Heizöl-News: geopolitische Spannungen führen zu höheren Preisen
Viele Einflüsse wirken sich auf die Ölpreise aus
Gestern berichteten wir über deutliche Aufbauten der Rohöl-Bestände aus den USA. Diese haben gestern Morgen für stark gesunkene Preise gesorgt. Die in dieser Woche veröffentlichten Berichte der OPEC, EIA und IEA geben gegensätzliche Aussagen zum Angebot für das erste Quartal wieder. EIA und OPEC sprechen von einem Angebotsdefizit und die IEA geht für 2024 eher von einem Überangebot aus.
In den USA ist die Versorgungssituation aktuell entspannt. Die US-Regierung füllt bis zum Sommer wieder die strategischen Ölreserven auf, die nach dem Beginn des Ukraine-Krieges freigegeben wurden.
Die geopolitischen Spannungen nehmen weiter zu und beeinflussen immer stärker die Ölpreise. Gerade heute wirken die Risiken, dass die Situation eher eskaliert als sich entspannt auf die Ölpreise.
Entgegen der freiwillig vereinbarten Produktionskürzungen durch die OPEC-Staaten haben der Irak, Kasachstan und auch die Vereinigten Arabischen Emirate haben im Januar mehr Öl gefördert als vereinbart. Dies entspricht auch eher den Angaben der IEA, die für 2024 von einer Überversorgung spricht.
Nicht nur in den USA, im Nahen Osten oder die OPEC-Staaten liefern Faktoren, die sich auf die aktuelle Entwicklung der Ölpreise und somit auch Heizölpreise auswirken, sondern auch in Europa gibt es Einflussfaktoren für die Preisentwicklung. In einem Stromhäuschen in einer norwegischen Raffinerie gab es einen Brand, der bereits gelöscht wurde. Vorsichtshalber wurde die Anlage erstmal vom Betrieb genommen. Wann sie wieder in Betrieb genommen wird, ist noch offen. Im März beginnen die Wartungsarbeiten an Europas größter Raffinerie in Rotterdam, diese könnten sich dann auf die europäische Ölförderung und die Preise auswirken.
Der Euro ist etwas stärker als gestern und stützt somit etwas die Preise für die Verbraucher.
Wir empfehlen Ihnen, sich als Verbraucher kontinuierlich über die neuesten Trends und den aktuellen Preisentwicklungen der Ölpreise und Heizölpreise zu informieren. Dies ermöglicht es Ihnen, schnell auf fallende Heizölpreise und Heizöl-Markt-Veränderungen zu reagieren, um hohe Kosten zu vermeiden. Zögern Sie daher nicht zu lange mit Ihrer Heizölbestellung.
Tipp: Wenn Sie sich für unsere aktuelle Heizöl-News anmelden, erhalten Sie täglich aktuelle Informationen zur aktuellen Entwicklung der Heizölpreis direkt auf Ihr Smartphone. Sie können zwischen der Notify App und der Telegram App wählen und werden von Montag bis Freitag (ausgen. Feiertage) über den aktuellen Heizölpreis sowie über weitere interessante Themen informiert.
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Schon gewusst?
Wir möchten Ihnen einen kurzen Überblick über die Organisationen geben, die einen erheblichen Einfluss auf den Ölmarkt und damit auch auf die Heizölpreise haben.
Die Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) besteht aus 13 Ländern, die einen großen Teil der weltweiten Erdölreserven besitzen. Sie koordinieren ihre Ölproduktion, um die Stabilität des Ölmarktes zu gewährleisten und Preisschwankungen zu vermeiden.
OPEC+ ist eine erweiterte Gruppe von Öl produzierenden Ländern, die neben den OPEC-Mitgliedern auch andere wichtige Ölproduzenten wie Russland umfasst. Sie arbeiten zusammen, um die Ölproduktion zu koordinieren und die Stabilität des Ölmarktes zu gewährleisten.
Die Internationale Energieagentur (IEA) sammelt und analysiert Informationen über den internationalen Energiemarkt. Sie veröffentlicht regelmäßig Berichte über die Energieproduktion, den Energieverbrauch und andere energierelevante Themen.
Die US-Energieinformationsverwaltung (EIA) ist eine US-amerikanische Behörde, die Daten über den Energiemarkt in den USA sammelt und veröffentlicht. Sie bietet Informationen über die Produktion, den Verbrauch und die Lagerbestände von Energieprodukten wie Heizöl.
Diese Organisationen spielen eine wichtige Rolle bei der Bestimmung der Ölpreise und können daher einen direkten Einfluss auf die Heizölpreise haben. Es ist immer gut, ihre Aktivitäten im Auge zu behalten, wenn man Heizöl kauft.