Heizöl-News: Geopolitische Unsicherheiten drücken Ölpreise

Anna Müller am 25.04.2025

Was kostet Heizöl heute?

Aktueller Heizölpreis

Der Heizölpreis liegt aktuell am 25.04.25 bei 93,44 € / 100 L für eine 3.000 Liter Standard-Lieferung im bundesweiten Durchschnitt. 

Der 1 L-Heizölpreis liegt aktuell am 25.04.25 bei 0,9344 € für eine 3.000 Liter Standard-Lieferung im bundesweiten Durchschnitt. 

Bitte beachten Sie, dass die Preise für Heizöl stark schwanken können und dies nur ein Durchschnittswert ist. Es ist immer ratsam, die aktuellen Preise zu überprüfen.
 

Wichtige Zahlen auf einen Blick

 

  • Brent: 66,68 US-Dollar
  • ICE-Gasoil: 628,00 US-Dollar
  • WTI: 62,98 US-Dollar
  • 1 Euro: 1,1354 US-Dollar

 

Einflussfaktoren auf die Ölpreise

 

▲ US-Ölbestandsdaten

▲ Hoffnung auf Annäherung der USA und Chinas im Handelskrieg

 

▼ Kasachstan stellt nationale Interessen über OPEC+

▼ Iran/USA: Erste Atomgespräche seit Jahren

▼ Hin und Her im Handelskrieg zwischen USA und China

▼ OPEC+ will Produktion im Mai stärker erhöhen als erwartet

▼ Gerüchte über umfangreichere OPEC+-Produktionssteigerung im Juni

 

 

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Die Ölbörsen steigen am Freitagmorgen leicht an, bleiben aber insgesamt auf dem Weg zu Wochenverlusten. Hauptgrund dafür ist die Aussicht auf eine Angebotsflut durch erhöhte OPEC+ Förderung. Unsicherheiten zoll- und geopolitischer Natur belasten ebenfalls die Preise.

Der Handelskrieg zwischen Peking und Washington bleibt ein heißes Thema. Donald Trump verstrickt sich zunehmend in Widersprüche. Gestern behauptete er erneut, dass Gespräche zwischen den Ländern stattfinden, obwohl China dies verneinte.

Die USA und Russland bewegen sich in Richtung einer Beendigung des Krieges in der Ukraine. Russlands Außenminister Sergej Lawrow äußerte sich optimistisch, dass einige Elemente eines Abkommens noch vereinbart werden müssen. 

Russland, ein Mitglied der OPEC+, ist neben den USA und Saudi-Arabien einer der größten Ölproduzenten. Eine Beendigung des Krieges und Lockerung der Sanktionen könnte mehr russisches Öl auf den Markt bringen und die Preise senken.

Die OPEC+ verstärkte den Preisdruck Mitte der Woche, als Kasachstan seine Quotentreue aufkündigte und das Bündnis eine weitere Beschleunigung der Förderanhebungen für Juni in Aussicht stellte. Das nächste Treffen der Gruppe ist am 5. Mai.

Der Irak könnte im Falle einer Einigung mit den USA mehr Öl auf den Markt bringen. Der iranische Außenminister Abbas Araqchi erklärte, er sei bereit, zu Gesprächen über das Atomprogramm nach Europa zu reisen. Erfolgreiche Gespräche könnten zu einer Aufhebung der Sanktionen gegen iranische Ölexporte führen und bis zu 1 Mio. B/T Öl zusätzlich auf den Markt bringen.

 

 

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Schon gewusst? – Die wichtigsten Heizöl-Begriffe erklärt

Das American Petroleum Institute (API) ist der größte Interessenverband der Öl- und Gasindustrie in den USA. Gegründet im Jahr 1919, vertritt das API heute rund 600 Unternehmen aus verschiedenen Bereichen der Öl- und Gasindustrie.

Brent ist eine der wichtigsten Rohölsorten weltweit und dient als Referenzpreis für den globalen Ölmarkt.

Das U.S. Department of Energy (DOE) ist ein Ministerium der US-Bundesregierung, das für die nationale Energiepolitik und Energieproduktion verantwortlich ist.

Die Energy Information Administration (EIA), wurde im Jahr 1977 gegründet und ist Teil des US-Energieministeriums. Sie sammelt und analysiert Energieinformationen, und veröffentlicht regelmäßige Berichte und Reports. Die EIA bietet umfassende Daten und Berichte zu Energieproduktion, -beständen, -nachfrage, -importen, -exporten und Preisen.

Der Einkaufsmanagerindex (EMI), auch bekannt als Purchasing Managers’ Index (PMI), ist ein wichtiger Wirtschaftsindikator, der die wirtschaftliche Gesundheit des verarbeitenden Gewerbes und des Dienstleistungssektors misst. Der EMI basiert auf monatlichen Umfragen unter Einkaufsmanagern großer Unternehmen. Diese Manager bewerten verschiedene Aspekte ihrer Geschäftstätigkeit, wie Auftragseingänge, Produktion, Beschäftigung, Lieferzeiten und Lagerbestände.

Die Federal Reserve (Fed) ist die Zentralbank der Vereinigten Staaten. Sie legt die Leitzinsen fest und steuert die zirkulierende Geldmenge.

ICE und NYMEX sind zwei bedeutende Börsen, die sich auf den Handel mit Rohstoffen und Finanzderivaten spezialisiert haben (siehe auch "Ölfutures").

Die Internationale Energieagentur (IEA) ist eine autonome Organisation, die 1974 als Reaktion auf die Ölkrise gegründet wurde. Sie besteht aus 31 Mitgliedsländern, darunter viele OECD-Staaten, und hat ihren Sitz in Paris. Die IEA überwacht die globalen Energiemärkte und veröffentlich regelmäßig Berichte und Analysen.

Die wichtigsten sind:

World Energy Outlook: Ein jährlicher Bericht, der umfassende Analysen und Prognosen zur globalen Energieversorgung und -nachfrage bietet

Key Energy Statistics: Ein jährlicher Bericht mit wichtigen Energiekennzahlen und -trends

Ölfutures sind Terminkontrakte, bei denen sich Käufer und Verkäufer verpflichten, eine bestimmte Menge Rohöl zu einem festgelegten Preis und zu einem bestimmten Zeitpunkt in der Zukunft zu kaufen oder zu verkaufen. Diese Kontrakte werden an Futures-Börsen gehandelt und bieten sowohl Produzenten als auch Verbrauchern eine Möglichkeit, sich gegen Preisschwankungen abzusichern.

Es gibt zwei Hauptarten von Ölfutures: Brent und WTI (West Texas Intermediate).

Die Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) ist eine internationale Erdöl-Organisation, die 1960 gegründet wurde und ihren Sitz in Wien hat. Sie besteht aus 13 Mitgliedsländern, darunter große Erdölproduzenten wie Saudi-Arabien, Iran, Irak, Kuwait und Venezuela.

Die Hauptziele der OPEC sind die Koordinierung und Vereinheitlichung der Erdölpolitik ihrer Mitgliedsländer sowie die Sicherstellung stabiler Erdölpreise auf den internationalen Märkten.

Die OPEC legt Förderquoten für ihre Mitgliedsländer fest, um das Angebot an Erdöl zu regulieren und somit die Preise zu beeinflussen. Durch diese Maßnahmen versucht die OPEC, die Interessen der Erdölproduzenten zu schützen und eine stabile Versorgung der Konsumenten zu gewährleisten.

Die OPEC hat einen erheblichen Einfluss auf den globalen Ölmarkt, da ihre Mitgliedsländer etwa 40 % der weltweiten Erdölproduktion und rund 75 % der bekannten Erdölreserven kontrollieren.

OPEC+ ist eine erweiterte Gruppe der Organisation erdölexportierender Länder (OPEC), die zusätzlich zehn weitere ölfördernde Länder, wie z.B. Russland, Mexiko und Kasachstan umfasst. Diese Gruppe wurde 2016 gegründet, um die Zusammenarbeit zwischen OPEC-Mitgliedern und Nicht-OPEC-Ländern zu stärken und die Stabilität auf dem globalen Ölmarkt zu fördern.

Der PCE-Preisindex (Personal Consumption Expenditures Price Index) ist ein wichtiger Wirtschaftsindikator in den USA, der die Preisentwicklung von Konsumgütern und Dienstleistungen misst, die von US-Haushalten gekauft werden. Er zeigt die Veränderung der Preise für einen festen Warenkorb von Konsumgütern und Dienstleistungen im Vergleich zum Vorjahresmonat.

West Texas Intermediate (WTI) ist eine der wichtigsten Rohölsorten weltweit und dient als Benchmark für den US-amerikanischen Ölmarkt.

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