Heizöl-News: OPEC+ verschiebt Angebotssteigerung

Aktueller Heizölpreis – Was kostet Heizöl heute?

 

Der Heizölpreis liegt am 06.09.2024 bei 91,60 € / 100 L.

 

Eine 3.000 Liter Standard-Lieferung kostet aktuell im bundesweiten Durchschnitt rund 91,60 Euro je 100 Liter Heizöl

Bitte beachten Sie, dass die Preise für Heizöl stark schwanken können und dies nur ein Durchschnittswert ist. Es ist immer ratsam, die aktuellen Preise zu überprüfen.

 

Wichtige Zahlen auf einen Blick

 

► Brent: 73,09 US-Dollar

► ICE-Gasoil: 662,75 US-Dollar

► WTI: 69,59 US-Dollar

► 1 Euro: 1,1116 US-Dollar

 

Einflussfaktoren

 

 

▲ DOE Bestandsdaten

▲ OPEC+ verschiebt Angebotserhöhung auf Dezember

▲ Powell bestätigt erste Fed-Zinssenkung im September

▼ Libyen: Offenbar Einigung im Streit um Zentralbankbesetzung

▼ Enttäuschende Konjunkturdaten aus USA und China

 

 

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Aktuelle Entwicklungen auf dem Heizölmarkt

 

Zum Ende der Woche sorgt die OPEC+ für Aufsehen. Die gestern angekündigte Verschiebung der Angebotssteigerung auf Dezember führt zwar nicht zu einem neuen Preisanstieg, verhindert aber weitere Gewinnmitnahmen an den Börsen ICE und NYMEX.

Noch letzte Woche hatte sich die OPEC+ entschlossen gezeigt, die geplante schrittweise Rückführung der freiwilligen Förderkürzungen im Oktober durchzusetzen. Der massive Preisrutsch seit Anfang dieser Woche hat das Bündnis jedoch zum Umdenken bewegt.

Seit Anfang Juli sind die Rohölfutures unter Druck und auf die tiefsten Stände seit Dezember 2023 gefallen. Gründe sind die erwartete Angebotssteigerung aus nicht-OPEC-Ländern wie den USA oder Brasilien und die Nachfragesorgen in China. Die schwache Konjunkturentwicklung wirkt sich beim größten Ölexporteur der Welt auf den Öldurst aus.

Auch bei Raffinerieprodukten gibt es Anzeichen für eine schwache Nachfrage. Der chinesische und der indische Dieselmarkt zeigen Anzeichen einer Abschwächung, während die Raffineriemargen sinken. Dies spiegelt den Trend in Europa wider, wo die Futures letzte Woche den niedrigsten Stand seit Mitte 2023 erreicht hatten.

Robuste US-Konjunkturdaten sorgen für Erleichterung, nachdem vor kurzem die Angst vor einer Rezession die Runde gemacht hatte. Nun gilt es abzuwarten, wie stark die Fed ihre Zinsen bei der Notenbanksitzung Ende des Monats senken wird. Die heute erwarteten US-Arbeitsmarktdaten könnten neue Hinweise liefern, nachdem Fed-Chef Jerome Powell letzten Monat klar gemacht hatte, dass sich der Fokus der Fed weg von der Inflation, hin zum Arbeitsmarkt entwickelt habe.

Die fundamentale Ausgangslage kann zum Ende der Woche als leicht bullish eingeschätzt werden, zumal das DOE einen bullishen Bestandsbericht veröffentlichte. Allerdings zeigt die ausbleibende Aufwärtsbewegung an den Ölbörsen, dass die Anleger dem Frieden nicht trauen und lieber nicht auf steigende Preise setzen wollen..

 

 

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Schon gewusst? – Die wichtigsten Heizöl-Begriffe erklärt

Das American Petroleum Institute (API) ist der größte Interessenverband der Öl- und Gasindustrie in den USA. Gegründet im Jahr 1919, vertritt das API heute rund 600 Unternehmen aus verschiedenen Bereichen der Öl- und Gasindustrie.

Brent ist eine der wichtigsten Rohölsorten weltweit und dient als Referenzpreis für den globalen Ölmarkt.

Das U.S. Department of Energy (DOE) ist ein Ministerium der US-Bundesregierung, das für die nationale Energiepolitik und Energieproduktion verantwortlich ist.

Der Einkaufsmanagerindex (EMI), auch bekannt als Purchasing Managers’ Index (PMI), ist ein wichtiger Wirtschaftsindikator, der die wirtschaftliche Gesundheit des verarbeitenden Gewerbes und des Dienstleistungssektors misst. Der EMI basiert auf monatlichen Umfragen unter Einkaufsmanagern großer Unternehmen. Diese Manager bewerten verschiedene Aspekte ihrer Geschäftstätigkeit, wie Auftragseingänge, Produktion, Beschäftigung, Lieferzeiten und Lagerbestände.

Die Federal Reserve (Fed) ist die Zentralbank der Vereinigten Staaten. Sie legt die Leitzinsen fest und steuert die zirkulierende Geldmenge.

ICE und NYMEX sind zwei bedeutende Börsen, die sich auf den Handel mit Rohstoffen und Finanzderivaten spezialisiert haben (siehe auch "Ölfutures").

Die Internationale Energieagentur (IEA) ist eine autonome Organisation, die 1974 als Reaktion auf die Ölkrise gegründet wurde. Sie besteht aus 31 Mitgliedsländern, darunter viele OECD-Staaten, und hat ihren Sitz in Paris. Die IEA überwacht die globalen Energiemärkte und veröffentlich regelmäßig Berichte und Analysen.

Die wichtigsten sind:

World Energy Outlook: Ein jährlicher Bericht, der umfassende Analysen und Prognosen zur globalen Energieversorgung und -nachfrage bietet

Key Energy Statistics: Ein jährlicher Bericht mit wichtigen Energiekennzahlen und -trends

Ölfutures sind Terminkontrakte, bei denen sich Käufer und Verkäufer verpflichten, eine bestimmte Menge Rohöl zu einem festgelegten Preis und zu einem bestimmten Zeitpunkt in der Zukunft zu kaufen oder zu verkaufen. Diese Kontrakte werden an Futures-Börsen gehandelt und bieten sowohl Produzenten als auch Verbrauchern eine Möglichkeit, sich gegen Preisschwankungen abzusichern.

Es gibt zwei Hauptarten von Ölfutures: Brent und WTI (West Texas Intermediate).

Die Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) ist eine internationale Erdöl-Organisation, die 1960 gegründet wurde und ihren Sitz in Wien hat. Sie besteht aus 13 Mitgliedsländern, darunter große Erdölproduzenten wie Saudi-Arabien, Iran, Irak, Kuwait und Venezuela.

Die Hauptziele der OPEC sind die Koordinierung und Vereinheitlichung der Erdölpolitik ihrer Mitgliedsländer sowie die Sicherstellung stabiler Erdölpreise auf den internationalen Märkten.

Die OPEC legt Förderquoten für ihre Mitgliedsländer fest, um das Angebot an Erdöl zu regulieren und somit die Preise zu beeinflussen. Durch diese Maßnahmen versucht die OPEC, die Interessen der Erdölproduzenten zu schützen und eine stabile Versorgung der Konsumenten zu gewährleisten.

Die OPEC hat einen erheblichen Einfluss auf den globalen Ölmarkt, da ihre Mitgliedsländer etwa 40 % der weltweiten Erdölproduktion und rund 75 % der bekannten Erdölreserven kontrollieren.

OPEC+ ist eine erweiterte Gruppe der Organisation erdölexportierender Länder (OPEC), die zusätzlich zehn weitere ölfördernde Länder, wie z.B. Russland, Mexiko und Kasachstan umfasst. Diese Gruppe wurde 2016 gegründet, um die Zusammenarbeit zwischen OPEC-Mitgliedern und Nicht-OPEC-Ländern zu stärken und die Stabilität auf dem globalen Ölmarkt zu fördern.

Der PCE-Preisindex (Personal Consumption Expenditures Price Index) ist ein wichtiger Wirtschaftsindikator in den USA, der die Preisentwicklung von Konsumgütern und Dienstleistungen misst, die von US-Haushalten gekauft werden. Er zeigt die Veränderung der Preise für einen festen Warenkorb von Konsumgütern und Dienstleistungen im Vergleich zum Vorjahresmonat.

West Texas Intermediate (WTI) ist eine der wichtigsten Rohölsorten weltweit und dient als Benchmark für den US-amerikanischen Ölmarkt.

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