Heizöl-News: Rohölmarkt zeigt gemischte Signale

Maximilian Becker am 07.02.2025

Was kostet Heizöl heute?

Aktueller Heizölpreis

Der Heizölpreis liegt aktuell am 06.02.25 bei 101,86 € / 100 L für eine 3.000 Liter Standard-Lieferung im bundesweiten Durchschnitt. 

Der 1 L-Heizölpreis liegt aktuell am 06.02.25 bei 1,0186 € für eine 3.000 Liter Standard-Lieferung im bundesweiten Durchschnitt. 

Bitte beachten Sie, dass die Preise für Heizöl stark schwanken können und dies nur ein Durchschnittswert ist. Es ist immer ratsam, die aktuellen Preise zu überprüfen.
 

Wichtige Zahlen auf einen Blick

 

  • Brent: 74,93 US-Dollar
  • ICE-Gasoil: 706,50 US-Dollar
  • WTI: 71,27 US-Dollar
  • 1 Euro: 1,0397 US-Dollar

 

Einflussfaktoren auf die Ölpreise

 

▲US-Regierung gibt neue Iran-Sanktionen bekannt

▲ US-Ölindustrie nicht im "Drill, Baby, Drill"-Modus

▲ Analysten: OPEC-Rohölproduktion im Januar gesunken

▲ OPEC+ verschiebt Produktionssteigerung auf zweites Quartal 2025

▲ Zölle für Kanada und Mexiko pausiert

▼ US-Ölbestandsdaten

▼ Produktion am Johan Sverdrup Ölfeld wieder aufgenommen

▼ China erhebt Einfuhrzölle auf US-Öl und LNG

▼ Fed setzt Zinssenkungen aus

▼ Chinas Rohölimporte 2025 nur schwach steigend erwartet

▼ Experten erwarten Überversorgung in 2025

 

 

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Heute Morgen orientieren sich die Rohölkontrakte an ICE und NYMEX nach oben. Auf Wochensicht ist jedoch der dritte Rückgang in Folge zu verzeichnen. Dies liegt hauptsächlich an der Handelspolitik der Trump-Regierung.

Zu Beginn der Woche stützten die von Trump verabschiedeten Strafzölle gegen Kanada und Mexiko die Preise. Später erhielten diese Länder jedoch Aufschub. Für China traten Importzölle in Kraft, woraufhin die Volksrepublik mit Vergeltungszöllen reagierte. Trotz der anfänglich bullishen Wirkung der Strafzölle überwog bei den Tradern die Befürchtung eines Handelskriegs zwischen den beiden größten Ölkonsumenten der Welt, was die Konjunktur und die Ölnachfrage beeinträchtigen könnte.

Die OPEC+ sieht sich trotz Trumps Aufforderung, die Ölproduktion zu steigern, nicht veranlasst, ihre Produktionsstrategie zu ändern. Trump bekräftigte erneut, die Ölproduktion der USA ankurbeln zu wollen, was die Ölpreise an ICE und NYMEX belastete. Die US-Ölindustrie muss jedoch erst noch überzeugt werden, die Fördermengen stärker zu steigern.

Die Versorgungslage dies- und jenseits des Atlantiks scheint derzeit nicht angespannt zu sein. Das DOE meldete am Mittwoch einen Anstieg der landesweiten Rohölvorräte der USA. Geplante und ungeplante Wartungsarbeiten an Raffinerien in Europa sorgen dafür, dass die Preise niedrig bleiben.

Kurz vor dem Wochenende richtet sich die Aufmerksamkeit der Trader auf den offiziellen US-Arbeitsmarktbericht für Januar, der den Preisen noch einmal Impulse geben könnte. Bei den Inlandspreisen zeichnet sich im Vergleich zu gestern leichtes Aufwärtspotenzial ab, nachdem sich der Gasoil-Kontrakt am Donnerstagabend stärker von seinem Tagestief erholt hatte.

 

 

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Schon gewusst? – Die wichtigsten Heizöl-Begriffe erklärt

Das American Petroleum Institute (API) ist der größte Interessenverband der Öl- und Gasindustrie in den USA. Gegründet im Jahr 1919, vertritt das API heute rund 600 Unternehmen aus verschiedenen Bereichen der Öl- und Gasindustrie.

Brent ist eine der wichtigsten Rohölsorten weltweit und dient als Referenzpreis für den globalen Ölmarkt.

Das U.S. Department of Energy (DOE) ist ein Ministerium der US-Bundesregierung, das für die nationale Energiepolitik und Energieproduktion verantwortlich ist.

Die Energy Information Administration (EIA), wurde im Jahr 1977 gegründet und ist Teil des US-Energieministeriums. Sie sammelt und analysiert Energieinformationen, und veröffentlicht regelmäßige Berichte und Reports. Die EIA bietet umfassende Daten und Berichte zu Energieproduktion, -beständen, -nachfrage, -importen, -exporten und Preisen.

Der Einkaufsmanagerindex (EMI), auch bekannt als Purchasing Managers’ Index (PMI), ist ein wichtiger Wirtschaftsindikator, der die wirtschaftliche Gesundheit des verarbeitenden Gewerbes und des Dienstleistungssektors misst. Der EMI basiert auf monatlichen Umfragen unter Einkaufsmanagern großer Unternehmen. Diese Manager bewerten verschiedene Aspekte ihrer Geschäftstätigkeit, wie Auftragseingänge, Produktion, Beschäftigung, Lieferzeiten und Lagerbestände.

Die Federal Reserve (Fed) ist die Zentralbank der Vereinigten Staaten. Sie legt die Leitzinsen fest und steuert die zirkulierende Geldmenge.

ICE und NYMEX sind zwei bedeutende Börsen, die sich auf den Handel mit Rohstoffen und Finanzderivaten spezialisiert haben (siehe auch "Ölfutures").

Die Internationale Energieagentur (IEA) ist eine autonome Organisation, die 1974 als Reaktion auf die Ölkrise gegründet wurde. Sie besteht aus 31 Mitgliedsländern, darunter viele OECD-Staaten, und hat ihren Sitz in Paris. Die IEA überwacht die globalen Energiemärkte und veröffentlich regelmäßig Berichte und Analysen.

Die wichtigsten sind:

World Energy Outlook: Ein jährlicher Bericht, der umfassende Analysen und Prognosen zur globalen Energieversorgung und -nachfrage bietet

Key Energy Statistics: Ein jährlicher Bericht mit wichtigen Energiekennzahlen und -trends

Ölfutures sind Terminkontrakte, bei denen sich Käufer und Verkäufer verpflichten, eine bestimmte Menge Rohöl zu einem festgelegten Preis und zu einem bestimmten Zeitpunkt in der Zukunft zu kaufen oder zu verkaufen. Diese Kontrakte werden an Futures-Börsen gehandelt und bieten sowohl Produzenten als auch Verbrauchern eine Möglichkeit, sich gegen Preisschwankungen abzusichern.

Es gibt zwei Hauptarten von Ölfutures: Brent und WTI (West Texas Intermediate).

Die Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) ist eine internationale Erdöl-Organisation, die 1960 gegründet wurde und ihren Sitz in Wien hat. Sie besteht aus 13 Mitgliedsländern, darunter große Erdölproduzenten wie Saudi-Arabien, Iran, Irak, Kuwait und Venezuela.

Die Hauptziele der OPEC sind die Koordinierung und Vereinheitlichung der Erdölpolitik ihrer Mitgliedsländer sowie die Sicherstellung stabiler Erdölpreise auf den internationalen Märkten.

Die OPEC legt Förderquoten für ihre Mitgliedsländer fest, um das Angebot an Erdöl zu regulieren und somit die Preise zu beeinflussen. Durch diese Maßnahmen versucht die OPEC, die Interessen der Erdölproduzenten zu schützen und eine stabile Versorgung der Konsumenten zu gewährleisten.

Die OPEC hat einen erheblichen Einfluss auf den globalen Ölmarkt, da ihre Mitgliedsländer etwa 40 % der weltweiten Erdölproduktion und rund 75 % der bekannten Erdölreserven kontrollieren.

OPEC+ ist eine erweiterte Gruppe der Organisation erdölexportierender Länder (OPEC), die zusätzlich zehn weitere ölfördernde Länder, wie z.B. Russland, Mexiko und Kasachstan umfasst. Diese Gruppe wurde 2016 gegründet, um die Zusammenarbeit zwischen OPEC-Mitgliedern und Nicht-OPEC-Ländern zu stärken und die Stabilität auf dem globalen Ölmarkt zu fördern.

Der PCE-Preisindex (Personal Consumption Expenditures Price Index) ist ein wichtiger Wirtschaftsindikator in den USA, der die Preisentwicklung von Konsumgütern und Dienstleistungen misst, die von US-Haushalten gekauft werden. Er zeigt die Veränderung der Preise für einen festen Warenkorb von Konsumgütern und Dienstleistungen im Vergleich zum Vorjahresmonat.

West Texas Intermediate (WTI) ist eine der wichtigsten Rohölsorten weltweit und dient als Benchmark für den US-amerikanischen Ölmarkt.

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