Heizöl-News: Gasoil auf Kursrutsch – Ölpreise erst nach US-Beständen abgebremst
Entwicklung der Ölpreise – Wichtiges auf einen Blick
- DOE: Starke Nachfrage und weniger Ölbestände dämpfen Rezessionssorgen
- IEA-Direktor warnt OPEC vor unbedachten Kürzungen
- Gasoil auf tiefstem Stand seit Februar 2022
- Brent bei 78,04 US-Dollar / ICE-Gasoil bei 694,00 US-Dollar
- Euro bei 1,1070 US-Dollar
Einflussfaktoren auf die Ölpreise
▲ Russland setzt Förderkürzungen bis Juni fort
▲ OPEC+ beschließt weitere Förderkürzungen um 3,66 Mio. B/T ab Mai
▲ Chinas Konjunktur weiterhin auf Erholungskurs
▲ Indiens Raffinerieverarbeitung steigt
▼ Rezessionssorgen bleiben bestehen
Ölpreise testen neue Untergrenzen – DOE-Daten halten die Spirale (kurzfristig) auf
Es sagt viel über den Markt, wenn die überraschenden weiteren Förderkürzungen der OPEC+ Gruppe so schnell wieder aus den Preisen rausgerechnet werden, wie sie einkalkuliert wurden. Der Markt steckt klar in Krisenstimmung und ist der Meinung, dass die „fehlenden“ OPEC-Barrels am Ende dann doch nicht fehlen werden.
Sein Indikator ist die schleppende Nachfrage nach Öl-Produkten wie Diesel und Benzin. Der DOE-Bericht zum US-Markt hatte hierzu gestern jedoch eine andere Meinung: Sowohl die Nachfrage nach Benzin als auch die Gesamtnachfrage haben teils deutlich zugelegt.
Das freute den Markt so sehr, dass die Ölpreise zum Abend fast stillstanden, nachdem sie im Tagesverlauf noch neue (oder alte) Grenzen ausgetestet hatten – Brent schlich um die 80-Dollar-Grenze, Gasoil hat sich in Preisgefilde wie zuletzt im Februar 2022 verabschiedet – bevor der Krieg in der Ukraine losging, wohlgemerkt.
In diesem Zusammenhang ist die Warnung des IEA-Direktors an die OPEC, man würde mit den unnötigen Angebotsverknappungen nur die Energiewende beschleunigen, fast schon als freundlicher Ratschlag zu verstehen. Egal, wie er tatsächlich gemeint sein könnte. Für Heizölkäufer könnte die Situation derzeit kaum besser sein. Nicht nur ist der Gasoil-Preis im Sinkflug, auch der Eurokurs hat nach einem turbulenten Tag wieder Oberwasser gewonnen. Allerdings ist hier derzeit so viel Bewegung in den Werten, dass sich dieser Faktor schnell wieder ins Gegenteil verkehren kann.
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Wussten Sie, dass das Klimapaket der Bundesregierung den Betrieb von Ölheizungen nach 2026 nicht kategorisch ausschließt?
Bestehende Ölheizungen können weiter betrieben werden. Bei einer Modernisierung der Heizungsanlage kann wieder eine Ölheizung eingebaut werden, sofern sie mit regenerativen Technologien, wie Solarthermie oder Photovoltaik, ergänzt wird. Gleiches gilt für Neubauten! Ist die Integration dieser Technologien nicht wirtschaftlich, kann eine Ölheizung wie bisher weiter betrieben oder neu installiert werden.