Heizöl-News: Chinas Wachstumspläne, Saudi-Arabiens Preispolitik, mögliche Sanktionen gegen Venezuela
Aktueller Heizölpreis – Was kostet Heizöl heute?
- Heizölpreis bei 103,76 € / 100 L
Eine 3.000 Liter Standard-Lieferung kostet aktuell im bundesweiten Durchschnitt rund 103,76 Euro je 100 Liter Heizöl. Im Vergleich zum Montag (04.03.2024) ist der Preis fast um 3,4% gesunken.
Bitte beachten Sie, dass die Preise für Heizöl stark schwanken können und dies nur ein Durchschnittswert ist. Es ist immer ratsam, die aktuellen Preise zu überprüfen.
Wichtige Zahlen auf einen Blick
- Brent bei 82,30 US-Dollar / ICE-Gasoil bei 815,50 US-Dollar
- 1 Euro bei 1,0862 US-Dollar
Einflussfaktoren
▲ Neue Sanktionen gegen Venezuela wahrscheinlich
= Preisanpassung der Saudi Aramco ohne nachhaltigen Einfluss
= China setzt sich für 2024 Wachstumsziel von 5 Prozent - Experten skeptisch
▼ Verzögerte Zinswende der Fed
China, das Land mit der größten Zunahme der Ölnachfrage in den letzten Jahrzehnten, plant für 2024 ein Wachstum von 5%. Diese optimistische Ankündigung hat jedoch nicht unbedingt zu einer positiven Stimmung auf den Ölmärkten geführt.
Ohne klare Wirtschaftsprogramme und angesichts einer Immobilienkrise zweifeln viele Marktteilnehmer daran, wie Peking diese hohen Wachstumsziele erreichen will. Nach der Corona-Pandemie hatten Händler große Erwartungen an die chinesische Ölnachfrage, die jedoch kontinuierlich enttäuscht wurden. Daher sind die Zweifel für 2024 wohl berechtigt, solange China keine soliden Beweise für eine bessere als erwartete Entwicklung der Ölnachfrage vorlegen kann.
Die neuen Ölpreise von Saudi-Arabien scheinen die Händler nicht zu beeindrucken. Ein kleiner Preisanstieg für Asien - den wichtigsten Wachstumsmarkt - und eine moderate Preissenkung für Europa scheinen sich auszugleichen. Der Blick richtet sich daher nun zunächst auf die US-Ölbestandsdaten, und hier haben die Zahlen der API Unterstützung gefunden.
Geringe Zuwächse bei Rohöl und deutliche Rückgänge bei den Produkten werden positiv interpretiert und lassen die Preise an ICE und NYMEX in den Morgenstunden leicht steigen. Bei den DOE-Daten am Nachmittag wird wohl vor allem auf die Auslastung der US-Raffinerien geachtet und welchen Einfluss diese auf die Rohölbestände hat.
Mittelfristig könnte das globale Ölangebot durch eine Verschärfung der Sanktionen gegen Venezuela noch einmal verknappt werden. Wie viel dem Markt hier wegfallen könnte, sollte Maduro keine fairen Präsidentschaftswahlen zulassen - was zu erwarten ist - bleibt unklar. Es dürfte sich aber um eine niedrige sechsstellige Menge handeln. Kein großer Effekt, aber mit der Verlängerung der OPEC+ Kürzungen und einer knappen Marktlage wird die Meldung dennoch unterstützen.
Die Marktlage wird daher vorerst positiv eingestuft, da die jüngsten Meldungen alle eher unterstützenden Charakter hatten. Die Futures an ICE und NYMEX ziehen in den Morgenstunden zwar etwas an, nach dem späten Tagestief gestern deuten sich dennoch leichte Preisnachlässe im Vergleich zum Vortag an.
Wir raten Ihnen als Verbraucher, sich kontinuierlich über die neuesten Trends und aktuellen Preisentwicklungen im Bereich der Öl- und Heizölpreise zu informieren. Dies ermöglicht es Ihnen, adäquat auf sinkende Heizölpreise und Marktveränderungen zu reagieren, um übermäßige Kosten zu vermeiden. Daher empfehlen wir, nicht zu lange mit der Bestellung von Heizöl zu warten.
Tipp: Wenn Sie sich für unsere aktuelle Heizöl-News anmelden, erhalten Sie täglich aktuelle Informationen zur aktuellen Entwicklung der Heizölpreis direkt auf Ihr Smartphone. Sie können zwischen der Notify App und der Telegram App wählen und werden von Montag bis Freitag (ausgen. Feiertage) über den aktuellen Heizölpreis sowie über weitere interessante Themen informiert.
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Schon gewusst?
Wir möchten Ihnen einen kurzen Überblick über die Organisationen geben, die einen erheblichen Einfluss auf den Ölmarkt und damit auch auf die Heizölpreise haben.
Die Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) besteht aus 13 Ländern, die einen großen Teil der weltweiten Erdölreserven besitzen. Sie koordinieren ihre Ölproduktion, um die Stabilität des Ölmarktes zu gewährleisten und Preisschwankungen zu vermeiden.
OPEC+ ist eine erweiterte Gruppe von Öl produzierenden Ländern, die neben den OPEC-Mitgliedern auch andere wichtige Ölproduzenten wie Russland umfasst. Sie arbeiten zusammen, um die Ölproduktion zu koordinieren und die Stabilität des Ölmarktes zu gewährleisten.
Die Internationale Energieagentur (IEA) sammelt und analysiert Informationen über den internationalen Energiemarkt. Sie veröffentlicht regelmäßig Berichte über die Energieproduktion, den Energieverbrauch und andere energierelevante Themen.
Die US-Energieinformationsverwaltung (EIA) ist eine US-amerikanische Behörde, die Daten über den Energiemarkt in den USA sammelt und veröffentlicht. Sie bietet Informationen über die Produktion, den Verbrauch und die Lagerbestände von Energieprodukten wie Heizöl.
Diese Organisationen spielen eine wichtige Rolle bei der Bestimmung der Ölpreise und können daher einen direkten Einfluss auf die Heizölpreise haben. Es ist immer gut, ihre Aktivitäten im Auge zu behalten, wenn man Heizöl kauft.