Wie lässt sich bei den Heizkosten sparen?
Unsere besten Tipps, um den Energieverbrauch zu senken!
1. Energieverbrauch und Temperaturen im Auge behalten - so sparen Sie Geld!
Wenn Sie Ihren eigenen Energie- und Heizölverbrauch überprüfen wollen, gehen Sie wie folgt vor: Ermitteln Sie zunächst Ihren letzten Jahresverbrauch. Sofern Sie Warmwasser mit Heizöl bereiten, ziehen Sie pro Person 80-100 Liter ab. Teilen Sie die verbliebene Literzahl durch die Größe der beheizten Wohnfläche. Um Heizkosten effizient zu sparen, fangen Sie am besten mit dem eigenen Heizverhalten an.
Jedes Grad Celsius mehr Raumtemperatur bedeutet sechs Prozent höhere Heizkosten. Daher gelten folgende Werte als Richtlinie: im Schlafzimmer 17 Grad, in der Küche 18 Grad, im Wohnzimmer und Kinderzimmer 20 Grad und im Badezimmer 22 Grad. So müssen Sie nicht frieren und senken Ihre Heizkosten. Die richtige Temperatur im Raum ist der erste Schritt, um die Heizkosten in den Griff zu bekommen.
2. Lüften Sie genug? Das hilft beim Heizkosten sparen!
Zur richtigen Raumtemperatur gehört auch, regelmäßig die verbrauchte Luft gegen frische auszutauschen. Dazu gehört das richtige Lüften – Stoßlüften 4 bis 6 Minuten, dann Fester schließen – und das Herunterregeln der Temperatur bei Nacht, Abwesenheit oder in ungenutzten Räume.
3. Wann haben Sie für das letztes Mal Ihre Heizung und Heizkörper prüfen lassen?
Schon kleinste Schmutzpartikel im Heizkessel können die Wärmeübertragung beeinträchtigen und den Energiebedarf der Ölheizung um bis zu vier Prozent anheben. Lassen Sie deshalb regelmäßig Ihren Heizkessel warten und prüfen Sie die Heizkörper. Besonders gut eignen sich dazu die Sommermonate, in denen die Anlage teilweise oder sogar komplett abgestellt ist.
Darüber hinaus werden Heizkörper entlüftet und die Thermostate richtig eingestellt. Bei dieser Gelegenheit können Sie alte Thermostate gleich gegen moderne, programmierbare Thermostate ausgetauscht werden. Somit sparen Sie langfristig auch Geld beim Heizen!
6. Halten Sie die Wärme im Raum.
Ältere, undichte Fenster und Türen führen zu einem Wärmeverlust. Gummidichtungen aus dem Baumarkt sind bei diesem Problem eine schnelle und kostengünstige Lösung. Mit dieser unkomplizierten Dämmung sorgen Sie dafür, dass die Raumtemperatur nicht ungewollt absinkt. Auf diese Weise sparen Sie auch Energie und können effizienter heizen.
7. Liegt Ihr Heizölverbrauch deutlich über dem Durchschnittswert?
Sofern Ihr Kessel ein ehrwürdiges Alter erreicht hat, steht an erster Stelle der Kesseltausch. Es wird Zeit für eine neue Heizungsanlage. Mit der Entscheidung, Ihren Tank zu modernisieren, tun Sie Gutes für Ihren Geldbeutel und Energiekosten! Das mag teuer sein, ist aber langfristig eine wirksame Methode, um die Heizkosten zu reduzieren.
8. Heizen der Zukunft: Öl-Brennwertgerät und smarte Thermostate
Da moderne Öl-Brennwerttechnik auch die Abluft zum Heizen nutzt, geht kaum Energie verloren. Das Energiesparpotenzial gegenüber älteren Heizkesseln beträgt 30% und mehr. Die Öl-Brennwerttechnik ist die derzeit am Markt effektivste Öl-Heizungstechnologie für Ein- und Zweifamilienhäuser.
Wichtig ist es, vor umfassenden Maßnahmen einen Energieberater zu konsultieren. Heizungsdimension und eventuell anstehende Dämm-Maßnahmen müssen exakt aufeinander abgestimmt sein. Eine professionelle Beratung schützt Sie vor Falschberechnung und Fehlinvestitionen.
So schaffen Sie es, mit kleinen, aber effektiven Tricks, Ihren Energievebrauch zu senken und deutlich Geld einzusparen, ohne einen Komfortverlust hinnehmen zu müssen. Damit bereitet Ihnen der Blick auf die Heizkosten keine Bauchschmerzen mehr.