Heizöl-News: Der Suezkanal wird immer stärker gemieden

Aktueller Heizölpreis – Was kostet Heizöl heute?

  • Heizölpreis bei 111,05 € / 100 L 

 

Wichtige Zahlen auf einen Blick

  • Brent bei 77,97 US-Dollar / ICE-Gasoil bei 781,00 US-Dollar 
  • 1 Euro bei 1,093 US-Dollar

 

Einflussfaktoren

▲ Rohöl-Exportprobleme in Russland
▲ Verlängerte Versorgungswege durch Umfahrung des Roten Meeres

▲ Drei Zinssenkungen durch die Fed für 2024 geplant
▼ US-Schieferölproduktion im November mit neuem Hoch

Ereignisse im Roten Meer beeinflussen die Ölpreise

Die Situation im Roten Meer hat die Ölpreise gestützt, obwohl der tatsächliche preisliche Effekt gering ausfallen dürfte. Die Attacken sorgen für Unsicherheit und zum Einpreisen einer gewissen Risikoprämie, denn das Angebot selbst wird dadurch nicht direkt negativ beeinflusst. Analystin Tina Teng von CMC Markets warnt vor einer zunehmenden Volatilität am Markt durch die Probleme auf der Arabischen Halbinsel. Die große Gefahr ist eine Ausweitung des seit Jahren andauernden Bürgerkrieges im Jemen, sollten die USA und andere Nationen den Seeweg militärisch schützen und es dadurch zu Zwischenfällen mit den vom Iran unterstützten Houthis - oder gar direkt mit dem Iran – kommen. Daher besteht bislang große Unsicherheit, was Trader tendenziell dazu veranlassen dürfte, sich mit Käufen von Short-Positionen zu trennen. Auf der anderen Seite weisen die Rohöl-Futures Brent und WTI eine bearishe Contango-Konstellation auf, nachdem sich der Markt seit Jahresmitte durchgehend in einer bullishen Backwardation-Konstellation befand. Dies spricht dafür, dass der Markt von den Tradern als gut versorgt eingeschätzt wird. Die US-Ölförderung ist auf einem neuen Rekordniveau und wird voraussichtlich weiter zunehmen. Auch aus Venezuela und dem Irak könnten in den nächsten Wochen und Monaten noch einmal zusätzliche Mengen auf den Markt kommen.

Venezuela und Irak könnten in den nächsten Wochen und Monaten zusätzliche Mengen auf den Markt bringen. Das erste Quartal eines Jahres geht in der Regel mit einem Nachfragerückgang beim Öl einher, was für eine entspanntere Einschätzung der Versorgungslage führt. Die fundamentale Konstellation schätzen wir trotz der Spannungen am Horn von Afrika weiter neutral ein. Die Contango-Konstellation bei Rohöl bleibt bestehen, auch wenn sie sich gestern etwas abgeschwächt hat. Die Inlandspreise deuten sich im Moment moderat an.

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Hinweis: Die gesetzliche CO2-Abgabe erhöht sich 

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