Warnung vor betrügerischen Heizöl Fake Shops

Betrogene Frau

Zu Beginn der kalten Jahreszeit, wenn der Bedarf nach Heizmitteln anfängt zu steigen, wächst damit auch die Zahl betrügerischer Fake-Shops, die Kunden mit vermeintlich günstigem Heizöl locken. Oft ähneln diese Fakeshops den Webseiten seriöser Anbieter, um Kunden bewusst zu täuschen.

Auf den ersten Blick können diese betrügerischen Internetseiten täuschend echt aussehen, und sind erst nach genauem Hinsehen als Betrug zu entlarven. Sie tauchen meist dann auf, wenn saisonal bedingt der Bedarf nach bestimmten Produkten steigt. Die Verbraucherzentrale warnt aktuell vor unseriösen Angeboten für Heizöl, Pellets und Kaminholz im Internet.

Daher möchten wir Sie aus gegeben Anlass noch einmal vor betrügerischen Fake Heizöl-Webseiten warnen und Ihnen raten, sich vor dem geplanten Heizölkauf genaustens zu informieren.

Hier sind einige Punkte, auf die Sie achten sollten, um Heizöl Fakeshops erfolgreich zu identifizieren:

 

  • Hört sich das Angebot zu gut an, um wahr zu sein? – Vergleichen Sie die Preise mit denen der Konkurrenz und achten Sie auf extreme Unterschiede und Angebote mit unglaubwürdig günstigen Preisen.
  • Gibt es mehrere – darunter auch kundenfreundliche – Zahlungsarten oder bleibt am Ende des Bestellvorgangs nur die Vorkasse übrig?
  • Gibt es ein Impressum mit einer überprüfbaren Anschrift? – Ein fehlendes Impressum werden sie bei seriösen Anbietern nicht finden.
  • Sind alle erforderlichen Details für Angebot und Preis angegeben worden?
  • Werden Lieferbedingungen und -kosten ausreichend dargestellt?
  • Sind Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB) und darin Hinweise zum Widerruf vorhanden?
  • Wird mit einem vertrauenswürdigen Gütesiegel wie z.B. "Trusted Shop Guarantee" (Trusted Shops), "s@fer-shopping" (TÜV Süd) und "Geprüfter Onlineshop EHI" (EHI Retail Institute GmbH) geworben? Achtung: Solche Siegel sind nur verlässlich, wenn sie klickbar sind und auf die Webseite des Prüfunternehmens weiterleiten, auf der die Angaben verifizierbar sind. Das Werben mit frei erfundenen Gütesiegeln ist auch keine Seltenheit.

 

Zudem bietet die Verbraucherzentrale auch einen Fakeshop-Finder an, mit welchem Sie einen Onlineshop durch Eingabe der URL überprüfen lassen können. Warnung: Verlassen Sie sich nicht nur auf die Ergebnisse des Fakeshop-Finders (da nicht alle relevanten Aspekte auf diese Weise überprüft werden können), sondern nutzen Sie ihn lediglich als zusätzlichen Teil Ihrer Recherche.

Fakeshop-Finder der Verbraucherzentrale

Offizieller Fakeshop-Finder der Verbraucherzentrale (https://www.verbraucherzentrale.de/fakeshopfinder-71560)