Heizöl-News: Ölpreise schwanken – Heizölkunden müssen wachsam bleiben

Nora Feldkamp am 30.10.2025

Was kostet Heizöl heute?

Der Heizölpreis liegt aktuell am 30.10.25 bei 99,64 € / 100 L für eine 3.000 Liter Standard-Lieferung im bundesweiten Durchschnitt (Angaben ohne Gewähr).

Der 1 L-Heizölpreis liegt aktuell am 30.10.25 bei 0,9964 € im bundesweiten Durchschnitt (Angaben ohne Gewähr). 

Bitte beachten Sie, dass die Preise für Heizöl stark schwanken können und dies nur ein Durchschnittswert ist. Es ist immer ratsam, die aktuellen Preise zu überprüfen.
 

Wichtige Zahlen auf einen Blick

 

  • Brent: 64,47 US-Dollar
  • ICE-Gasoil: 711,25 US-Dollar
  • WTI: 60,03 US-Dollar
  • 1 Euro: 1,1608 US-Dollar

 

Einflussfaktoren auf die Ölpreise

 

▲ USA lockern Zölle auf China-Waren etwas

▲ Handelsgespräche: USA und China erzielen erste Einigung

▲ Russland im Fokus: USA verschärfen Sanktionen

▲ in Kraft getreten: 19. EU-Sanktionspaket gegen Russland

▲ Russland schränkt Kraftstoffausfuhren nach Drohnenattacken ein

 

= USA: Regierung im Shutdown

 

▼ OPEC+: Anhebung der Fördermenge wohl auch im Dezember

▼ US-Notenbankchef bremst Erwartungen für Dezember

 

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Die Lage am Ölmarkt bleibt angespannt und unübersichtlich. Zu Wochenbeginn keimte Hoffnung auf ein Handelsabkommen zwischen den USA und China auf, nachdem von einer Rahmenvereinbarung die Rede war. Doch konkrete Ergebnisse des Treffens zwischen Präsident Trump und Staatschef Xi Jinping stehen noch aus. Experten hatten bereits im Vorfeld vermutet, dass es eher kleine Fortschritte als ein umfassendes Abkommen geben würde.

Zusätzliche Unsicherheit brachte am gestrigen Abend eine Aussage von US-Notenbankchef Jerome Powell. Zwar wurde der Leitzins im Oktober um 0,25 Prozent gesenkt, was die Wirtschaft und damit auch die Ölnachfrage stützen könnte. Doch eine weitere Zinssenkung im Dezember ist laut Powell keineswegs sicher. Diese Aussage ließ den Dollar gegenüber dem Euro steigen, was Ölimporte für europäische Käufer verteuert.

Auch die OPEC+ sorgt für Bewegung am Markt. Acht Länder, die ihre Fördermengen seit Anfang 2024 freiwillig stärker als vereinbart reduziert hatten, könnten diese Kürzungen im Dezember um 137.000 Barrel pro Tag lockern. Eine Entscheidung dazu wird bei der nächsten Videokonferenz am 2. November erwartet.

Kurzfristig könnten die gestern veröffentlichten Lagerdaten aus den USA den Ölpreis stützen. Dennoch liegen die aktuellen Preise an den Börsen ICE und NYMEX unter den Höchstständen vom Vortag. Für Heizölkunden ergibt sich rechnerisch weiterhin ein leichtes Aufwärtspotenzial bei den Inlandspreisen.

 

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Schon gewusst? – Wir erklären die wichtigsten Heizöl-Begriffe

Das American Petroleum Institute (API) ist der größte Interessenverband der Öl- und Gasindustrie in den USA. Gegründet im Jahr 1919, vertritt das API heute rund 600 Unternehmen aus verschiedenen Bereichen der Öl- und Gasindustrie.

Brent ist eine der wichtigsten Rohölsorten weltweit und dient als Referenzpreis für den globalen Ölmarkt.

Das U.S. Department of Energy (DOE) ist ein Ministerium der US-Bundesregierung, das für die nationale Energiepolitik und Energieproduktion verantwortlich ist.

Die Energy Information Administration (EIA), wurde im Jahr 1977 gegründet und ist Teil des US-Energieministeriums. Sie sammelt und analysiert Energieinformationen, und veröffentlicht regelmäßige Berichte und Reports. Die EIA bietet umfassende Daten und Berichte zu Energieproduktion, -beständen, -nachfrage, -importen, -exporten und Preisen.

Der Einkaufsmanagerindex (EMI), auch bekannt als Purchasing Managers’ Index (PMI), ist ein wichtiger Wirtschaftsindikator, der die wirtschaftliche Gesundheit des verarbeitenden Gewerbes und des Dienstleistungssektors misst. Der EMI basiert auf monatlichen Umfragen unter Einkaufsmanagern großer Unternehmen. Diese Manager bewerten verschiedene Aspekte ihrer Geschäftstätigkeit, wie Auftragseingänge, Produktion, Beschäftigung, Lieferzeiten und Lagerbestände.

Die Federal Reserve (Fed) ist die Zentralbank der Vereinigten Staaten. Sie legt die Leitzinsen fest und steuert die zirkulierende Geldmenge.

ICE und NYMEX sind zwei bedeutende Börsen, die sich auf den Handel mit Rohstoffen und Finanzderivaten spezialisiert haben (siehe auch "Ölfutures").

Die Internationale Energieagentur (IEA) ist eine autonome Organisation, die 1974 als Reaktion auf die Ölkrise gegründet wurde. Sie besteht aus 31 Mitgliedsländern, darunter viele OECD-Staaten, und hat ihren Sitz in Paris. Die IEA überwacht die globalen Energiemärkte und veröffentlich regelmäßig Berichte und Analysen.

Die wichtigsten sind:

World Energy Outlook: Ein jährlicher Bericht, der umfassende Analysen und Prognosen zur globalen Energieversorgung und -nachfrage bietet

Key Energy Statistics: Ein jährlicher Bericht mit wichtigen Energiekennzahlen und -trends

Ölfutures sind Terminkontrakte, bei denen sich Käufer und Verkäufer verpflichten, eine bestimmte Menge Rohöl zu einem festgelegten Preis und zu einem bestimmten Zeitpunkt in der Zukunft zu kaufen oder zu verkaufen. Diese Kontrakte werden an Futures-Börsen gehandelt und bieten sowohl Produzenten als auch Verbrauchern eine Möglichkeit, sich gegen Preisschwankungen abzusichern.

Es gibt zwei Hauptarten von Ölfutures: Brent und WTI (West Texas Intermediate).

Die Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) ist eine internationale Erdöl-Organisation, die 1960 gegründet wurde und ihren Sitz in Wien hat. Sie besteht aus 13 Mitgliedsländern, darunter große Erdölproduzenten wie Saudi-Arabien, Iran, Irak, Kuwait und Venezuela.

Die Hauptziele der OPEC sind die Koordinierung und Vereinheitlichung der Erdölpolitik ihrer Mitgliedsländer sowie die Sicherstellung stabiler Erdölpreise auf den internationalen Märkten.

Die OPEC legt Förderquoten für ihre Mitgliedsländer fest, um das Angebot an Erdöl zu regulieren und somit die Preise zu beeinflussen. Durch diese Maßnahmen versucht die OPEC, die Interessen der Erdölproduzenten zu schützen und eine stabile Versorgung der Konsumenten zu gewährleisten.

Die OPEC hat einen erheblichen Einfluss auf den globalen Ölmarkt, da ihre Mitgliedsländer etwa 40 % der weltweiten Erdölproduktion und rund 75 % der bekannten Erdölreserven kontrollieren.

OPEC+ ist eine erweiterte Gruppe der Organisation erdölexportierender Länder (OPEC), die zusätzlich zehn weitere ölfördernde Länder, wie z.B. Russland, Mexiko und Kasachstan umfasst. Diese Gruppe wurde 2016 gegründet, um die Zusammenarbeit zwischen OPEC-Mitgliedern und Nicht-OPEC-Ländern zu stärken und die Stabilität auf dem globalen Ölmarkt zu fördern.

Der PCE-Preisindex (Personal Consumption Expenditures Price Index) ist ein wichtiger Wirtschaftsindikator in den USA, der die Preisentwicklung von Konsumgütern und Dienstleistungen misst, die von US-Haushalten gekauft werden. Er zeigt die Veränderung der Preise für einen festen Warenkorb von Konsumgütern und Dienstleistungen im Vergleich zum Vorjahresmonat.

West Texas Intermediate (WTI) ist eine der wichtigsten Rohölsorten weltweit und dient als Benchmark für den US-amerikanischen Ölmarkt.

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