Heizöl-News: Globale Energiepolitik beeinflusst Ölmarktentwicklung

Maximilian Becker am 02.09.2025

Was kostet Heizöl heute?

Der Heizölpreis liegt aktuell am 02.09.25 bei 95,38 € / 100 L für eine 3.000 Liter Standard-Lieferung im bundesweiten Durchschnitt (Angaben ohne Gewähr).

Der 1 L-Heizölpreis liegt aktuell am 02.09.25 bei 0,9538 € im bundesweiten Durchschnitt (Angaben ohne Gewähr). 

Bitte beachten Sie, dass die Preise für Heizöl stark schwanken können und dies nur ein Durchschnittswert ist. Es ist immer ratsam, die aktuellen Preise zu überprüfen.
 

Wichtige Zahlen auf einen Blick

 

  • Brent: 68,48 US-Dollar
  • ICE-Gasoil: 687,75 US-Dollar
  • WTI: 64,97 US-Dollar
  • 1 Euro: 1,1702 US-Dollar

 

Einflussfaktoren auf die Ölpreise

 

▲ Raffinerieausfälle in Russland: 17 % der Kapazität offline
▲ Lieferstopp: Saudi-Arabien und Irak stoppen Öl für indischen Raffineriebetreiber
▲ Exporttief: Russische Ölexporte per Schiff auf 4-Wochen-Tief
▲ Sanktionsdrohung: EU erwägt scharfe Maßnahmen gegen Iran


▼ Ölpreisprognosen: deutlich nach unten revidiert
▼ Russland: Druschba-Pipeline wieder in Betrieb
▼ USA: Strafzölle gegen Indien aktiv
▼ USA: neue Zölle gegen diverse Handelspartner
▼ OPEC+: Produktionsplus von 547.000 B/T im September beschlossen

 

 

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Nach dem US-Feiertag kehren die amerikanischen Händler an die Märkte zurück und sorgen für einen leichten Preisanstieg bei den Ölfutures an ICE und NYMEX. Die Preise bleiben auf hohem Niveau, während geopolitische Entwicklungen und das bevorstehende OPEC+ Treffen die Aufmerksamkeit der Marktteilnehmer auf sich ziehen. Besonders im Fokus stehen die anhaltenden ukrainischen Drohnenangriffe auf russische Raffinerien, die bereits rund 17 % der Kapazitäten beeinträchtigt haben. Diese Angriffe erhöhen die Risiken für die russische Energieinfrastruktur und beeinflussen sowohl die Produktion als auch die Exportmöglichkeiten.

Parallel dazu versuchen die USA, durch diplomatischen Druck auf große Abnehmer wie Indien, politische Zugeständnisse von Russland zu erwirken. Indien lehnt diese Initiativen jedoch ab und bekräftigt seine Absicht, weiterhin russisches Öl zu importieren. Die jüngste Konferenz zwischen Russland, Indien und China unterstreicht deren Energiepartnerschaft und setzt Washington unter Zugzwang. Neue Sanktionen werden geprüft, während frühere Drohungen aus den USA bislang vage blieben.

Am Ölmarkt herrscht weiterhin Unsicherheit. Während die Angriffe auf russische Anlagen eine gewisse Preisuntergrenze bilden, erscheinen neue Sanktionen derzeit weniger wahrscheinlich. Gleichzeitig begrenzen Erwartungen eines Überangebots die Aufwärtsdynamik. Das für Sonntag geplante OPEC+ Treffen könnte Klarheit über die Förderpolitik bringen, wobei die meisten Beobachter nicht mit weiteren Erhöhungen rechnen. Insgesamt halten sich preissteigernde und preishemmende Faktoren die Waage, was zu einer stabilen Seitwärtsbewegung führt.

 

 

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Schon gewusst? – Wir erklären die wichtigsten Heizöl-Begriffe

Das American Petroleum Institute (API) ist der größte Interessenverband der Öl- und Gasindustrie in den USA. Gegründet im Jahr 1919, vertritt das API heute rund 600 Unternehmen aus verschiedenen Bereichen der Öl- und Gasindustrie.

Brent ist eine der wichtigsten Rohölsorten weltweit und dient als Referenzpreis für den globalen Ölmarkt.

Das U.S. Department of Energy (DOE) ist ein Ministerium der US-Bundesregierung, das für die nationale Energiepolitik und Energieproduktion verantwortlich ist.

Die Energy Information Administration (EIA), wurde im Jahr 1977 gegründet und ist Teil des US-Energieministeriums. Sie sammelt und analysiert Energieinformationen, und veröffentlicht regelmäßige Berichte und Reports. Die EIA bietet umfassende Daten und Berichte zu Energieproduktion, -beständen, -nachfrage, -importen, -exporten und Preisen.

Der Einkaufsmanagerindex (EMI), auch bekannt als Purchasing Managers’ Index (PMI), ist ein wichtiger Wirtschaftsindikator, der die wirtschaftliche Gesundheit des verarbeitenden Gewerbes und des Dienstleistungssektors misst. Der EMI basiert auf monatlichen Umfragen unter Einkaufsmanagern großer Unternehmen. Diese Manager bewerten verschiedene Aspekte ihrer Geschäftstätigkeit, wie Auftragseingänge, Produktion, Beschäftigung, Lieferzeiten und Lagerbestände.

Die Federal Reserve (Fed) ist die Zentralbank der Vereinigten Staaten. Sie legt die Leitzinsen fest und steuert die zirkulierende Geldmenge.

ICE und NYMEX sind zwei bedeutende Börsen, die sich auf den Handel mit Rohstoffen und Finanzderivaten spezialisiert haben (siehe auch "Ölfutures").

Die Internationale Energieagentur (IEA) ist eine autonome Organisation, die 1974 als Reaktion auf die Ölkrise gegründet wurde. Sie besteht aus 31 Mitgliedsländern, darunter viele OECD-Staaten, und hat ihren Sitz in Paris. Die IEA überwacht die globalen Energiemärkte und veröffentlich regelmäßig Berichte und Analysen.

Die wichtigsten sind:

World Energy Outlook: Ein jährlicher Bericht, der umfassende Analysen und Prognosen zur globalen Energieversorgung und -nachfrage bietet

Key Energy Statistics: Ein jährlicher Bericht mit wichtigen Energiekennzahlen und -trends

Ölfutures sind Terminkontrakte, bei denen sich Käufer und Verkäufer verpflichten, eine bestimmte Menge Rohöl zu einem festgelegten Preis und zu einem bestimmten Zeitpunkt in der Zukunft zu kaufen oder zu verkaufen. Diese Kontrakte werden an Futures-Börsen gehandelt und bieten sowohl Produzenten als auch Verbrauchern eine Möglichkeit, sich gegen Preisschwankungen abzusichern.

Es gibt zwei Hauptarten von Ölfutures: Brent und WTI (West Texas Intermediate).

Die Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) ist eine internationale Erdöl-Organisation, die 1960 gegründet wurde und ihren Sitz in Wien hat. Sie besteht aus 13 Mitgliedsländern, darunter große Erdölproduzenten wie Saudi-Arabien, Iran, Irak, Kuwait und Venezuela.

Die Hauptziele der OPEC sind die Koordinierung und Vereinheitlichung der Erdölpolitik ihrer Mitgliedsländer sowie die Sicherstellung stabiler Erdölpreise auf den internationalen Märkten.

Die OPEC legt Förderquoten für ihre Mitgliedsländer fest, um das Angebot an Erdöl zu regulieren und somit die Preise zu beeinflussen. Durch diese Maßnahmen versucht die OPEC, die Interessen der Erdölproduzenten zu schützen und eine stabile Versorgung der Konsumenten zu gewährleisten.

Die OPEC hat einen erheblichen Einfluss auf den globalen Ölmarkt, da ihre Mitgliedsländer etwa 40 % der weltweiten Erdölproduktion und rund 75 % der bekannten Erdölreserven kontrollieren.

OPEC+ ist eine erweiterte Gruppe der Organisation erdölexportierender Länder (OPEC), die zusätzlich zehn weitere ölfördernde Länder, wie z.B. Russland, Mexiko und Kasachstan umfasst. Diese Gruppe wurde 2016 gegründet, um die Zusammenarbeit zwischen OPEC-Mitgliedern und Nicht-OPEC-Ländern zu stärken und die Stabilität auf dem globalen Ölmarkt zu fördern.

Der PCE-Preisindex (Personal Consumption Expenditures Price Index) ist ein wichtiger Wirtschaftsindikator in den USA, der die Preisentwicklung von Konsumgütern und Dienstleistungen misst, die von US-Haushalten gekauft werden. Er zeigt die Veränderung der Preise für einen festen Warenkorb von Konsumgütern und Dienstleistungen im Vergleich zum Vorjahresmonat.

West Texas Intermediate (WTI) ist eine der wichtigsten Rohölsorten weltweit und dient als Benchmark für den US-amerikanischen Ölmarkt.

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