichung der Erdölpolitik ihrer Mitgliedsländer sowie die Sicherstellung stabiler Erdölpreise auf den internationalen Märkten.

    Die OPEC legt Förderquoten für ihre Mitgliedsländer fest, um das Angebot an Erdöl zu regulieren und somit die Preise zu beeinflussen. Durch diese Maßnahmen versucht die OPEC, die Interessen der Erdölproduzenten zu schützen und eine stabile Versorgung der Konsumenten zu gewährleisten.

    Die OPEC hat einen erheblichen Einfluss auf den globalen Ölmarkt, da ihre Mitgliedsländer etwa 40 % der weltweiten Erdölproduktion und rund 75 % der bekannten Erdölreserven kontrollieren.

    OPEC+ ist eine erweiterte Gruppe der Organisation erdölexportierender Länder (OPEC), die zusätzlich zehn weitere ölfördernde Länder, wie z.B. Russland, Mexiko und Kasachstan umfasst. Diese Gruppe wurde 2016 gegründet, um die Zusammenarbeit zwischen OPEC-Mitgliedern und Nicht-OPEC-Ländern zu stärken und die Stabilität auf dem globalen Ölmarkt zu fördern.

    Der PCE-Preisindex (Personal Consumption Expenditures Price Index) ist ein wichtiger Wirtschaftsindikator in den USA, der die Preisentwicklung von Konsumgütern und Dienstleistungen misst, die von US-Haushalten gekauft werden. Er zeigt die Veränderung der Preise für einen festen Warenkorb von Konsumgütern und Dienstleistungen im Vergleich zum Vorjahresmonat.

    West Texas Intermediate (WTI) ist eine der wichtigsten Rohölsorten weltweit und dient als Benchmark für den US-amerikanischen Ölmarkt.

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    Wir empfehlen Ihnen, sich als Verbraucher kontinuierlich über die neuesten Trends und den aktuellen Preisentwicklungen der Ölpreise und Heizölpreise zu informieren. Dies ermöglicht es Ihnen, schnell auf fallende Heizölpreise und Heizöl-Markt-Veränderungen zu reagieren, um hohe Kosten zu vermeiden. Zögern Sie daher nicht zu lange mit Ihrer Heizölbestellung.

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