Heizöl-News: Erholung der Öl-Nachfrage in China

Aktueller Heizölpreis – Was kostet Heizöl heute?

• Heizölpreis bei 112,89 Euro / 100L 

Eine 3.000 Liter Standard-Lieferung kostet aktuell im bundesweiten Durchschnitt rund 112,89 Cent pro Liter Heizöl. Am Freitag lag der durchschnittliche Heizölpreis bei 115,32 Cent pro Liter Heizöl.

Entwicklung der Rohölpreise – Wichtiges auf einen Blick 

• Brent bei 85,98 US-Dollar / ICE-Gasoil bei 929,25 US-Dollar 
• Euro bei 1,0861 US-Dollar 
   

▲ Drohnenangriff am Wochenende auf den Iran   
▲ deutliche Nachfrage-Erholung in China, hoher Reiseverkehr durch Neujahrsfest  

▼ Exporte von russischen Ölprodukten gestiegen

Spannungen im Nahen Osten durch Angriff auf den Iran 

Diese Woche startet mit Faktoren, die in dieser Woche möglicherweise noch Einfluss auf den Ölpreis nehmen werden.

Im Nahen Osten fand Sonntagnacht ein Drohnenangriff auf eine Militäranlage im Iran statt. Dies sorgt für eine Zunahme der politischen Spannungen. Es gibt Vermutungen darüber, wer für den Angriff verantwortlich ist, jedoch gibt es bisher keine Stellungnahme. Aktuell beobachten die Ölmarkt-Teilnehmer die Situation genau, da sich die Entwicklungen schnell auf den Transport oder die Förderung von Öl auswirken kann.

Zusätzlich sorgt steigende Nachfrage nach Kerosin für steigende Energie- und Ölpreise. Die Beendigung der Corona-Maßnahmen hat sich die chinesische Flugaktivität deutlich erhöht und ist nun mehr als dreimal so hoch wie noch zu Beginn des Dezembers. Am 5. Februar wird das EU Öl Embargo für russische Ölprodukte in Kraft treten. Es wird jedoch eine Steigerung der Exporte um 50 Prozent in den asiatischen Raum erwartet, da die Nachfrage hoch ist und sie weiterhin russisches Öl beziehen.

Ein Faktor der die Ölpreise im Laufe der Woche beeinflussen könnte, ist die Wetterwarnung in Texas. Es wird vor Eisregen und einem starken Wintereinbruch gewarnt. Der letzte Wintereinbruch Ende des Jahres 2022 beeinflusst immer noch die aktuelle Raffinerieproduktion. Es bleibt abzuwarten wie sich das Wetter auf die Förderung der texanischen Raffinerien auswirken wird.

Diese Woche treffen sich die Delegierten der OPEC+ am Mittwoch zu ihrem JMMC-Meeting. Das Planungsgremium der Förderallianz hat offiziell keine Entscheidungsgewalt, gilt aber als Richtungsgeber für die Entscheidungen der OPEC+. Zusätzlich wollen die EZB und der Fed aus den USA diese Woche über weitere Zinsanpassungen entscheiden. 

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Wussten Sie, dass das Klimapaket der Bundesregierung den Betrieb von Ölheizungen nach 2026 nicht kategorisch ausschließt?

Bestehende Ölheizungen können weiter betrieben werden. Bei einer Modernisierung der Heizungsanlage kann wieder eine Ölheizung eingebaut werden, sofern sie mit regenerativen Technologien, wie Solarthermie oder Photovoltaik, ergänzt wird. Gleiches gilt für Neubauten! Ist die Integration dieser Technologien nicht wirtschaftlich, kann eine Ölheizung wie bisher weiter betrieben oder neu installiert werden.