Heizöl-News: Ölmarkt unter Druck: Angebot übersteigt Nachfrage

Anna Falkenberg am 21.10.2025

Was kostet Heizöl heute?

Der Heizölpreis liegt aktuell am 21.10.25 bei 92,99 € / 100 L für eine 3.000 Liter Standard-Lieferung im bundesweiten Durchschnitt (Angaben ohne Gewähr).

Der 1 L-Heizölpreis liegt aktuell am 21.10.25 bei 0,9299 € im bundesweiten Durchschnitt (Angaben ohne Gewähr). 

Bitte beachten Sie, dass die Preise für Heizöl stark schwanken können und dies nur ein Durchschnittswert ist. Es ist immer ratsam, die aktuellen Preise zu überprüfen.
 

Wichtige Zahlen auf einen Blick

 

  • Brent: 60,75 US-Dollar
  • ICE-Gasoil: 634,00 US-Dollar
  • WTI: 56,78 US-Dollar
  • 1 Euro: 1,1628 US-Dollar

 

Einflussfaktoren auf die Ölpreise

 

▲ Handelsgespräche zwischen USA und China gehen weiter

▲ Kasachische Förderung unter Druck nach Angriff auf russische Gasanlage

▲ Drohnenangriffe treffen russische Energieversorgung – Kraftstoffexport begrenzt

 

= US-Regierung weiterhin im Shutdown

 

▼ Brent-Öl: Angebot übersteigt Nachfrage deutlich

▼ Trump warnt: Zölle bleiben, solange Indien russisches Öl bezieht

▼ Fördermenge von 137.000 Barrel pro Tag durch OPEC+ für November geplant

 

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Die Ölbörsen stehen weiterhin unter Druck. Grund dafür ist ein deutliches Überangebot, dem aktuell nichts entgegengesetzt werden kann. Anleger hoffen auf Fortschritte beim Handelsstreit zwischen den USA und China. Ein Treffen der beiden Länder ist für Ende der Woche geplant.

US-Präsident Donald Trump äußerte sich zuversichtlich, mit Chinas Präsident Xi Jinping eine Einigung zu erzielen. Dennoch bleiben wichtige Streitpunkte wie Zölle und Marktzugang ungelöst.

Solange kein verbindliches Handelsabkommen vorliegt, bleibt die Marktlage angespannt. Experten empfehlen derzeit Verkäufe bei steigenden Kursen. Gleichzeitig sorgt geopolitische Unsicherheit für kurzfristige Ausgleiche im Markt.

Die Internationale Energieagentur (IEA) erwartet für das kommende Jahr ein Überangebot von 4 Millionen Barrel pro Tag. Die Fördermengen steigen, besonders außerhalb der OPEC+. Die Öl-Futures verzeichnen bereits den dritten Monatsrückgang in Folge. Die Terminstruktur zeigt klar ein Überangebot.

Laut Bob McNally wächst das Angebot derzeit dreimal schneller als die Nachfrage. Das zeigen auch aktuelle Daten zu Öltankern: Die transportierten Mengen auf den Weltmeeren erreichen ein Rekordhoch.

Dennis Kissler von BOK Financial sieht die Futures weiter unter Druck. Die geopolitische Risikoprämie sinkt, und ein schnelles Handelsabkommen zwischen den USA und China wird nicht erwartet. Ein mögliches Treffen zwischen Trump und Putin könnte den Russland-Ukraine-Konflikt entspannen und die Ölpreise zusätzlich belasten.

Das Treffen könnte in den nächsten zwei Wochen in Budapest stattfinden. Die Außenminister beider Länder haben bereits mit den Vorbereitungen begonnen. Die EU betont, dass ein Frieden nur mit ihrer Beteiligung und Schutzgarantien für die Ukraine möglich sei.

Trotz einzelner geopolitischer Spannungen, wie etwa in Kasachstan, bleibt die Gesamtlage am Ölmarkt klar angespannt. Für Heizölkunden bedeutet das heute nur geringe Preisveränderungen im Vergleich zu gestern.

 

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Schon gewusst? – Wir erklären die wichtigsten Heizöl-Begriffe

Das American Petroleum Institute (API) ist der größte Interessenverband der Öl- und Gasindustrie in den USA. Gegründet im Jahr 1919, vertritt das API heute rund 600 Unternehmen aus verschiedenen Bereichen der Öl- und Gasindustrie.

Brent ist eine der wichtigsten Rohölsorten weltweit und dient als Referenzpreis für den globalen Ölmarkt.

Das U.S. Department of Energy (DOE) ist ein Ministerium der US-Bundesregierung, das für die nationale Energiepolitik und Energieproduktion verantwortlich ist.

Die Energy Information Administration (EIA), wurde im Jahr 1977 gegründet und ist Teil des US-Energieministeriums. Sie sammelt und analysiert Energieinformationen, und veröffentlicht regelmäßige Berichte und Reports. Die EIA bietet umfassende Daten und Berichte zu Energieproduktion, -beständen, -nachfrage, -importen, -exporten und Preisen.

Der Einkaufsmanagerindex (EMI), auch bekannt als Purchasing Managers’ Index (PMI), ist ein wichtiger Wirtschaftsindikator, der die wirtschaftliche Gesundheit des verarbeitenden Gewerbes und des Dienstleistungssektors misst. Der EMI basiert auf monatlichen Umfragen unter Einkaufsmanagern großer Unternehmen. Diese Manager bewerten verschiedene Aspekte ihrer Geschäftstätigkeit, wie Auftragseingänge, Produktion, Beschäftigung, Lieferzeiten und Lagerbestände.

Die Federal Reserve (Fed) ist die Zentralbank der Vereinigten Staaten. Sie legt die Leitzinsen fest und steuert die zirkulierende Geldmenge.

ICE und NYMEX sind zwei bedeutende Börsen, die sich auf den Handel mit Rohstoffen und Finanzderivaten spezialisiert haben (siehe auch "Ölfutures").

Die Internationale Energieagentur (IEA) ist eine autonome Organisation, die 1974 als Reaktion auf die Ölkrise gegründet wurde. Sie besteht aus 31 Mitgliedsländern, darunter viele OECD-Staaten, und hat ihren Sitz in Paris. Die IEA überwacht die globalen Energiemärkte und veröffentlich regelmäßig Berichte und Analysen.

Die wichtigsten sind:

World Energy Outlook: Ein jährlicher Bericht, der umfassende Analysen und Prognosen zur globalen Energieversorgung und -nachfrage bietet

Key Energy Statistics: Ein jährlicher Bericht mit wichtigen Energiekennzahlen und -trends

Ölfutures sind Terminkontrakte, bei denen sich Käufer und Verkäufer verpflichten, eine bestimmte Menge Rohöl zu einem festgelegten Preis und zu einem bestimmten Zeitpunkt in der Zukunft zu kaufen oder zu verkaufen. Diese Kontrakte werden an Futures-Börsen gehandelt und bieten sowohl Produzenten als auch Verbrauchern eine Möglichkeit, sich gegen Preisschwankungen abzusichern.

Es gibt zwei Hauptarten von Ölfutures: Brent und WTI (West Texas Intermediate).

Die Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) ist eine internationale Erdöl-Organisation, die 1960 gegründet wurde und ihren Sitz in Wien hat. Sie besteht aus 13 Mitgliedsländern, darunter große Erdölproduzenten wie Saudi-Arabien, Iran, Irak, Kuwait und Venezuela.

Die Hauptziele der OPEC sind die Koordinierung und Vereinheitlichung der Erdölpolitik ihrer Mitgliedsländer sowie die Sicherstellung stabiler Erdölpreise auf den internationalen Märkten.

Die OPEC legt Förderquoten für ihre Mitgliedsländer fest, um das Angebot an Erdöl zu regulieren und somit die Preise zu beeinflussen. Durch diese Maßnahmen versucht die OPEC, die Interessen der Erdölproduzenten zu schützen und eine stabile Versorgung der Konsumenten zu gewährleisten.

Die OPEC hat einen erheblichen Einfluss auf den globalen Ölmarkt, da ihre Mitgliedsländer etwa 40 % der weltweiten Erdölproduktion und rund 75 % der bekannten Erdölreserven kontrollieren.

OPEC+ ist eine erweiterte Gruppe der Organisation erdölexportierender Länder (OPEC), die zusätzlich zehn weitere ölfördernde Länder, wie z.B. Russland, Mexiko und Kasachstan umfasst. Diese Gruppe wurde 2016 gegründet, um die Zusammenarbeit zwischen OPEC-Mitgliedern und Nicht-OPEC-Ländern zu stärken und die Stabilität auf dem globalen Ölmarkt zu fördern.

Der PCE-Preisindex (Personal Consumption Expenditures Price Index) ist ein wichtiger Wirtschaftsindikator in den USA, der die Preisentwicklung von Konsumgütern und Dienstleistungen misst, die von US-Haushalten gekauft werden. Er zeigt die Veränderung der Preise für einen festen Warenkorb von Konsumgütern und Dienstleistungen im Vergleich zum Vorjahresmonat.

West Texas Intermediate (WTI) ist eine der wichtigsten Rohölsorten weltweit und dient als Benchmark für den US-amerikanischen Ölmarkt.

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